Rubrik: verkauf

Der Finanzdienstler Lloyd Fonds bleibt auf Wachstumskurs: Die Assets under Management (AuM) des Lloyd Fonds-Konzerns stiegen im ersten Halbjahr 2021 (bis zum 29. Juni 2021) in den Geschäftsfeldern Fonds und Vermögen sowie dem WealthTech Laic auf knapp zwei Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg der AuM von mehr als 80 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2020. Mit dem Verkauf von Laic-Anteilen winken Millioneneinnahmen. Bleibt die Lloyd Fonds-Aktie im Aufwärtstrend?

Im Duell um den wertvollen vierten Platz, der für die Champions-League-Qualifikation noch reicht, erlitt Borussia Dortmund einen Rückschlag. Denn gegen den direkten Konkurrenten Eintracht Frankfurt gab es am Wochenende eine 1 zu 2-Heimnniederlage. Damit haben die Borussen nun einen 7 Punkte-Rückstand bei 7 ausstehenden Spielen. Und ohne die vielen Garantie-Millionen aus der Champions-League ist der teure Kader nicht bezahlbar. Schließlich ist auch nicht absehbar, wann wieder mit Zuschauereinnahmen zu rechnen ist. Die Aktie ist daher nur für echte BVB-Fans geeignet, allerdings eher als Fan-Artikel.

Das sind bittere Nachrichten von Aves One. Das Logistikunternehmen (Eisenbahn-Waggons, Kesselwagen und Wechselbrücken) veräußert sein komlettes Seecontainergeschäft. Eine wirkliche Überraschung ist diese Nachricht an sic nicht, da Aves One diesen Schritt schon häufiger angedeutet hat. Für Verwunderung sorgt dann aber doch der Zeitpunkt, der Preis und eine Personalie. Wie es mit der Aktie weitergeht.

ABO Wind verkauft zwei argentinische Solarprojekte. Diese sicherten sich kürzlich bei der Ausschreibungsrunde RenovAR 3 eine Vergütung. Die Projekte Del Amanecer und Los Alamos befinden sich in der Provinz Catamarca im Nordwesten Argentiniens und haben eine Kapazität von jeweils rund zehn Megawatt. Die Aktie steigt kräftig an. Kann sich die Hausse fortsetzen?

Nun soll es also (endlich) soweit sein. K+S will sein Salzgeschäft in den USA (Morton Salt), das 2015 für rund 1,5 Milliarden Euro aus strategischen Erwägungen, K+S wollte sich wieder mehr dem Salzgeschäft widmen, nun wieder verkaufen. K+S steht unter Druck. Zum Halbjahr stand eine Nettoverschuldung von 2,8 Milliarden Euro in der Bilanz, was eine arge Bürde ist. Die Schulden könnte K+S mit einem guten Verkaufspreis für Morton Salt, die Rede ist von 2,6 Milliarden Euro, mit einem Schlag tilgen. Wird das für einen dauerhaften Aufschwung bei der Aktie sorgen?

Leoni ist an der Börse ein Sorgenkind. Als Zulieferer der Automobilindustrie leiden die Franken mit der schwächelnden Branche. Nach tiefroten Zahlen im Jahr 2019 sollte es 2020 eigentlich aufwärts gehen, so die Hoffnungen von Vorstandschef Aldo Kamper. Seit März bremst aber Corona den Tatendrang des Managers. Denn zunächst galt es in der harten Phase des Lockdown andere „Baustellen“ zu beseitigen oder zu überbrücken. Dabei half auch der Staat mit einer verbürgten Kreditlinie über 330 Millionen Euro. Inzwischen sieht es etwas besser aus, trotzdem verliert die Aktie (540888) wieder an Boden. Wir sagen, warum das Papier trotzdem spannend sein kann, stellen aber auch ein Bonus-Zertifikat (TT1CPZ) vor. Es verspricht schon in wenigen Handelstagen eine sehr ordentliche Rendite.

Publity-Macher Thomas Olek kündigte an, dass er sich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit internationalen institutionellen Investoren über den Verkauf von Aktienpaketen befindet. Er stellte dabei in Aussicht, dass diese Investoren sich langfristig bei Publity engagieren wollen und auch entsprechende Lock-up Vereinbarung akzeptieren werden. Wir gehen davon aus, dass Olek diese ad hoc-Meldung nicht veröffentlicht hätte, wenn nicht schon in wenigen Tagen der Deal unterschrieben wird. Noch unbekannt sind allerdings die Investoren, die aber wohl auch aus dem institutionellen Umfeld kommen dürften.

Überraschend hat die RAG-Stiftung Evonik-Anteilsscheine am Markt umplatziert. Dies brachte das Evonik-Papier unter Druck. Der Großaktionär trennte sich dabei von Aktien, die rund 5,4 Prozent des Grundkapitals entsprechen. Trotzdem bleibt RAG mit einem Anteil um 59 Prozent Mehrheitsgesellschafter. Die abendliche Umplatzierung verlief reibungslos. Es konnten sogar etwas mehr Papiere verkauft werden, als es die Stiftung zunächst plante. Wir sagen, warum der Aktie (EVNK01) wohl kein schnelles Comeback erleben wird und wir deshalb ein Bonus-Zertifikat (PZ5PMV) kurzfristig vorziehen.

Bei QSC kam es zum Verkauf der kompletten Telekommunikationssparte, weshalb das Geschäftsvolumen kräftig zusammenfällt. Allerdings setzt Firmenchef Jürgen Hermann nun ausschließlich auf den Cloud-Bereich. Dort erwartet der Firmenchef zukünftig hohe Wachstumsraten. Die Aktie (513700) ist zwiegespalten und daher volatil. Auf der einen Seite steht eine noch immer hohe Bewertung, auf der anderen Seite die Cloud-Fantasie.

Der Elektro-Autobauer Tesla aus Kalifornien hat im ersten Quartal gut 30 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft als im Vorquartal. Die Aktie belastet das zwar, aber die Bewertung hält sich auf hohem Niveau. Zweifel scheint es bei der Tesla-Aktie nicht wirklich zu geben, auch nicht dann, wenn der Absatz einbricht. Wer stützt das Papier oder was verhindert den Absturz?

Vonovia verkaufte seine Aktien an der Deutschen Wohnen. Vonovia wollte vor drei Jahren die Deutsche Wohnen komplett übernehmen – und scheiterte. Der Verkauf bedeutet für Vonovia dennoch ein Millionengewinn. Vonovia wird diesen sicherlich mit Genuss mitnehmen, aber entscheidend für das Geschäft ist er nicht. Wie sind die Aktien von Vonovia und Deutsche Wohnen nun einzuschätzen? Wer Branchenlösung sucht und an weiter steigende Immobilienpreise glaubt, könnte auf einen Tracker setzen. Wir stellen einen vor.

Die Aurelius-Aktie (A0JK2A) sucht im Bereich um 40 Euro einen Boden. Kann das gelingen? Zuletzt kannte das Papier nur den Weg in den Keller, was auch an der Geschäftsentwicklung liegt, die auch nach neun Monaten deutliche Rückgänge bei Umsatz und Ertrag anzeigt. Können Anleger mit Blick auf 2019 wieder zuversichtlicher auf das Papier schauen? Fundamental und charttechnisch könnte sich eine Wende andeuten.