Die positiven Nachrichten reißen bei Steyr Motors nicht ab, [Plusvisionen hatte zuletzt über eine Partnerschaft mit Rheinmetall berichtet], heute meldet der Motorenspezialist eine langfristige Rahmenvereinbarung mit einem brasilianischen Kunden. Die Steyr Motors-Aktie haussiert. Was hat das mit Mutares zu tun? Die Aktie der Beteiligungsgesellschaft könnte vielleicht einen günstigeren Einstieg bieten.

Als Systemzulieferer der Nutzfahrzeugindustrie sind auch die Jost Werke von der Konjunkturentwicklung abhängig. Umso erstaunlicher war es, dass die Jost Werke-Aktien (JST400) in den ersten Wochen des Jahres eine steile Aufwärtsbewegung erlebten und von Kursen um 42 Euro bis auf das Zwischenhoch bei 51,80 Euro durchmarschierten. Erst die vor wenigen Tagen veröffentlichten Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr sorgten dafür, dass der Aufwärtstrend gestoppt wurde. Wir klären auf.

Bis auf ein historisches Tief bei 18,41 Euro war die Bayer-Aktie Ende des Jahres 2024 abgestürzt. Dabei belastete weiterhin die wohl teuerste und vom Größenwahn getriebene Unternehmensentscheidung, nämlich der milliardenschwere Kauf von Monsanto. Im Zuge des freundlichen Gesamtmarkts erholt sich das Bayer-Papier allerdings zuletzt bis in den Bereich von 25 Euro. Am vergangenen Freitag rutschte der Titel dann aber wieder mehr als sechs Prozent ab. Wir klären auf.

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Die DHL-Aktie (555200), früher bekannt als das Papier der Deutschen Post, sprang heute mehr als zehn Prozent in die Höhe. Ein riesiges Kostensenkungsprogramm ist dafür der maßgebliche Kurs-Treiber. Denn die gleichzeitig veröffentlichten Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr 2024 lagen weitestgehend im Rahmen der Erwartungen. Wir können kurzfristig allerdings nicht im vollen Umfang auf die Euphorie-Welle aufspringen, sehen langfristig aber durchaus Kurschancen.

Der Börsengang von Steyr Motors, Ende Oktober 2024, verlief ohne Euphorie. Über Wochen bewegte sich die Aktie grob zwischen 13 und 14 Euro, der Ausgabepreis lag bei 14 Euro. Erst vor wenigen Tagen kam Schwung in die Aktie und brachte den Titel bis auf 18 Euro. Ist das der Beginn eines Aufwärtstrends? Die Aktie erscheint längerfristig noch nicht ausgereizt.

Bei Talanx sprudeln die Gewinne: Der Konzern hat im vergangenen Jahr so viel Geld verdient wie noch nie. Entsprechend positiv entwickelt sich die Talanx-Aktie (TLX100), die nur knapp unter dem Rekordhoch vom Dezember bei 86,40 Euro notiert. Trotzdem sehen wir für den MDAX-Titel weitere Kurschancen.

Die Renk-Aktie (RENK73) konnte am gestrigen Mittwoch nur kurzfristig von ordentlichen Vorab-Zahlen für das vergangene Jahr profitieren. Schuld daran war ein ungenauer Ausblick für das nun laufende Geschäftsjahr. Immerhin notiert das Papier mit Kursen um 23 Euro auch am heutigen Donnerstag klar über dem Ausgabepreis (15 Euro) vom Februar 2024, als der Panzer-Getriebebauer an die Börse kam. Euphorie sieht jedoch anders aus.

Wenn ein DAX-Konzern schon drei Wochen nach dem Jahreswechsel Vorab-Zahlen für das Abschlussquartal des Geschäftsjahres 2024 vorlegt, dann hat dies eine besondere Bedeutung. Genauso war dies bei Adidas: Der fränkische Sportartikelhersteller meldete ein deutlich besser als erwartet ausgefallenes Weihnachtsgeschäft. Daher sahen auch die Zahlen des Gesamtjahres besser aus, als von den Analysten bislang erwartet. Kein Wunder also, dass die Adidas-Aktie einen Freudensprung machte.

Ist das mehr als ein (kleiner) Zucker nach oben bei der Steico-Aktie? Heute legt das Papier knapp sechs Prozent zu. Skepsis ist angebracht, auch wenn der Umsatz wohl etwas besser als erwartet ausfiel –, wobei sich der Betriebsgewinn (Ebit) nochmals niedriger einpendelte als prognostiziert. Aber es gibt noch einen anderen Hoffnungsschimmer.

Wirklich schön sieht das Chartbild der Sartorius Vorzugsaktie (716563) nicht aus, denn der Titel verlor vom Hoch aus dem November 2021 rund zwei Drittel an Wert und befindet sich noch immer im Abwärtstrend. Nun könnte sich aber tatsächlich ein Boden bilden und die Wende gelingen, denn auch Analysten blicken etwas zuversichtlicher auf die Entwicklung beim Labor- und Pharmazulieferer.

