Wenn ein Unternehmen, welches in den vergangenen Jahren für kontinuierliches Wachstum stand, dann war dies Bechtle. Doch nun scheint auch der IT-Dienstleister die Konjunkturkrise zu spüren, die vor allem in Deutschland immer sichtbarer wird. Denn Bechtle meldete für das erste Quartal völlig überraschend einen Umsatzrückgang. Und daran hat offensichtlich auch die Berliner Ampel-Regierung eine direkte Mitschuld. Wir klären auf.

Mit der Aktie von Sto geht es nun schon seit einigen Monaten nach oben. Wittert die Börse da etwa Morgenluft, was die Baukonjunktur angeht? Oder ist es nicht mehr als eine technische Reaktion auf die vorangegangenen Verlust, wobei sich dafür die Aufwärtsbewegung nun doch bereits länger hinzieht und auch die 200-Tage-Linie (im Januar) überwunden wurde? Wie es mit der Aktie weitergeht.

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Augenfällig bei den Zahlen von Knaus Tabbert zum ersten Quartal 2024 ist der Rückgang des Auftragsbestand um 46,9 Prozent auf 621,0 Millionen Euro. Was zunächst wie ein Krisen-Symptom wirkt, ist das genaue Gegenteil davon. Lieferkettenproblem hatten den Auftragsbestand 2022 auf 1,3 und 2023 auf 1,2 Milliarden Euro getrieben. Die Folge waren Lieferzeiten von mehr als einem Jahr – mit entsprechend unzufriedenen Kunden. Die Lieferkettenprobleme wurden durch eine größere Anzahl von Zulieferen für die Fahrgestelle gelöst. Wie es mit der Aktie weitergeht.

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In der Woche vor dem Weihnachtsfest hatten wir über Symrise zuletzt berichtet, nachdem die Aktie unter die 100-Euro-Marke gefallen war [HIER klicken]. Heute kostet das Papier nahezu exakt 100 Euro. Zwischenzeitlich waren es aber schon rund zehn Prozent mehr. Wir klären auf, warum es mit dem DAX-Wert zuletzt in Summe seitwärts ging.

Der Explosionsschutzspezialist R. Stahl hat, was den Geschäftsverlauf angeht, ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Umsatz und operativer Gewinn steigen deutlich. Beim Konzernergebnis steht allerdings nur eine schwarze Null, da eine Russland-Beteiligung komplett abgeschrieben wurde. Nach (sehr) schwierigen Jahren steigert R. Stahl den Umsatz 2023 um 20,5 Prozent auf 330,6 Millionen Euro. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Hat die Tristesse bei der Aktie von Apontis Pharma ein (nachhaltiges) Ende? Die technischen Fakten sprechen zumindest dafür. Unterstützt wird dieser schubweise Anstieg von einem positiven Nachrichtenfluss. Ende März meldete das Pharma-Unternehmen für sogenannte Single-Pills (Medikamente mit unterschiedlichen Wirkstoffkombinationen) einen Umsatz für 2023 von 37,0 Millionen Euro. Das lag doch etwas über der reduzierte Prognose von 36,1 Millionen Euro (zum Vergleich 2022: 55,7 Millionen Euro). Nun wurde ein Vertrag mit Novartis unterzeichnet. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Als wir im vergangenen September über die Villeroy & Boch Vorzugsaktie (765723) berichteten, notierte das Papier im Bereich um 18 Euro. So ist es auch heute, allerdings ist die damals angekündigte Übernahme der belgischen Ideal Standard inzwischen abgeschlossen, womit der Konzern in eine neue Größenordnung aufgestiegen ist, die auch eine Höherbewertung rechtfertigt. Allerdings geht die Konjunkturschwäche auch an Villeroy & Boch nicht spurlos vorüber.

