Sind ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von fünf bis sechs und eine Dividenden-Rendite von möglicherweise knapp sechs Prozent schon zwei gute Gründe für einen Aktienkauf? Nicht zwingend. Schließlich können diese verlockenden Kennzahlen auch Ausdruck einer handfesten oder noch bevorstehenden Krise sein. Die Aktie des Lkw-Bauers Traton (Scania, MAN, Navistar, VW Trucks) glänzt derzeit mit dieser Bewertung.

Charttechnisch befindet sich die Aktie des Fintechs Multitude an einer entscheidenden Stelle: Im Bereich von fünf Euro verläuft die 200-Tage-Durchschnittslinie (5,16 Euro) und die wichtige Unterstützungslinie bei 4,90 Euro. Aktuell notiert die Multitude-Aktie bei 4,95 Euro, also noch knapp oberhalb der Unterstützung, aber schon unterhalb der 200-Tage-Linie. Es wird somit spannend.

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Mit schöner Regelmäßigkeit meldet Vossloh positive Nachrichten. Am heutigen Montag war es ein Großauftrag der Deutschen Bahn, die ihr marodes Schienennetz pflegen wollen. Dazu hat die Bahn mit dem Bahnausstatter eine mehrjährige Rahmenvereinbarungen im Volumen von mehr als 100 Millionen Euro abgeschlossen. Dabei geht es sowohl um Instandhaltung als auch um Schienenpflege, was die Lebensdauer der Systeme verlängert. Die Vossloh-Aktie kann davon mit einem Plus von knapp vier Prozent profitieren.

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Das sind gute Zahlen von Schott Pharma im dritten Quartal 2024: Die Umsatzerlöse legen um 15 Prozent auf 254 Millionen Euro zu. Das bedeutet einen Anstieg des operativen Gewinns (Ebitda) um 34 Prozent auf 74 Millionen Euro und ein Plus beim Betriebsgewinn (Ebit) von 38 Prozent auf 58 Millionen Euro. Daraus errechnen sich jeweils sehr stolze Margen von 29,4 Prozent beziehungsweise 22,9 Prozent. Die Aktie strebt jüngst nach oben. Wie es weitergeht.

Schon bei einem kurzen Blick auf den Kursverlauf der Aktie von SAF Holland wird deutlich, dass der weltweit aktive Zulieferer von Truck- und Trailerkomponenten offenbar über ein robustes Geschäftsmodell verfügt, in diesen schwierigen Zeiten. Zu erkennen ist den letzten beiden Jahren ein schöner Aufwärtstrend, auch wenn sich das Papier jüngst, im Bereich von 17 Euro, in einer Konsolidierungsphase befindet. Wie es weitergeht.

Rund ein Viertel seines Wertes hat die United Internet-Aktie (UI, 508903) in den vergangenen drei Monaten verloren. Damit wurde mehr als 1 Milliarde Euro an Marktkapitalisierung vernichtet. Schuld daran hat ein Ausfall des eigenen 1&1-Netzes Ende Mai, eine dem Ausfall geschuldete Reduzierung der Jahresprognose, die Anfang August folgte, und natürlich das schwache Gesamtmarktumfeld mit Sorgen um die Konjunktur und die Konsumentenausgaben. Auch die heute vorgelegten finalen Halbjahreszahlen halfen der UI-Aktie nicht. Vielmehr setzen sich die Kursabschläge fort.

Die Aktie von Alzchem legt seit einigen Monaten eine erstaunliche Kursentwicklung hin. Dabei floriert die chemische Industrie in Deutschland nicht unbedingt. Im Juni hat sich sich das Geschäftsklima in der chemischen Industrie, laut Ifo Institut, wieder verschlechtert, nachdem es vier Mal in Folge gestiegen war. Was sind die Gründe für die Erhöhung der Ebitda-Prognose? Alzchem spricht von einer Verschiebung im Produktmix hin zu Spezialchemie. Das könnte (auch) mit der sogenannten Zeitenwende zusammenhängen. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Der Agrarhändler Baywa hat ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben. Der Konzern leidet unter einer hohen Verschuldung und veränderten Marktgegebenheiten. Im ersten Quartal stand unter dem Strich ein Verlust. Wie es mit der Aktie weitergeht und was auf die Aktionäre zukommen könnte.

Erst vor rund zwei Wochen hatten wir sehr ausführlich die Probleme von Varta (A0TGJ5) beschrieben und sogar das Überleben des Batterieherstellers in Frage gestellt. Nun überraschte der Konzern mit einem Teilverkauf. So soll das komplette E-Auto-Batteriegeschäft an den Autobauer Porsche gehen. Als Folge springt die Varta-Aktie um rund 30 Prozent nach oben, ehe die Euphorie schnell nachließ. Wir erklären, warum dies tatsächlich nur ein kleiner Hoffnungsschimmer ist.

Könnte sich ein Einstieg, nach dem scharfen Kursrückgang, bei der Birkenstock-Aktie lohnen? Technisch hatte sich, mit den Hochs im Juni und August im Bereich von 58 Euro, ein (lehrbuchmäßiges) Doppeltop herausgebildet. Mit dem Rutsch unter die Marke von 49 Euro war dies vollendet und der Kurs sank bis zur Unterstützungslinie bei 39 Euro. Dort drehte der Kurse wieder nach oben, zumindest einstweilen. Könnte daraus mehr werden?

