Autor: Wolfgang Raum

Nicht schön für die Aktionäre von HeidelbergCement ist zudem die Tatsache, dass HeidelbergCement deutlich weniger Geld an die Aktionäre ausbezahlt hat. Nach der virtuellen Hauptversammlung am 4. Juni schütten der Konzern nur 0,60 Euro aus, nachdem zunächst 2,20 Euro angekündigt waren. Das erste Quartal brachte hingegen noch gute Daten. Der Umsatz rutschte um rund sieben Prozent auf 3,93 Milliarden Euro ab und das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg gar um drei Prozent auf 405 Millionen Euro.

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Media and Games Invest, kurz MGI (A1JGT0), legte gute Zahlen vor: Der Umsatz des Anbieters von Online-Games stieg 2019 um 157 Prozent auf 83,9 Millionen Euro und das operative Ergebnis (Ebit) kletterte um 115 Prozent auf 5 Millionen Euro. Auch im 1. Quartal 2020 ging es weiter dynamisch aufwärts bei Umsatz und Gewinn. Der Lockdown in Folge der Corona-Pandemie hat dem Geschäft dabei offenkundig reichlich Rückenwind gegeben. Die Aktie profitiert davon auch vom Lockdown, der dem Unternehmen neue Kundschaft verschaffte.

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Im Herbst spaltete die australische Naspers ihre Beteiligungsgeschäft ab und brachte es unter dem Namen Prosus als eigenständige Gesellschaft an die Börse. Die größte Perle darin ist die 31-Prozent-Beteiligung am chinesischen Internetgiganten Tencent. Auch ans Essen haben die Macher gedacht und sich 22 Prozent an Delivery Hero gesichert. Zudem richteten sich die Blicke nach Russland. Dort hält man 28 Prozent am Internetriesen mail.ru, der neben eigenen Beteiligungen die wichtigsten Pages Russlands betreibt. Die Aktie rauschte im Corona-Crash nach unten, hat aber inzwischen alle Abschläge aufgeholt und dürfte bald weitere Rekordhochs markieren.

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Bei Hugo Boss geht Vorstandschef Mark Langer zum 30. September 2020. Dies ist bereits seit März bekannt, wobei die Trennung offiziell im gegenseitigen Einvernehmen erfolgt. Allerdings kommt der neue Chef erst viel später. Der von Tommy Hilfiger abgeworbene Daniel Grieder startet voraussichtlich erst am 1. Juni 2021. Bis dahin soll Finanzvorstand Yves Müller die Fahne an der Firmenspitze hochhalten, ehe er sich wieder auf den CFO-Posten konzentrieren kann. Die Börse reagiert verhalten.

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Vonovia plant den Einstieg in den französischen Wohnimmobilienmarkt, so Vorstandschef Rolf Buch gegenüber dem Handelsblatt. Doch dazu muss Frankreich erst die Möglichkeiten für Investitionen von Ausländern zulassen. Buch setzt auch den Geldbedarf im Zuge der Corona-Krise. Der Vonovia-Aktie gefällt dies. Wir sagen, warum der Titel ohnehin interessant bleibt, trotz Kursen auf Rekordniveau.

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Die Telekom-Akite (555750) kann sich heute dem schwachen Gesamtmarktumfeld entgegenstellen: Dazu hat maßgeblich die Privatbank Berenberg beigetragen. Deren Analysten haben den Titel von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und gleichzeitig das Kursziel von 12 Euro auf 17,70 Euro kräftig erhöht. Der Optimismus der Experten beruht vor allem auf den guten Chancen im US-Geschäft und deutlich reduzierten Risiken bei Glasfaseranschlüssen für Haushalte auf dem noch immer enorm wichtigen deutschen Markt.

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Als die Öl-Preise vor rund acht Wochen komplett am Boden waren, ist der Deutsche Rohstoff-Chef auf Einkaufstour gegangen und hat Aktien und Anleihen von Ölunternehmen günstig eingesammelt. Bis zu 25 Millionen Euro betrug das Investitionsbudget, das aber mutmaßlich nicht ganz ausgeschöpft wurde. Zusätzlich hat die Deutsche Rohstoff im Preistief noch ein großes Projekt in Wyoming akquiriert: Immerhin die Kleinigkeit von 111 Quadratkilometern Fläche. Obwohl sich der Ölpreis inzwischen deutlich erhöht hat, ist der Kurs der Deutschen Rohstoff-Aktie (A0XYG7) noch immer im Keller. Nachholpotenzial ist also klar erkennbar.

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Bauer musste mehrfach seine Prognosen für 2019 anpassen. Entsprechend schwach performte die Aktie, die im Jahresverlauf von einem Zwischenhoch um 25 Euro bis zum Jahresende auf ein Niveau um 15 Euro zurückfiel. Noch tiefer ging es dann aber im Corona-Crash. Mit Sorgen über Konjunkturentwicklung sank die Bauer-Aktie (516810) bis auf 9,32 Euro, was dem tiefsten Stand seit 2016 entsprach. Nun läuft die Erholung.

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Publity hat vor wenigen Tagen mit der Emission einer 100 Millionen Euro-Anleihe (A254RV) begonnen. 5,50 Prozent Zinsen soll das Papier pro Jahr bringen, fünf Jahre laufen und dann zum Nennwert zurückgezahlt werden. Der liegt bei 1.000 Euro je Schuldverschreibung und ab diesem Betrag können Anleger die Anleihe noch bis zum 17. Juni 2020 zeichnen. Dass unter dem Strich mindestens 50 Millionen Euro an Anleihevolumen zustande kommen, garantiert Publity-Chef Thomas Olek, denn bis zu dieser Summe zeichnet er selbst aus seinem Privatvermögen und tauscht alte Wandelschuldverschreibungen (A169GM) ein, für die es ein Umtauschangebot gibt.

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Die Deutsche Wohnen profitiert von der im Zuge der Corona-Krise extrem gesunkenen Lufthansa-Marktkapitalisierung und steigt in den DAX auf. Damit sind dort nun zwei Immobilienunternehmen dabei, gleichzeitig kommt nun wieder eine Gesellschaft aus der Bundeshauptstadt hinzu, die seit dem übernahmebedingten Abgang von Schering (vor 14 Jahren!) keinen Wert unter den Top 30 hatte. Wir zeigen die Perspektiven der Aktie und stellen einen spannenden Bonus vor.

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Bayer verliert am heutigen Donnerstag etwas deutlicher. Ein US-Gericht hat eine schon vor rund zwei Jahren erteilte Zulassung zum Verkauf des Unkrautvernichters Dicamba wieder rückgängig gemacht. Eine US-Umweltbehörde sieht Risiken, dass Anwender das Produkt falsch einschätzen. Deshalb darf es nun nicht mehr verwendet werden. Kein Trost ist dabei, dass ähnliche Urteile auch Produkte von BASF und vom US-Konzern Corteva treffen. Bricht nun der Aufwärtstrend der Aktie?

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Die Börse reagierte auf die Zahlen von Aroundtown mit deutlich steigenden Kursen. Die Luxemburger erhöhten den Umsatz um 34 Prozent auf 278 Millionen Euro, wozu TLG 30,5 Millionen Euro beigesteuert hat. Bei den Funds from Operations (FFO 1), der den operativen Gewinn des Gewerbeimmobilien-Spezialisten ausdrückt, kam es zu einem Zuwachs von rund 25 Prozent auf 147,4 Millionen Euro. Beim Gewinn pro Aktie kam es aber zu einem kräftigen Rückgang von 0,36 auf 0,14 Euro, wofür vor allem ein negatives Finanzergebnis verantwortlich ist.

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