Rund 40 Prozent legte die Rheinmetall-Aktie (703000) im Jahr 2023 zu, weshalb wir den Titel bei Plusvisionen als ersten Wert im Jahr 2024 unter die Lupe nahmen und sehr positiv einschätzten. Inzwischen hat das Papier des Konzerns vom damaligen Niveau um 300 Euro allerdings weitere knapp 50 Prozent auf rund 450 Euro zugelegt. Trotzdem scheint der Titel nicht ausgereizt.

Masterflex ist auch so ein Wert derzeit: Ein schönes Unternehmen mit (sehr) guter Marktstellung im Bereich von Verbindungen und speziellen Schlauchsystemen, legt brauchbare Zahlen mit einem Rekordwert beim Betriebsgewinn vor, erhöht die Dividende, aber der Aktienkurs will einfach nicht so recht in Schwung kommen. Wie es mit der Masterflex-Aktie weitergeht

Das sind insgesamt gute Zahlen, die FlatexDegiro für das Jahr 2023 vorlegt, historisch ist es sogar das zweitbeste der Unternehmensgeschichte. Ende 2023 erreichte der Online-Broker eine Kundenbasis von 2,7 Millionen, was einem Zuwachs von 12,6 Prozent seit Jahresbeginn entspricht. Andere börsennotierte europäische Wettbewerber seien, so FlatexDegiro, hätten hier deutlich weniger dynamisch zugelegt. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Nun bewegt sich die Aktie der Deutschen Telekom, wenn auch unter recht großen Schwankungen, seit Anfang 2023 seitwärts. Wendeformationen bildeten sich dabei an der oberen Begrenzungslinie im Bereich von 23,00 Euro und an der unteren Barriere bei rund 19,00 Euro aus. Derzeit ringt die T-Aktie mit der 200-Tage-Linie bei 21,20 Euro und einer Unterstützungslinie, die auch auf diesem Niveau verläuft. Könnte hier eine Wende nach oben gelingen oder wird das Papier erneut bis auf 19,00 Euro durchgereicht?

Die Aktie von FlatexDegiro hält sich über der 200-Tage-Durchschnittslinie, die derzeit bei 9,50 Euro verläuft und zuletzt auch über der Marke von zehn Euro. Gleichwohl, der DAX steht aktuell bei mehr als 18.000 Punkten, da wäre auch mehr Anleger-Euphorie für einen Online-Broker vorstellbar. Wie es mit der Aktie des Online-Brokers FlatexDegiro weitergeht.

2023 steigerte PVA Tepla die Erlöse um 28 Prozent auf 263,4 Millionen Euro, womit auch die ursprüngliche Prognose übertroffen wurde. Das Bruttoergebnis verbesserte sich dabei, trotz höherer Material- und Fertigungskosten, um 31,1 Prozent auf 77,5 Millionen Euro. Die positive Entwicklung ist unter anderem auf den Wegfall von kundenbezogenen Entwicklungskosten zurückzuführen. Noch deutlicher legte das Ebitda im Jahr 2023 mit einem Plus von mehr als 38 Prozent auf 41,5 Millionen Euro zu, woraus sich eine Ebitda-Marge von 15,8 Prozent errechnete (Vorjahr: 14,6 Prozent). Mittelfristig will das Unternehmen weiter deutlich wachsen. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Über ein mögliches – positives – Chart-Signal bei der Aktie der Deutschen Bank hatte Plusvisionen am 2. Februar berichtet. Damals folgte zunächst noch ein Rücksetzer, das Papier musste wohl erst noch Schwung holen. Inzwischen notiert die Deutsche Bank klar über der Widerstandsmarke bei 12,70 Euro und auch der Abwärtstrend aus dem Jahr 2017 wurde überwunden. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Neben den vielen anderen „Wenden“ derzeit, was Ernährung, Energie, Verkehr, … betrifft, gibt es auch die Zeitenwende, die der Bundeskanzler nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine ausrief. Gemeint ist damit der Wegfall der Friedensdividende nach dem Endes des Kalten Krieges. Die unausweichliche Konsequenz daraus: Europa und auch Deutschland muss wieder mehr in seine Verteidigung investieren. Von steigenden Verteidigungsbudgets profitiert auch Ceotronics als Hersteller von Headset-Funk-Systemen. Ceotronics profitiert von der Zeitenwende und erhält neue Aufträge. Charttechnisch ergibt sich eine spannende Konstellation.