Es gibt nur ganz wenige Aktien den vergangenen Tagen von der Börsenhausse nicht erfasst wurden. Dazu gehört die Merck-Aktie (659990). Sie notiert quasi auf dem identischen Niveau wie vor einem Monat. Auf Jahressicht liegt das Papier sogar mehr als zehn Prozent im Minus. Neben den Auswirkungen der schwachen Konjunktur belastete hier zuletzt auch ein vorsichtiger Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025. Trotzdem sehen wir Kurschancen, da eine technische Bodenbildung nun möglich ist.

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Siemens Healthineers hat vor wenigen Tagen seine Geschäftsdaten für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2025 präsentiert. Diese fielen recht ordentlich aus. Die Börse reagierte entsprechend positiv. Nun steht die Aktie an einer entscheidenden charttechnischen Stelle. Am 18. Februar findet die Hauptversammlung von Siemens Healthineers statt. Am 19. Februar ist Ex-Tag. Spannend: Wie wird der Dividenden-Abschlag verkraftet?

Während sich der deutsche Kurszettel (und nicht nur dieser) tiefrot präsentiert, verzeichnet die Aktie der Deutschen Telekom ein Mehrjahreshoch. Anleger müssen im Chart schon bis zum Jahr 2001 zurückgehen, um ähnlich hohe Kurse der T-Aktie zu finden. Wird sich der Aufwärtstrend fortsetzen?

Es gibt so etwas wie einen (technischen) Lichtblick bei der Aktie von König & Bauer: Der Kurs des Druckmaschinen-Herstellers (Verpackungsdruck, Geldnoten) kommt aus einem tiefen Tal und hat den seit April 2018 bestehenden Abwärtstrend (siehe auch Tageschart unten) gebrochen. Sollte der Rutsch unter die Marke von zehn Euro vielleicht der finale Ausverkauf der bald siebenjährigen Baisse gewesen sein? Womöglich.

Knapp drei Jahre ging es mit der Aktie von Dermapharm bergab. Nach dem Versuch einer Bodenbildung im Jahr 2022/23 bei 37 Euro (gescheitert) und den beiden neuen Tiefs bei 30/31 Euro im vergangenen Jahr, geht es mit der Dermapharm-Aktie seit November (2024) wieder deutlicher nach oben. Es deutet sich eine Trendwende an. Was plant der Großaktionär?

FlatexDegiro verbreitert sein Angebot: Seit Montag, den 16. Dezember 2024 könnten dort 20 Kryptowährungen gehandelt werden. Verfügbar sind die neuen Produkte, darunter die größten Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum, zunächst für deutsche Kunden auf den Brokerage-Plattformen Flatex und Vitrade. Die Aktie von FlatexDegiro weist eine schöne Aufwärtsdynamik auf.

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Die Restrukturierung belastet Ergebnis 2024 des IT-Spezialisten Cent. Das Geschäftsjahr 2025 dürfte ein Übergangsjahr werden. Wachstumsimpulse erwartet GBC Research für 2026 und bleibt für die Aktie optimistisch gestimmt.

Schon Anfang Februar legte Syzygy vorläufige Zahlen für das vergangene Jahr vor. Der Spezialist für digitales Marketing erreichte damit zwar die im Vorjahr nach unten angepassten Erwartungen und auch die Analystenschätzungen. Die Syzygy-Aktie (510480) legte allerdings trotzdem den Rückwärtsgang ein. Die GBC-Analysten bleiben aber zuversichtlich.

Für das laufende Geschäftsjahr 2024 hat die Umweltbank erstmals mit der quartalsweisen Berichterstattung der wichtigsten Kennzahlen begonnen. Auch wenn bei den nun vorgelegten Q3-Zahlen ein Vorjahresvergleichswert fehlt, geben sie, nach Ansicht von GBC Research dennoch einen guten Zwischenstand über den Verlauf des laufenden Geschäftsjahres. Die Einschätzung von GBC zur Umweltbank-Aktie.

In den vergangenen 14 Monaten, also wir über MGI (Media and Games Invest) zuletzt bei Plusvisionen berichtet hatten, ist viel passiert. Zunächst hat sich der Name geändert: Aus MGI wurde Verve. Zudem wurde das Geschäftsfeld erweitert. Aus einem Spiele-Unternehmen, dessen Online Gaming-Plattform Gamigo im Mittelpunkt stand, ist ein Vermittler für digitale AI-gesteuerte Werbung geworden, der rund 80 Prozent seiner Umsätze inzwischen daraus generiert. Und auch die Marktkapitalisierung ist in eine andere Dimension gewachsen. Während der Kaptalmarkt damals die Gesellschaft mit rund 150 Millionen Euro bewertet, sind es heute mehr als 600 Millionen Euro. Kein Wunder, dass die GBC-Analysten den Wert kürzlich genauer unter die Lupe nahmen und positiv beurteilten.

Mit frischen Vorab-Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 erreichte Surteco in etwa die Markterwartungen. Möglich war dies einerseits, weil der Oberflächenspezialist weiter zukaufte, anderseits half ein scharfes Kostenmanagement, was insbesondere die Ertragsseite positiv beeinflusste. Geholfen hatte dem Titel allerdings auch, dass zwischenzeitlich ein Pflicht-Übernahmeangebot an den Markt gekommen war.

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