Bei der Dortmunder Borussia war die Zuversicht vor Beginn der Saison 2024/25 groß: Neue Stars wurden verpflichtet, ein junger Trainer intern nach oben befördert und Spieler, die den Zenit ihrer Leistungsfähigkeit wohl überschritten hatten, wurden abgegeben. Doch das deftige 1 : 5 gegen den VfB Stuttgart sorgte für Ernüchterung und gab auch der BVB-Aktie (549309) wieder einmal einen Dämpfer. Wir fürchten weitere Kursverluste.

Sind ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von fünf bis sechs und eine Dividenden-Rendite von möglicherweise knapp sechs Prozent schon zwei gute Gründe für einen Aktienkauf? Nicht zwingend. Schließlich können diese verlockenden Kennzahlen auch Ausdruck einer handfesten oder noch bevorstehenden Krise sein. Die Aktie des Lkw-Bauers Traton (Scania, MAN, Navistar, VW Trucks) glänzt derzeit mit dieser Bewertung.

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Die großen Plattformbetreiber wie Google, Meta, Amazon, Tesla oder SAP investieren gerade insgesamt dreistellige Milliardensummen in Entwicklung und neue Datenzentren, die allesamt viel Strom fressen werden. Davon können auch Anleger profitieren. Aber wie? Investitionen in Versorger? Häufig sind diese stark reguliert. Besser könnten da Anlagen in Infrastruktur-Anbieter wie Friedrich Vorwerk sein.


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Mit schöner Regelmäßigkeit meldet Vossloh positive Nachrichten. Am heutigen Montag war es ein Großauftrag der Deutschen Bahn, die ihr marodes Schienennetz pflegen wollen. Dazu hat die Bahn mit dem Bahnausstatter eine mehrjährige Rahmenvereinbarungen im Volumen von mehr als 100 Millionen Euro abgeschlossen. Dabei geht es sowohl um Instandhaltung als auch um Schienenpflege, was die Lebensdauer der Systeme verlängert. Die Vossloh-Aktie kann davon mit einem Plus von knapp vier Prozent profitieren.

Das sind gute Zahlen von Schott Pharma im dritten Quartal 2024: Die Umsatzerlöse legen um 15 Prozent auf 254 Millionen Euro zu. Das bedeutet einen Anstieg des operativen Gewinns (Ebitda) um 34 Prozent auf 74 Millionen Euro und ein Plus beim Betriebsgewinn (Ebit) von 38 Prozent auf 58 Millionen Euro. Daraus errechnen sich jeweils sehr stolze Margen von 29,4 Prozent beziehungsweise 22,9 Prozent. Die Aktie strebt jüngst nach oben. Wie es weitergeht.

Schon bei einem kurzen Blick auf den Kursverlauf der Aktie von SAF Holland wird deutlich, dass der weltweit aktive Zulieferer von Truck- und Trailerkomponenten offenbar über ein robustes Geschäftsmodell verfügt, in diesen schwierigen Zeiten. Zu erkennen ist den letzten beiden Jahren ein schöner Aufwärtstrend, auch wenn sich das Papier jüngst, im Bereich von 17 Euro, in einer Konsolidierungsphase befindet. Wie es weitergeht.

Rund ein Viertel seines Wertes hat die United Internet-Aktie (UI, 508903) in den vergangenen drei Monaten verloren. Damit wurde mehr als 1 Milliarde Euro an Marktkapitalisierung vernichtet. Schuld daran hat ein Ausfall des eigenen 1&1-Netzes Ende Mai, eine dem Ausfall geschuldete Reduzierung der Jahresprognose, die Anfang August folgte, und natürlich das schwache Gesamtmarktumfeld mit Sorgen um die Konjunktur und die Konsumentenausgaben. Auch die heute vorgelegten finalen Halbjahreszahlen halfen der UI-Aktie nicht. Vielmehr setzen sich die Kursabschläge fort.

Die Aktie von Alzchem legt seit einigen Monaten eine erstaunliche Kursentwicklung hin. Dabei floriert die chemische Industrie in Deutschland nicht unbedingt. Im Juni hat sich sich das Geschäftsklima in der chemischen Industrie, laut Ifo Institut, wieder verschlechtert, nachdem es vier Mal in Folge gestiegen war. Was sind die Gründe für die Erhöhung der Ebitda-Prognose? Alzchem spricht von einer Verschiebung im Produktmix hin zu Spezialchemie. Das könnte (auch) mit der sogenannten Zeitenwende zusammenhängen. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Der Agrarhändler Baywa hat ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben. Der Konzern leidet unter einer hohen Verschuldung und veränderten Marktgegebenheiten. Im ersten Quartal stand unter dem Strich ein Verlust. Wie es mit der Aktie weitergeht und was auf die Aktionäre zukommen könnte.

Siemens gliedert seine Sparte eMobility aus. Könnte das – irgendwann – einen Geldsegen für die Aktionäre bedeuten? Der Siemens-Aktie hat dieser Schritt zumindest nicht geschadet. In den vergangenen Wochen bewegte sich das Papier, nach längerer Konsolidierung, wieder aufwärts.

Der Gold-Preis erklimmt immer höhere Stände. Zeitweise notierte die Unze aktuell bei dem Rekordwert von 2.290 Dollar. Der Kurs des weltweit größten Gold-Produzenten, Barrick Gold Corp., befindet sich dagegen noch im Abwärtstrend. Könnte nun der Ausbruch gelingen, immerhin hat das Unternehmen zum zweiten Quartal recht brauchbare Zahlen vorgelegt.