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Nach einer fulminanten Aufwärtsbewegung setzte bei der Aktie des führenden Anbieters schönheitsmedizinischer Behandlungen in Europa, M1 Kliniken, Anfang Juni eine Konsolidierung ein. Nun kam es im Bereich der Unterstützungszone bei 14 Euro zu einer charttechnischen Wende. Auslöser für diese jüngste Entwicklung waren gute Halbjahreszahlen von M1 Klinken. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Nun ist es raus: Der Nachfolger für Frank Niehage ist gefunden. Oliver Behrens, langjähriger CEO von Morgan Stanley Europe und aktuell Aufsichtsratsvorsitzender der DWS Gruppe, wird zum 1. Oktober 2024 zum neuen Vorstandsvorsitzenden von FlatexDegiro. Die Börse reagierte mit Wohlwollen auf die Nachricht. Charttechnisch ergibt sich eine spannende Konstellation.

Aus technischer Sicht sieht der Aktienverlauf der Medios-Aktie der vergangenen Monate durchaus konstruktiv aus: Im Oktober 2023 erreichte der Titel bei gut 13 Euro ein Tief. Seitdem pendelt das Papier – grob – zwischen 14 und 18 Euro. Allein im Juli / August hat die Medios-Aktie die Widerstandslinie bei 18 Euro dreimal getestet. Der Durchbruch ist allerdings noch nicht gelungen. Nun hat Medios Halbjahreszahlen präsentiert.

Eine spannende Sache bei der Aktie von Berentzen: In den vergangenen vier Jahren ist dem Papier an der Marke von fünf Euro schon drei Mal die Wende nach oben gelungen. Auch jetzt sieht es so aus als wolle die Aktie diese Linie verteidigen. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Feiert die Börse da vielleicht schon vor? Der Kurs der Commerzbank-Aktie strebt derzeit wieder aufwärts und schiebt sich an das Mai-Hoch bei rund 15,70 Euro heran. Der Kurs kommt von 13,80 Euro; auf dieses Niveau war die Aktie, nach dem steilen Anstieg zuvor, als Pullback auf die Ausbruchslinie (Hoch vom Januar 2018) im Juni zurückgefallen. Wie es weitergeht.

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In den vergangenen 14 Monaten, also wir über MGI (Media and Games Invest) zuletzt bei Plusvisionen berichtet hatten, ist viel passiert. Zunächst hat sich der Name geändert: Aus MGI wurde Verve. Zudem wurde das Geschäftsfeld erweitert. Aus einem Spiele-Unternehmen, dessen Online Gaming-Plattform Gamigo im Mittelpunkt stand, ist ein Vermittler für digitale AI-gesteuerte Werbung geworden, der rund 80 Prozent seiner Umsätze inzwischen daraus generiert. Und auch die Marktkapitalisierung ist in eine andere Dimension gewachsen. Während der Kaptalmarkt damals die Gesellschaft mit rund 150 Millionen Euro bewertet, sind es heute mehr als 600 Millionen Euro. Kein Wunder, dass die GBC-Analysten den Wert kürzlich genauer unter die Lupe nahmen und positiv beurteilten.

SBF fokussiert sich mit seine Produkten auf den Bahntechnik- sowie öffentlichen Beleuchtungs- und Infrastruktur-Sektor. Mit LED-basierten Systemlösungen adressiert SBF vor allem die weltweit führenden Zughersteller und öffentliche Kunden, wie Gemeinden, Städte, die Deutsche Bahn oder kommunale Energieversorger. In den vergangenen Monaten ist die Aktie von SBF gehörig unter Druck geraten. GBC Research hat bei Rudolf Witt, Vorstand bei SBF, zur aktuellen Situation nachgefragt.

Ende Mai (2024) hat MS Industrie bekannt gegeben, dass sich die Schunk Sonosystems mit einer einfachen Mehrheit an der MS Ultraschall Technologie beteiligen wird. Über den Kaufpreis und die konkrete Beteiligungshöhe wurden keine weiteren Angaben gemacht. Mit Vollzug der Transaktion (im Juli) wird die MS Industrie den Geschäftsbereich Ultraschall nicht mehr voll konsolidieren, sondern entsprechend der Beteiligungsquote als At-Equity-Vermögenswert bilanzieren. GBC Research passt sein Prognose an.

Es sieht so aus, dass der deutsche Kurszettel wieder um einen Nebenwert ärmer wird. Denn Vectron steht kurz vor der Übernahme durch die nordamerikanische Shift4-Unternehmensgruppe. Diese strebt eine vollständige Übernahme an, die auch zum Ende der Börsennotiz von Vectron führen wird. Die Analysten von GBC bezeichnen das Übernahmeangebot von 10,50 Euro pro Aktie als fair, zumal dies in etwa dem vorher ausgerufenen Kursziel der Experten entspricht.

GBC Research ist der Ansicht, dass die Stinag Stuttgart Invest trotz steigender Zinsen und allgemeiner Marktturbulenzen finanziell stabil bleibt. Während andere Immobilienunternehmen durch steigende Finanzierungskosten belastet würden, bewahre Stinag ihre Stabilität. Das Unternehmen verfüge mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 189 Millionen Euro über ein Immobilien-Portfolio im Wert von rund 560 Millionen Euro sowie über stille Reserven in Höhe von rund 275 Millionen Euro. Welches Kursziel GBC sieht.

Am 12. August 2024 war es soweit. Deutschlands ältestes Industrieunternehmen, die Hüttenwerke Königsbronn, kurz HWK 1365 (A3CMG8), notieren an der Börse Düsseldorf. Dabei wurde die börsennotierte Terentius, bei einem Reverse-IPO, mit der Avir Walze, Mutter der Hüttenwerke Königsbronn, verschmolzen und in HWK 1365 umbenannt. Die Aktie hat durchaus ihre Reize.