- Bertrandt-Aktie // Aus den Tiefen
- Bechtle-Aktie // Immerhin leicht belebt
- Berentzen-Aktie // Erfolgreicher Wandel
- Fresenius-Aktie // Die Richtung stimmt
- Deutsche Telekom-Aktie // Weiter im Aufwärtstrend, trotz oder wegen Trump
- Atoss-Aktie // Zurück Richtung Rekordhoch
- Renk-Aktie // Die Börse braucht mehr Klarheit
- Suss-Aktie // Abgetaucht durch Deepseek – Einstiegschance?
Rubrik: Feature
Die analytischen und prophetischen Fähigkeiten müssen nicht allzu ausgeprägt sein, um zu erkennen, dass es Bertrandt nicht sonderlich gut geht und auch die (nahe) Zukunft holprig bleiben dürfte: Ingenieur- (Komplett-) Dienstleister macht 76 Prozent seiner Umsätze in Deutschland, wovon 90 Prozent aus der Automobil-Branche kommen. Doch Bertrandt hat Restrukturierungsschritte eingeleitet. Gelingt die Wende?
Aufatmen beim IT-Dienstleister: Das Schlussquartal 2024 brachte einen leichter Geschäftsbelebung. Als Folge sprang die Bechtle-Aktie (515870) am Mittwoch (5. Februar)…
Das war ein schöner Vortrag, mit viel Elan, vom Getränkehersteller Berentzen auf den 13. Hamburger Investorentagen (HIT). Prosit! Dazu passt auch der jüngste Anstieg des Aktienkurses nach sehr langer Talfahrt aus sehr tiefen Tiefen (siehe auch Tageschart unten). Gleichwohl, von Party-Laune bei der Aktie ist die Börse noch weit entfernt. Könnte dennoch mehr aus dem jüngsten Anstieg werden?
Schon geraume Zeit hat sich das Bild der Fresenius-Aktie verbessert. Wahr der Gesundheitskonzern mehrere Jahre ein Sorgenkind, entwickeln sich die Bad Homburger immer mehr zu einem Hoffnungsträger. Hauptgründe dafür sind eine positive operative Entwicklung und ein Abbau von Schulden, der schneller als erwartet erfolgt. So klettert das Fresenius-Papier auf das höchste Niveau seit Februar 2022.
Während sich der deutsche Kurszettel (und nicht nur dieser) tiefrot präsentiert, verzeichnet die Aktie der Deutschen Telekom ein Mehrjahreshoch. Anleger müssen im Chart schon bis zum Jahr 2001 zurückgehen, um ähnlich hohe Kurse der T-Aktie zu finden. Wird sich der Aufwärtstrend fortsetzen?
Der Spezialist für Personalplanungs-Software verdiente trotz des widrigen Konjunkturumfelds mehr als es die eigenen Planzahlen vorgaben. Dies zeigt, dass Atoss sich auch in unruhigen Zeiten gut behaupten kann und die Nachfrage nach Cloud-bezogenen Angeboten ungebrochen anhält. Trotzdem sah die Atoss-Aktie (510440) schon bessere Zeiten.
Die Renk-Aktie (RENK73) konnte am gestrigen Mittwoch nur kurzfristig von ordentlichen Vorab-Zahlen für das vergangene Jahr profitieren. Schuld daran war ein ungenauer Ausblick für das nun laufende Geschäftsjahr. Immerhin notiert das Papier mit Kursen um 23 Euro auch am heutigen Donnerstag klar über dem Ausgabepreis (15 Euro) vom Februar 2024, als der Panzer-Getriebebauer an die Börse kam. Euphorie sieht jedoch anders aus.
Die Aktie von Suss (früher: Süss Microtec) erlebt derzeit erratische Kursbewegungen. Vom Hoch bei gut 70 Euro (Oktober 2024) ist sie auf (zeitweise) unter 40 Euro zurückgekommen. Auslöser für den jüngsten Rückschlag: Deepseek. Doch das Unternehmen legte kürzlich auch überzeugende Zahlen vor. Wie es weitergeht.
Eckert & Ziegler hat für das Geschäftsjahr 2024 Vorabzahlen vorgelegt und die Ebit-Prognose übertroffen. Die lange Bodenbildung der Aktie könnte zu einem guten Abschluss kommen. Jüngst wurde eine wichtige Hürde genommen. Wie es weitergeht.
Deutlich unter den Erwartungen der Analysten wird der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) für 2024 beim Chemieriesen BASF ausfallen. Denn Firmenchef Markus Kamieth gab bei der Veröffentlichung von Vorab-Zahlen bekannt, dass das Ebit wohl zwei Milliarden Euro erreicht. Trotzdem knickte die BASF-Aktie (BASF11) nur kurz ab. Wir klären auf.
Mit der Puma-Aktie ging es jüngst fulminant (weiter) abwärts. Das Papier erreichte ein neues Mehrjahrestief, was aus technischer Sicht für einen intakten Abwärtstrend spricht. Ein wenig Hoffnung macht eine Unterstützungslinie mit Tiefpunkten aus den den Jahren 2017 und 2018 sowie die Möglichkeit eines Ausverkaufs (Sell off). Hat die Börse übertrieben?
Wenn ein DAX-Konzern schon drei Wochen nach dem Jahreswechsel Vorab-Zahlen für das Abschlussquartal des Geschäftsjahres 2024 vorlegt, dann hat dies eine besondere Bedeutung. Genauso war dies bei Adidas: Der fränkische Sportartikelhersteller meldete ein deutlich besser als erwartet ausgefallenes Weihnachtsgeschäft. Daher sahen auch die Zahlen des Gesamtjahres besser aus, als von den Analysten bislang erwartet. Kein Wunder also, dass die Adidas-Aktie einen Freudensprung machte.