Ende Oktober brachte die Beteiligungsgesellschaft Mutares ihre Beteiligung Steyr Motors als eigenständiges Unternehmen an die Börse, die dabei rund 910.000 Aktien abgab. Via Kapitalerhöhung weiterer 200.000 Aktien flossen Steyr Motors bei einem Ausgabepreis von 14 Euro aber immerhin rund 2,8 Millionen Euro zusätzliche Mittel zu. Aktuell notiert die Steyr Motors-Aktie (A2NB65) allerdings sogar unter dem Emissionskurs. Dies könnte daran liegen, da das österreichische Unternehmen noch keine große Bekanntheit am deutschen Kapitalmarkt erlangen konnte, obwohl Gesellschaften mit militärischem Hintergrund derzeit sehr gefragt sind. Wir helfen weiter.

Erneuter Rückschlag für Wacker Neuson. Nach einem schwachen dritten Quartal muss der Baumaschinenhersteller nochmals die Jahresprognose senken. Firmenchef Karl Tragl sprach dabei von einer unverändert schwachen Marktlage und kündigte ein umfassendes Maßnahmenpaket an. Wer verwies zudem auf volle Händlerlager, die weiterhin zu einem niedrigen Auftragseingang führten. Die im SDAX gelistete Wacker Neuson-Aktie (WACK01) gab in der Spitze rund zehn Prozent am gestrigen Donnerstag nach und zeigte sich auch zum Wochenschluss vorbörslich nicht erholt.

Eine der ersten Aktien, die wir bei Plusvisionen in diesem Jahr auf den Prüfstand stellten, war das Papier der Paul Hartmann AG. Damals verweisen wir vor allem auf Produktneuheiten, weshalb uns das Papier gut gefallen hat – bei Kursen um 200 Euro. Heute steht der Titel 10 Euro höher und frische Neun-Monats-Zahlen im Mittelpunkt. Auch hier kann der Gesundheits-Konzern überzeugen.

Easymotion

Bei Datagroup ist viel los: Die geplante Abspaltung der Tochter Almato, ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm, welches die Dividende ersetzt und Zahlen am oberen Ende der Guidance für das bereits am 30. September beendete Geschäftsjahr 2023/24. Die Datagroup-Aktie (A0JC8S) konnte als Folge den Abwärtstrend brechen und deutlich Boden gutmachen. Wir sehen weitere Chancen.

Es ist die anrührende Geschichte vom armen Mädchen, dass sich in den Jungen aus steinreichem Haus verliebt … Aber der standesbewusste Vater des Jungen hat etwas gegen diese Liaison. Amazon Prime Video brachte mit Maxton Hall – Die Welt zwischen uns eine Serien-Adaption des Bestsellers Save Me von Mona Kasten. Der Roman ist bei Lyx erschienen, dem sogenannten New Adult-Programm (Angebot für junge Erwachsene) bei Bastei Lübbe. Bei Bastei Lübbe sorgte (auch) das für gute Geschäfte. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Am vergangenen Donnerstag meldete Bilfinger, dass bei einem Einsturz eines Fähranlegers in den USA sieben Menschen verstraben und zudem mehrere Personen schwer verletzt wurden. Der Kurs der Bilfinger-Aktie brach anschließend in der Spitze um rund 20 Prozent ein. Grund: Eine Tochtergesellschaft fungierte bis 2021 als Generalunternehmer für den von lokalen Subunternehmern ausgeführten Bau der Anlage. Nun befürchtet der Kapitalmarkt Schadenersatzforderungen.

Schaut man auf den längerfristigen Chart der Hawesko-Aktie (604270), könnte der Betrachter der Gedanke durch den Kopf gehen, dass kaum noch Wein oder Sekt getrunken wird. Denn der Titel kennt vom Rekordhoch aus dem Jahr 2021 bei 66,80 Euro nur noch den Weg in den Keller. Doch dem ist natürlich nicht so, wie die Halbjahreszahlen zeigen. Allerdings ist auch kein Wachstum zu erkennen, weshalb eine nachhaltige Trendwende wohl zeitnah nicht erfolgen kann. Es gibt aber gute Gründe, warum weitere Kurseinbrüche unrealistisch sind.

Die großen Plattformbetreiber wie Google, Meta, Amazon, Tesla oder SAP investieren gerade insgesamt dreistellige Milliardensummen in Entwicklung und neue Datenzentren, die allesamt viel Strom fressen werden. Davon können auch Anleger profitieren. Aber wie? Investitionen in Versorger? Häufig sind diese stark reguliert. Besser könnten da Anlagen in Infrastruktur-Anbieter wie Friedrich Vorwerk sein.

Mit schöner Regelmäßigkeit meldet Vossloh positive Nachrichten. Am heutigen Montag war es ein Großauftrag der Deutschen Bahn, die ihr marodes Schienennetz pflegen wollen. Dazu hat die Bahn mit dem Bahnausstatter eine mehrjährige Rahmenvereinbarungen im Volumen von mehr als 100 Millionen Euro abgeschlossen. Dabei geht es sowohl um Instandhaltung als auch um Schienenpflege, was die Lebensdauer der Systeme verlängert. Die Vossloh-Aktie kann davon mit einem Plus von knapp vier Prozent profitieren.

