Rubrik: Deutsche Bank

Über ein mögliches – positives – Chart-Signal bei der Aktie der Deutschen Bank hatte Plusvisionen am 2. Februar berichtet. Damals folgte zunächst noch ein Rücksetzer, das Papier musste wohl erst noch Schwung holen. Inzwischen notiert die Deutsche Bank klar über der Widerstandsmarke bei 12,70 Euro und auch der Abwärtstrend aus dem Jahr 2017 wurde überwunden. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Es gibt ja „so“ Aktien … Da fallen einem als Anleger lediglich dezente Kraftausdrücke ein. Die Papiere der Deutschen Bank zählen zweifellos dazu. Ältere Anleger mögen sich noch erinnern: Die Deutsche Bank war einmal eines der bedeutendsten Unternehmen hierzulande. Nun erzielt die Deutsche Bank für 2023 einen Vorsteuergewinn von 5,7 Milliarden Euro und kündigt 1,6 Milliarden Euro an Ausschüttungen an Aktionäre an.
Was tun mit dieser schwierigen Aktie?

Anfang Juni hatten wir zuletzt über Symrise berichtet. Damals hatte der Duftstoff-Spezialist unter Kartelluntersuchungen zu leiden. Als Folge rutschte die DAX-Aktie unter die 100-Euro-Marke ab. Dies geschah auch heute. Diesmal sind aber revidierte Gewinnziele für die Schwäche verantwortlich. Wir klären auf.

Bei PharmaSGP geht das Wachstum auch im ersten Halbjahr 2023 weiter. Der Spezialist für OTC-Medikamente erzielte von Januar bis Juni einen Umsatz von 49,7 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 18,4 Prozent entspricht. Beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging es gar um 27 Prozent auf 15,3 Millionen Euro nach oben. Trotzdem neigte die PharmaSGP-Aktie (A2P4LJ) zuletzt zur Schwäche. Wir klären auf.

Sowohl bei Umsatz als auch beim Ertrag legte PVA Tepla weiter kräftig zu, da die Nachfrage nach Halbleitern ungebrochen anhält. Eher gegenläufig entwickelt sich hingegen die PVA-Aktie (746100), die zuletzt auch unter die technische Unterstützung bei 18,50 Euro gerutscht ist. Wir klären auf.

Bei Rational lief auch das zweite Quartal sehr ordentlich, wozu vor allem Preiserhöhungen und mehr verkaufte Geräte beitrugen. So können sich die Halbjahreszahlen durchaus sehen lassen. Zudem bestätigte der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr. Da der Markt allerdings auf eine Prognoseerhöhung gehofft hatte, tritt die Aktie weitestgehend auf der Stelle. Wir sehen weiter Chancen.

Im Sommer bewegte sich die Fuchs Petrolub-Vorzugsaktie (A3E5D6) um 25 Euro und damit auf dem niedrigsten Niveau seit 2010. Heute notiert der Titel schon wieder über der 33-Euro-Marke, vor allem dank guter Quartalszahlen. Weitere Kursgewinne schließen wir trotz der jüngsten Kursgewinne nicht aus, denn fundamental ist der Titel weiter attraktiv bewertet.

Bechtle bleibt auch im dritten Quartal auf Wachstumskurs. Abzulesen ist dies an einer Umsatzsteigerung um 14,6 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro. Nicht mithalten kann allerdings die Gewinnentwicklung, denn das Vorsteuerergebnis (EBT) erhöhte sich nur um 1,3 Prozent auf 88,2 Millionen Euro. Da der Vorstand auch beim Ausblick vorsichtig blieb, rutschte die MDAX-Aktie (515870) nach der Datenvorlage deutlicher ab. Zuletzt zeichnet sich aber eine Stabilisierung ab.

Erst Ende Oktober hatten wir darauf hingewiesen, dass die PharmaSGP-Aktie (A2P4LJ) dem Gesamtmarkt die kalte Schulter gezeigt hat. Zudem überzeugten die Halbjahreszahlen, weshalb wir weiter positiv für den Titel gestimmt waren. Jetzt folgte eine Prognoseerhöhung der Gesellschaft, die unsere Einschätzung nochmals unterstreicht.

Trotz des russischen Einmarschs in der Ukraine und deren Folgen für die Wirtschaft hatte die Commerzbank im ersten Halbjahr gute 768 Millionen Euro verdient. So war es damals eigentlich keine Überraschung, dass Vorstandschef Manfred Knof das Ziel ausgab, dass am Jahresende mehr als 1 Milliarden Euro als Gewinn übrigbleibt. Am heutigen Donnerstag bestätigte der Bank-Manager dieses Ziel gegenüber dem Handelsblatt. Dies genügte, dass die Commerzbank-Aktie (CBK100) heute mehr als zwei Prozent zulegt. Trotzdem sehen wir bei dem Papier nur begrenztes Kurspotenzial.

Nach der wilden Fahrt vom Corona-Zwischentief bei 10,06 Euro bis zum Rekordhoch bei 48,04 Euro rutschte die Jungheinrich Vorzugsaktie (621993) wieder deutlicher ab. Es ging sogar bis auf 20,14 Euro nach unten, ehe erneut eine Trendwende erfolgte. Sie führte den Titel nun wieder in den Bereich um 27,50 Euro. Doch wir sehen weiter gute Chancen auf Kursgewinne – auch dank guter Quartalszahlen.

Symrise steigerte in den ersten 6 Monaten des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz um 18,5 Prozent auf 2,26 Milliarden Euro. Dazu trugen allerdings auch Zukäufe bei, organisch lag das Wachstum aber auch bei guten 10,2 Prozent. Auch die Ergebnisseite überzeugt: Trotz steigender Rohstoff-Kosten kletterte der operative Gewinn (Ebitda) um 15,7 Prozent auf 486 Millionen Euro. Allerdings tritt die Symrise-Aktie (SYM999) am heutigen Dienstag auf der Stelle.