Rubrik: Aktien

Keine guten Vorzeichen kennzeichnete die weltgrößte Luftfahrtmesse, die zu Wochenbeginn in Pariser Umland begonnen hat. Denn der tödliche Absturz einer Boeing in Indien belastete die Stimmung. Der Triebwerkhersteller MTU konnte aber schon am Montag glänzen, da wohl neue Aufträge an Land gezogen werden konnten. Am Dienstag überraschte der Konzern dann mit einer Erhöhung der Guidance für das laufende Jahr. Kein Wunder, dass die MTU-Aktie (A0D9PT) davon profitieren konnte.

Nach dem Überwinden der Widerstandszone bei 17,80 Euro müht sich die Aktie von IVU Traffic Technologies gerade mit der flach verlaufenden Abwärtstrendlinie aus dem Jahr 2021 (siehe auch Tageschart unten). Die 200-Tage-Durchschnittslinie ist klar nach oben gerichtet und deutet auf eine Fortsetzung des jüngsten Aufwärtstrends hin. Wie stehen die Chancen auf einen weiteren Anstieg?

Was es heißt ein robustes Geschäftsmodell zu haben, ist an den Ergebnissen von Talanx und am Chart der entsprechenden Aktie abzulesen: Die Zahlen sind äußerst solide und der Kurs kennt seit Jahren eigentlich nur eine Richtung: aufwärts. Nach sprudelnden Gewinnen und einem Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2024, startete der Versicherungskonzern auch in das laufende Jahr mit viel Elan und dem bisher stärksten Quartalsergebnis der Konzerngeschichte. Wie es weitergeht.

Mit dem Kurs der Gesco-Aktie geht es nach einer Stabilisierung im zweiten Halbjahr 2024 und Anfang 2025 seit März wieder merklich aufwärts. Dabei wurde auch die 200-Tage-Durchschnittslinie überwunden, mit Pullback im April und anschließenden neuem Jahreshoch im Mai. Der Grund dafür dürfte auch eine „moderate“ Verbesserung der Geschäftsentwicklung der Mittelstandsholding im ersten Quartal 2025 sein. Wie es weitergeht.

Immer wieder gelingt es dem Fuchs-Konzern die Erwartungen der Marktteilnehmer zu übertreffen. So auch ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, welches sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn weiter nach oben ging. Nun könnte die Fuchs Vorzugsaktie (A3E5D6) zu einem neuen Höhenflug ansetzen, nachdem der vor wenigen Wochen veröffentlichte Ausblick die Anleger zwischenzeitlich verärgert hatte.

Das ist ein Jahresauftakt nach Maß: Der CAD/CAM/BIM-Spezialist Mensch und Maschine Software gibt mit dem ersten Quartal 2025 den zweitbesten Dreimonatszeitraum in der Firmengeschichte gekannt und bekräftigt seine ehrgeizigen Ziele für 2025 und 2026. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Auch im ersten Quartal 2025 läuft es bei der Shelly Gruppe sehr gut: Nach vorläufigen Zahlen legte der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 29 Prozent auf 26,5 Millionen Euro zu. Die eigene Prognose, die von einem Plus von 25 Prozent ausging, wurde damit übertroffen. Die Aktie zeigte sich jüngst robust. Wie es weitergeht.

Wacker Neuson meldet düstere Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024. Volle Händlerläger führten zu niedrigeren Auftragseingängen und einem Umsatzrückgang, der sich insbesondere in der zweiten Jahreshälfte zeigte. Bekanntlich blickt die Börse in die Zukunft und da könnte es, mit Blick auf den Kurs, nicht mehr ganz so trübe aussehen.

Die positiven Nachrichten reißen bei Steyr Motors nicht ab, [Plusvisionen hatte zuletzt über eine Partnerschaft mit Rheinmetall berichtet], heute meldet der Motorenspezialist eine langfristige Rahmenvereinbarung mit einem brasilianischen Kunden. Die Steyr Motors-Aktie haussiert. Was hat das mit Mutares zu tun? Die Aktie der Beteiligungsgesellschaft könnte vielleicht einen günstigeren Einstieg bieten.

Als Systemzulieferer der Nutzfahrzeugindustrie sind auch die Jost Werke von der Konjunkturentwicklung abhängig. Umso erstaunlicher war es, dass die Jost Werke-Aktien (JST400) in den ersten Wochen des Jahres eine steile Aufwärtsbewegung erlebten und von Kursen um 42 Euro bis auf das Zwischenhoch bei 51,80 Euro durchmarschierten. Erst die vor wenigen Tagen veröffentlichten Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr sorgten dafür, dass der Aufwärtstrend gestoppt wurde. Wir klären auf.

Erst im vergangenen November markierte die TVA Tepla-Aktie (746100) im Bereich von 10,58 Euro ein Zwischentief. Dies entsprach dem niedrigsten Niveau seit dem Jahr 2020. Nun liegen frische Daten für die vergangenen zwölf Monate vor. Sie zeigen, dass der Maschinenbauer und Zulieferer der Chipindustrie weiter gut im Geschäft ist. Die Aktie kann sich dennoch nicht nachhaltig erholen. Wir klären auf.

Die analytischen und prophetischen Fähigkeiten müssen nicht allzu ausgeprägt sein, um zu erkennen, dass es Bertrandt nicht sonderlich gut geht und auch die (nahe) Zukunft holprig bleiben dürfte: Ingenieur- (Komplett-) Dienstleister macht 76 Prozent seiner Umsätze in Deutschland, wovon 90 Prozent aus der Automobil-Branche kommen. Doch Bertrandt hat Restrukturierungsschritte eingeleitet. Gelingt die Wende?