Das sind gute Zahlen von Schott Pharma im dritten Quartal 2024: Die Umsatzerlöse legen um 15 Prozent auf 254 Millionen Euro zu. Das bedeutet einen Anstieg des operativen Gewinns (Ebitda) um 34 Prozent auf 74 Millionen Euro und ein Plus beim Betriebsgewinn (Ebit) von 38 Prozent auf 58 Millionen Euro. Daraus errechnen sich jeweils sehr stolze Margen von 29,4 Prozent beziehungsweise 22,9 Prozent. Die Aktie strebt jüngst nach oben. Wie es weitergeht.

Die Aktie der Deutschen Bank hat das April-Hoch (knapp) überwunden. Damit ist ein erster (größerer) Schritt in Richtung Jahresend-Rallye getan, denn damit bricht das Papier auch aus der seit April bestehenden Konsolidierungsformation, nach dem Kursanstieg zu Jahresbeginn, aus. Wie es weitergeht.

Die charttechnische Wende bei der M1 Klinken-Aktie hat sich bestätigt. Mit der Kurs ging es, entlang der 200-Tage-Durchschnittslinie, wieder weiter nach oben. Nächste Widerstandzone ist der Bereich um 18 Euro. Doch angesichts der starken Geschäftsentwicklung bestehen gute Chancen, dass die Barriere überwunden wird. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2024 steigerte M1 Klinken den Umsatz um 8,7 Prozent auf 236,6 Millionen Euro …

Der Bereich von 17,40 Euro ist zu einer wichtigen charttechnischen Unterstützungszone für die Fortec Elektronik-Aktie geworden (siehe auch Tagechart unten): Hier bildete der Kurs 2018, 2021 und zuletzt im September Tiefpunkte aus. Gerade sieht es nach einem erneuten Test dieser Linie aus. Kann sie halten?

Irgendwann bekomme an der Börse jeder Recht, heißt es, irgendwann … Bei der Aktie der Telekom hat das etwas gedauert, zumindest für Anleger, die sich 2001 von den Ausführungen von Ron Sommer (die älteren Börsianer werden sich erinnern) begeistern ließen und sich die T-Aktie ins Depot legten (und noch halten). Nun hat das Papier diese Marke wieder überschritten. Wie es weitergeht.

Easymotion

Es sieht so aus, dass der deutsche Kurszettel wieder um einen Nebenwert ärmer wird. Denn Vectron steht kurz vor der Übernahme durch die nordamerikanische Shift4-Unternehmensgruppe. Diese strebt eine vollständige Übernahme an, die auch zum Ende der Börsennotiz von Vectron führen wird. Die Analysten von GBC bezeichnen das Übernahmeangebot von 10,50 Euro pro Aktie als fair, zumal dies in etwa dem vorher ausgerufenen Kursziel der Experten entspricht.

GBC Research ist der Ansicht, dass die Stinag Stuttgart Invest trotz steigender Zinsen und allgemeiner Marktturbulenzen finanziell stabil bleibt. Während andere Immobilienunternehmen durch steigende Finanzierungskosten belastet würden, bewahre Stinag ihre Stabilität. Das Unternehmen verfüge mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 189 Millionen Euro über ein Immobilien-Portfolio im Wert von rund 560 Millionen Euro sowie über stille Reserven in Höhe von rund 275 Millionen Euro. Welches Kursziel GBC sieht.

Der IT-Dienstleister Cenit ist gut ins neue Geschäftsjahr gestartet, wie die frisch vorgelegten Zahlen für das erste Quartal beweisen. Das Management zeigt sich im Ausblick zudem zuversichtlich, dass das Wachstum der vergangenen Jahre sich auch 2024 fortsetzen wird. Dies dürfte auch ein Grund sein, warum die Analysten von GBC den Titel weiter zum Kauf empfehlen, mit einem unveränderten Kursziel von 20,55 Euro.

Bei Syzygy lief das erste Quartal sehr ordentlich, es war sogar der zweitbeste Drei-Monats-Zeitraum der Firmengeschichte. Da ausgerechnet das erste Quartal 2023 aber der allerbeste Drei-Monats-Zeitraum war, musste der Spezialist für digitales Marketing ein kleines Umsatzminus bekannt geben. Da die Kosten gleichzeitig gesenkt werden konnten, zieht die operative Marge sogar leicht an. Kein Wunder also, dass die GBC-Analysten ihr Kaufen-Votum bestätigten.

Das war ein rasanter Anstieg der Ceotronics-Aktie: Am 21. November rutschte der Kurs noch unter die Marke von fünf Euro … Doch schon Tage später wandelte sich das Bild völlig. Das Papier spurtete bis auf 7,20 Euro. Die 200-Tage-Linie und den Widerstand bei sechs Euro hat die Aktie damit einstweilen weit hinter sich gelassen. Am 2. Dezember meldete der Anbieter professioneller Headsets vorläufige Halbjahreszahlen, die sehr schön anzusehen waren. Wie es weitergeht.