Rubrik: Zertifikate

Aufatmen beim IT-Dienstleister: Das Schlussquartal 2024 brachte einen leichter Geschäftsbelebung. Als Folge sprang die Bechtle-Aktie (515870) am Mittwoch (5. Februar)…

Schon geraume Zeit hat sich das Bild der Fresenius-Aktie verbessert. Wahr der Gesundheitskonzern mehrere Jahre ein Sorgenkind, entwickeln sich die Bad Homburger immer mehr zu einem Hoffnungsträger. Hauptgründe dafür sind eine positive operative Entwicklung und ein Abbau von Schulden, der schneller als erwartet erfolgt. So klettert das Fresenius-Papier auf das höchste Niveau seit Februar 2022.

Deutlich unter den Erwartungen der Analysten wird der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) für 2024 beim Chemieriesen BASF ausfallen. Denn Firmenchef Markus Kamieth gab bei der Veröffentlichung von Vorab-Zahlen bekannt, dass das Ebit wohl zwei Milliarden Euro erreicht. Trotzdem knickte die BASF-Aktie (BASF11) nur kurz ab. Wir klären auf.

Eine beeindruckende Rallye legte die Siemens Energy-Aktie im vergangenen Jahr aufs Börsen-Parkett: Der Titel kletterte um satte 329 Prozent. Damit stellte der Siemens-Ableger sogar den Rüstungskonzern Rheinmetall in den Schatten, der es „nur“ auf ein Plus von 116 Prozent brachte. Möglich war dies, da Siemens Energy seine internen Probleme in den Griff bekam und über alle Quartale positive Nachrichten lieferte. Jetzt nehmen aber die Stimmen zu, dass die Zeit für Gewinnmitnahmen gekommen sei. Wir klären auf.

Die Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland hat bei Redcare, die früher als Shop Apotheke firmierte und unter dieser Bezeichnung auch im operativen Geschäft unterwegs ist, den erwarteten Umsatzschub ausgelöst. So kletterte der Umsatz im vor wenigen Tagen beendenden Geschäftsjahr nach ersten Berechnungen um 32 Prozent auf rund 2,4 Milliarden Euro. Die Redcare-Aktie (A2AR94) profitierte von den Daten, obwohl der Konzern noch keine Angaben zur Gewinnentwicklung machte.

Ende Juni 2024 markierte die HelloFresh-Aktie (A16140) ein historisches Tief bei 4,42 Euro. Seit dieser Zeit geht es allerdings nahezu unaufhaltsam nach oben. Am heutigen Freitag ist der Wert nahezu an der 13-Euro-Marke angekommen, er hat also vom Tief knapp 200 Prozent zugelegt. Denn auch der Start ins neue Jahr gelang: Am ersten Börsentag 2025 gehörte das Papier des Kochbox-Versenders zu den Spitzenreitern unter den Indexwerten.

Schon eine minimal gesenkte Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr 2023/24, welches am 28. Februar endet, reichte aus, dass der Kurs der Hornbach Holding (608340) zum Ende der Vorwoche kräftig nachgab. Nachdem am Abend vor dem Heiligen Abend auch noch Finanzchefin Karin Dohm ihren Rückzug ankündigte, entwickelt sich die Baumarkt-Aktie vor dem Jahreswechsel zu einem Sorgenkind.

Die frischen Zahlen für das Geschäftsjahr 2023/24 (per 30.9.) sahen auf den ersten Blick ordentlich aus. Und auch der positive Ausblick auf das nun zu Ende gehende Weihnachtsgeschäft hätte Anlass zu Optimismus für die Douglas-Aktie geben können. Doch Anleger und Analysten fanden ein Haar in der Suppe: Denn Douglas-Finanzchef Mark Langer sagte, dass er die Hoffnung habe, in ein bis zwei Jahren eine Dividende zahlen zu können. Der Markt wollte aber schon früher die beliebte Zahlung für die Aktionäre.

Viele Werbeflyer flattern derzeit in die Briefkästen. Meist sind auch Prospekte der großen Elektronikläden dabei, angeführt von MediaMarkt und Saturn. Und auch TV-Webespots sowie Internet-Spots der beiden Ceconomy-Ableger haben zur besten Sendezeit Hochkonjunktur auf allen Kanälen und Plattformen. Wenn dann auch noch der Mutter-Konzern optimistisch nach vorne blickt, dann muss die Ceconomy-Aktie (725750) ja kräftig klettern.

Continental trennt sich von seinem Automobilgeschäft via Spin-off. Die Aktionäre erhalten also eine noch zu bestimmende Anzahl an Aktien des ausgegliederten Unternehmens und können dann diese neue Aktie (Name n och nicht bekannt) behalten oder verkaufen. Die genauen Pläne will Vorstandschef Nikolai Setzer dem Aufsichtsrat im März 2025 vorlegen. Anschließend muss die Hauptversammlung am 25. April der Transaktion zustimmen.

Ein ordentliches drittes Quartal, ein bestätigter Ausblick und das Comeback eines Kult-Schuhs sorgten bei der Puma-Aktie auch zunächst für steigende Kurse. Die Angst vor neuen US-Zöllen und die schwache Inlandskonjunktur belasteten aber schnell wieder. So liegt das Papier noch immer nahezu am Boden verfügt aber durchaus über Chancen.

Der Chemikalienhändler Brenntag hängt direkt an der Konjunkturentwicklung. Dies zeigte sich nun auch bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal, die noch immer keine Belebung erkennen lassen. Entsprechend schwach präsentiert sich die Brenntag-Aktie (A1DAHH), die dabei ist, ihre Zwischentiefs aus dem Jahr 2022 zu unterschreiten und die 50-Euro-Marke ins Visier nimmt.