Rubrik: News

Eigentlich scheint die Welt bei Zalando in Ordnung. Die jüngst vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal waren gut und auch der Ausblick des Managements war zumindest zu großen Teilen von Optimismus geprägt. Trotzdem knickte die Zalando-Aktie (ZAL111) Anfang Dezember ab und beschleunigte dabei zuletzt sogar die Talfahrt.

Kurz vor dem Jahreswechsel haute Siemens-Finanzvorstand Ralf Thomas in einem Interview dem Handelsblatt nochmal eine beachtliche Nachricht aus. Denn er stellt die Mehrheitsbeteiligung am Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers in Frage und hinterfragt dabei, ob eine Kapitalallokation von 45 Milliarden Euro gerechtfertigt sei. Und schon schickte er damit am letzten Handelstag des Jahrs 2024 die Healthineers-Aktie (SHL100) leicht auf Talfahrt, während das Papier des Mutter-Konzerns (723610) leicht zulegen konnte.

Noch im August/September sah es so aus, als könne sich die Aktie von Schott Pharma weiter nach oben entwickeln. Aber die Sache stellte sich als veritable Bullenfalle heraus: In zwei Schüben ging es von 36 Euro bis auf gut 25 Euro abwärts (siehe auch Tageschart unten). Folgt nun ein dritter Abwärtsschub? Die Unterstützung bei 25/26 Euro ist zumindest angeknackst.

Der Aktie von Zeal Network ist der Ausbruch aus der Konsolidierungsformation geglückt und auch die Widerstandszone um die Marke von 37 Euro wurde deutlich überschritten. Nun steht die Aktie vor der Barriere bei 44/45 Euro, den Hochs aus dem Jahr 2021. Kann es gelingen auch diese zu überwinden?

Der Container-Schifffahrt machen Überkapazitäten, Nearshoring, der konjunkturellen Probleme in China, Lieferkettenprobleme oder die Kriege in Russland und Nahost sowie die Konflikte im Roten Meer zu schaffen. Bei Ernst Russ sanken dadurch die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 im Vergleich zum Vorjahr. Aber die Aktie hat für Anleger ein schönes Plus zu bieten.

Für die Aktie von Masterflex kann sich die Börse derzeit nur schwerlich erwärmen: Im Oktober rutschte das Papier sogar unter die recht robuste Unterstützungszone bei 9,20 Euro. Inzwischen hat sich der Kurs knapp unter neun Euro stabilisiert, einstweilen, schließlich wissen Anleger dieser Tage nie, auch wenn der Hersteller von Kunststoffschläuchen / Spezialschläuchen ein sehr gutes Betriebsergebnis (operatives Rekord-Ebit) und eine hohe Marge meldet. Gibt es Hoffnung?

Beteiligungsgesellschaften heftet die Börse ohnehin gerne einen Malus an, da die Bewertung oft schwierig ist. Bei der Blue Cap ist das nicht anders. Das Unternehmen notiert derzeit mit einem Marktwert von 76,3 Millionen Euro, während der innere Wert (Net Asset Value) vom Unternehmen zum Halbjahr 2024 mit 115,3 Millionen Euro angegeben wurde. Im im dritten Quartal 2024 verbesserte Blue Cap seine Markge spürbar. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Ende Mai gab es einen vielversprechenden charttechnischen Ausbruch der Einhell-Aktie. Das positive Szenario hat sich tatsächlich bestätigt. Die Aktie strebte per saldo weiter aufwärts, konsolidierte dann auf hohem Niveau und ist nun aus dieser Konsolidierungsformation nach oben weggezogen. Befeuert wird die Entwicklung von einer Prognose-Erhöhung.

Könnte sich ein Einstieg, nach dem scharfen Kursrückgang, bei der Birkenstock-Aktie lohnen? Technisch hatte sich, mit den Hochs im Juni und August im Bereich von 58 Euro, ein (lehrbuchmäßiges) Doppeltop herausgebildet. Mit dem Rutsch unter die Marke von 49 Euro war dies vollendet und der Kurs sank bis zur Unterstützungslinie bei 39 Euro. Dort drehte der Kurse wieder nach oben, zumindest einstweilen. Könnte daraus mehr werden?

Bau und Chemie klingt nicht gerade nach verheißungsvollen Branchen, derzeit. Dennoch präsentiert sich der Bauchemiespezialist Uzin Utz zum ersten Halbjahr 2024 robust. Uzin Utz liefert so ziemlich alles, was für die Bodenverlegung und Bodenveredlung notwendig ist. Im ersten Halbjahr 2024 sank der Umsatz, trotz schwieriger Bedingungen am Bau, lediglich um ein Prozent auf 242,3 Millionen Euro. Wie es weitergeht mit der günstig bewerteten Aktie.

Eigentlich gibt es bei der Varta-Aktie nichts mehr zu holen, außer für Zocker, vielleicht. Das Unternehmen in argen Schwierigkeiten kündigte eine Sanierung nach StaRUG an, wonach die Altaktionäre, wenn sie nicht zum erlauchten Kreis der Neuaktionäre nach der Sanierung gehören, sehr wahrscheinlich leer ausgehen. Nun sprießen die Spekulationen.