Societe Generale

Die Besonderheit des italienischen Gesundheitssystem besteht in der zweiten Säule der Mutual Aid Societies und der Healthcare Funds. Diese freiwillige Krankenversicherungssysteme werden von Gewerkschaften sowie Berufsverbänden verwaltet und Health Italia erbringt für dieses Segment Dienstleistungen. Spannend und günstig bewertete Spezialitäten-Aktie aus der italienischen Gesundheitsbranche.

Eben noch ein Kurs bei mehr als 80 Euro, dann plötzlich der Rückschlag auf gut 40 Euro. So kann Börse gehen im Spezialitäten-Segment, vor allem, wenn nur wenige Aktien im Umlauf sind. Bei Avemio sind es derzeit, wie Finanzvorstand Norbert Gunkler im Hintergrundgespräch mit Plusvisionen auf der GBC Research veranstalteten Herbst-MKK erklärt, lediglich 25.000 Stücke (Streubesitz kleiner fünf Prozent wird aktuell mit 29,3 Prozent angegeben). Wie es mit der Aktie weitergeht.

Zukäufe, aber auch organisches Wachstum, bescheren Cenit weiter steigende Umsatz- und Ertragszahlen. Möglich ist dies, da die Nachfrage nach IT-Dienstleistungen auch im Zuge der Digitalisierung weiter anhält. Obwohl der Vorstand gleichzeitig den Ausblick aufn das Gesamtjahr bestätigte, tritt die Cenit-Aktien (540710) auf der Stelle. Die GBC-Analysten sehen allerdings Kurschancen.

Der Münchner Sicherheitsdienstleister SDM ist auf Wachstumskurs: In der ersten Hälfte des Jahres 2023 wurde der Rottaler Sicherheitsdienst (RSD) und der Industrie- und Werkschutz Mundt (IWSM) übernommen. Das soll der Auftakt für die beim Börsengang angekündigte Buy-and-Build-Strategie sein. Das ehrgeizige Ziel: Mittelfristig ist ein Umsatz von 100 Millionen Euro angestrebt. Für das laufende Geschäftsjahr 2023 wird eine annähernde Umsatzverdreifachung auf 50 Millionen Euro erwartet. Die Analysten von GBC Research sehen weiteres Aufwärtspotenzial.

Die Analysten von GBC Investment Research sehen in der Umweltbank-Aktie nach wie vor einen Kauf, auch wenn das Kursziel etwas gesenkt wurde. Die Umweltbank finanziert umweltfreundliche Projekte und bietet ökologische Geldanlagen an. Ein Filialnetz und Girokonten gibt es bei der Umweltbank nicht. Die Geschäftsjahre 2023 und 2024 werden von der Umweltbank als Transformationsphase betrachtet, so GBC. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Alzchem ist sicherlich eines der spannendsten Spezialchemie-Unternehmen auf dem deutschen Kurszettel. Die Produkte von Alzchem basieren auf Kalk und Kohle, woraus das Unternehmen in Hochöfen unter gehörigem Energieaufwand Kalziumkarbid (Calciumcarbid) „kocht“. Dieser Rohstoff ist Grundlage für alle weiteren Produkte bei Alzchem. Seit Februar diese Jahres ging es mit der Aktie fulminant nach oben. Das dürfte vor allem an einem Produkt liegen, zudem gibt es Fördermittel von der EU in Millionenhöhe. Wie es mit der Aktie weitergeht.