Rubrik: Feature

Autozulieferer haben es derzeit alles andere als leicht. Das spürt auch der Lichtspezialist Hella. Covid-19 und die schwierige Situation in der Automobilindustrie habe im ersten Quartal des Geschäftsjahres ihre Bremsspuren hinterlassen, aber es hätte noch schlimmer kommen können. Die Aktie befindet sich derzeit in einem intakten mittelfristigen Aufwärtstrend. Kann sich dieser fortsetzen?

Corona hat TUI so hart getroffen, wie kaum ein anderes Unternehmen. Denn das Verreisen war zwischenzeitlich gar nicht mehr möglich. So brach das komplette Geschäftsmodell zusammen. Nun geht es nur noch darum, den Konzern über die Corona-Phase zu retten, damit das Unternehmen anschließend einen Neustart durchführen kann. Fest steht allerdings, dass die TUI solange kein Geld verdienen wird, bis die Pandemie weitestgehend unter Kontrolle ist, also ein Impf- oder ein Wirkstoff gefunden ist, der Civod-19 beherrschbar macht. Nun wird der Staat als Retter einspringen. Ein Bonus-Zertifikat bringt schon zu Weihnachten einen dicken Gewinn, wenn die Aktie nicht komplett im Boden versinkt.

Im Sog von sehr guten Quartalsergebnissen von Konkurrent Nike zieht es auch den Kurs der Puma-Aktie kräftig nach oben. Nike profitiert vom regen Online-Handel und der wirtschaftlichen Erholung in China. Es gibt noch einen weiteren Grund, warum die Nike, Adidas und Puma derzeit mehr verkaufen könnten. Spannend ist bei der Puma-Aktie auch die Charttechnik.

Der Motorenbauer Deutz hat angesichts der Krise in der Fahrzeugindustrie und der generell wackligen Konjunktursituation zu kämpfen. Im Chart von Deutz deutet sich dennoch ein Doppelboden an und die Markttechnik macht Hoffnung. Analysten werden optimistischer und sehen die Talsohle im zweiten Quartal als durchschritten an. Kann es mit der Deutz-Aktie weiter nach oben gehen?

Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen Osram und AMS steht. Für verbliebenen Aktionäre ist das durchaus attraktiv. An der Börse legt die Osram-Aktie deutlich zu. Was tun als „Altaktionär“? Verkaufen? Abfindungsangebot annehmen oder doch lieber die jährliche Ausgleichszahlung? Dem Vertragswerk muss auch noch eine außerordentliche Hauptversammlung am 3. November zustimmen.

Die Deutsche Bank-Aktie (514000), die im Corona-Crash bis auf ein Tief bei 4,45 Euro abtauchte, hatte sich im Juni sogar wieder über die 9-Euro-Linie vorgekämpft. Dann folgten aber wieder schlechte Nachrichten und kleine Skandälchen. Zudem drohen im Zuge der Pandemie Kreditausfälle, wenn die Zahl der Insolvenzen zunimmt. Und schon rutschte das Papier wieder auf das aktuelle Niveau um 7,00 Euro ab. Wir stellen ein Produkt vor, mit dem Anleger auch bei diesem Basiswert über eine gute Renditechance verfügen.

Mynaric beschäftigt sich mit der Laserkommunikationstechnologien zum Aufbau von dynamischen Kommunikationsnetzwerken in der Luft und im Weltall. Die Klarheit der Zahlen: Bei einem Börsenwert von gut 230 Millionen Euro hat Mynaric im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz von 254.593 Euro erzielt, im gleichen Vorjahreszeitraum waren es 66.740 Euro. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von acht Millionen Euro, nach minus vier Millionen Euro im Vorjahr. Die Aussichten der Aktie.

Wolfgang Grenke, Unternehmensgründer und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender von Grenke, wird sein Aufsichtsratsmandat vorerst ruhen lassen. Die Familie Grenke bekennt sich dazu, ihr Aktienpaket von 40,84 Prozent langfristig zu halten. Darüber hinaus prüft Grenke eine Integration des Franchise-Systems in den Konzern. Grenke agiert weiter offensiv, nur die Börse ist – noch – nicht überzeugt.

Dem amerikanischen Elektro-LKW-Hersteller Nikola hat sich der Shortseller Hindenburg angenommen. Die Rede ist von Manipulation, Größenwahn, Vetternwirtschaft oder vortäuschen falscher Tatsachen. Nikola hat die Anschuldigungen zurückgewiesen und Anzeige bei der Börsenaufsicht gestellt. Jetzt ist Nikola-Gründer und -Chef Trevor Milton zurückgetreten. Nachfolger wird Stephen Girsk, bisher Verwaltungsratmitglied und ehemaliger General Motors-Manager. Geht die Talfahrt weiter?

Bis knapp über die 85-Euro-Marke führte die Wacker-Chemie-Aktie (WCH888) die jüngste Aufwärtsbewegung. Zur Hauptversammlung Anfang August korrigierte das Management allerdings die Ziele für das Gesamtjahr. Umsatz und Ergebnis sollen das Vorjahresniveau nicht mehr erreichen, da Corona auch an dem Spezialchemiekonzern nicht spurlos vorübergeht. Daher startete der Titel eine Konsolidierung. Schon im Bereich um 70 bis 73 Euro scheint der Titel aber gut unterstützt. Wir sagen, wie Anleger jetzt investieren können.

Übernimmt der US-Finanzinvestor Apollo Global Management den Kunststoffproduzenten Covestro? Das Unternehmen dementiert, aber der Kurs steigt kräftig. Ob es sich lohnt, in Kaufverhandlungen hineinzukaufen? Überschießt der Kurs kurzfristig? Covestro ist zwar nicht mehr so günstig bewertet wie noch vor einigen Monaten, aber die Aktie ist auch nach wie vor nicht teuer.

Prognose erhöht: Für das Jahr 2020 erwartet Cliq Digital jetzt einen Bruttoumsatz von mindestens 100 Millionen Euro, vorher waren es 90 Millionen Euro gewesen. Der Betriebsgewinn (Ebitda) soll dabei mindestens 13 Millionen Euro betragen, zuvor lag der Ausblick bei zehn Millionen Euro. Die Aktie legt weiter stramm zu. Kann die Hausse des Streamingdienstes weitergehen?