Nach einer fulminanten Aufwärtsbewegung setzte bei der Aktie des führenden Anbieters schönheitsmedizinischer Behandlungen in Europa, M1 Kliniken, Anfang Juni eine Konsolidierung ein. Nun kam es im Bereich der Unterstützungszone bei 14 Euro zu einer charttechnischen Wende. Auslöser für diese jüngste Entwicklung waren gute Halbjahreszahlen von M1 Klinken. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Nun ist es raus: Der Nachfolger für Frank Niehage ist gefunden. Oliver Behrens, langjähriger CEO von Morgan Stanley Europe und aktuell Aufsichtsratsvorsitzender der DWS Gruppe, wird zum 1. Oktober 2024 zum neuen Vorstandsvorsitzenden von FlatexDegiro. Die Börse reagierte mit Wohlwollen auf die Nachricht. Charttechnisch ergibt sich eine spannende Konstellation.

Aus technischer Sicht sieht der Aktienverlauf der Medios-Aktie der vergangenen Monate durchaus konstruktiv aus: Im Oktober 2023 erreichte der Titel bei gut 13 Euro ein Tief. Seitdem pendelt das Papier – grob – zwischen 14 und 18 Euro. Allein im Juli / August hat die Medios-Aktie die Widerstandslinie bei 18 Euro dreimal getestet. Der Durchbruch ist allerdings noch nicht gelungen. Nun hat Medios Halbjahreszahlen präsentiert.

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In den vergangenen 14 Monaten, also wir über MGI (Media and Games Invest) zuletzt bei Plusvisionen berichtet hatten, ist viel passiert. Zunächst hat sich der Name geändert: Aus MGI wurde Verve. Zudem wurde das Geschäftsfeld erweitert. Aus einem Spiele-Unternehmen, dessen Online Gaming-Plattform Gamigo im Mittelpunkt stand, ist ein Vermittler für digitale AI-gesteuerte Werbung geworden, der rund 80 Prozent seiner Umsätze inzwischen daraus generiert. Und auch die Marktkapitalisierung ist in eine andere Dimension gewachsen. Während der Kaptalmarkt damals die Gesellschaft mit rund 150 Millionen Euro bewertet, sind es heute mehr als 600 Millionen Euro. Kein Wunder, dass die GBC-Analysten den Wert kürzlich genauer unter die Lupe nahmen und positiv beurteilten.

SBF fokussiert sich mit seine Produkten auf den Bahntechnik- sowie öffentlichen Beleuchtungs- und Infrastruktur-Sektor. Mit LED-basierten Systemlösungen adressiert SBF vor allem die weltweit führenden Zughersteller und öffentliche Kunden, wie Gemeinden, Städte, die Deutsche Bahn oder kommunale Energieversorger. In den vergangenen Monaten ist die Aktie von SBF gehörig unter Druck geraten. GBC Research hat bei Rudolf Witt, Vorstand bei SBF, zur aktuellen Situation nachgefragt.

Ende Mai (2024) hat MS Industrie bekannt gegeben, dass sich die Schunk Sonosystems mit einer einfachen Mehrheit an der MS Ultraschall Technologie beteiligen wird. Über den Kaufpreis und die konkrete Beteiligungshöhe wurden keine weiteren Angaben gemacht. Mit Vollzug der Transaktion (im Juli) wird die MS Industrie den Geschäftsbereich Ultraschall nicht mehr voll konsolidieren, sondern entsprechend der Beteiligungsquote als At-Equity-Vermögenswert bilanzieren. GBC Research passt sein Prognose an.

Es sieht so aus, dass der deutsche Kurszettel wieder um einen Nebenwert ärmer wird. Denn Vectron steht kurz vor der Übernahme durch die nordamerikanische Shift4-Unternehmensgruppe. Diese strebt eine vollständige Übernahme an, die auch zum Ende der Börsennotiz von Vectron führen wird. Die Analysten von GBC bezeichnen das Übernahmeangebot von 10,50 Euro pro Aktie als fair, zumal dies in etwa dem vorher ausgerufenen Kursziel der Experten entspricht.

GBC Research ist der Ansicht, dass die Stinag Stuttgart Invest trotz steigender Zinsen und allgemeiner Marktturbulenzen finanziell stabil bleibt. Während andere Immobilienunternehmen durch steigende Finanzierungskosten belastet würden, bewahre Stinag ihre Stabilität. Das Unternehmen verfüge mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 189 Millionen Euro über ein Immobilien-Portfolio im Wert von rund 560 Millionen Euro sowie über stille Reserven in Höhe von rund 275 Millionen Euro. Welches Kursziel GBC sieht.

Stabile Kundenbeziehungen und eine herausragende Marktstellung sorgen bei Gerresheimer für konstantes Wachstum. Allerdings bleibt die Gerresheimer-Aktie (A0LD6E) trotzdem ein gutes Stück hinter ihrem Rekordhoch bei 122,90 Euro zurück, welches nahezu exakt vor einem Jahr generiert worden war. Damals hatte die erste Euphorie um die „Abnehmspritzen“ von Novo Nordisk und Eli Lilly den Kurs angetrieben, da der Verpackungsspezialist mit beiden Konzernen enge Kundenbeziehungen pflegt.