Autor: Wolfgang Raum

Bei der Joh. Friedrich Behrens AG zeigen die heutigen Zahlen ein ordentliches erstes Quartal, mit einem leichten Umsatzwachstum von 0,1 Prozent und einen etwas deutlicheren Plus von 8,3 Prozent beim operativen Ergebnis (Ebit). Allerdings kassiert auch Vorstandschef Tobias Fischer-Zernin die Prognose, da seit Ende März in einzelnen Ländern aufgrund der Corona-Krise massive Einbrüche zu verzeichnen sind. Als Folge erwartet er vor allem im zweiten Quartal einen massiven Umsatzeinbruch. Achtung: Die Handelsliquidität ist extrem gering, nur limitiert kaufen oder verkaufen.

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Als Online-Shop für Tiernahrung und Tierprodukte rund um Haustiere erfreute sich Zooplus einer enormen Beliebtheit, da im Shutdown zahlreiche Einzelhändler geschlossen waren. So stiegen die Umsätze im ersten Quartal um 21 Prozent auf 439,9 Millionen Euro. Vor allem die Bestandskunden kauften kräftig ein, wie aus der umsatzbezogenen Wiederkaufrate hervorgeht. Sie stieg auf 94 Prozent. Zum Vergleich: Zum Jahreswechsel lag der Wert bei 91 Prozent. Aber auch zahlreiche Neukunden konnte Zooplus in der Krise gewinnen. Deshalb konnte sich die Aktie (511170) extrem schnell vom Corona-Crash erholen.

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Im Corona-Crash erwischte es auch die Sohu.com-Aktie (A2JNBW) kräftig. Im Laufe des Shutdown erkannten die Marktteilnehmer aber, dass die Krise zu einem höheren Kundeninteresse führte. Gefragt war vor allem die Gaming-Page 17173.com, die sich in China großer Beliebtheit erfreut. Aber auch das Spiel Tian Long Ba Bu (TLBB) wurde via Download stark nachgefragt. So erholte sich der Titel schnell. Wir sagen, warum das Papier auch jetzt eine Anlageidee für spekulative Investoren sein kann.

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Die Deutsche Wohnen-Aktie hatte vor dem Crash im Februar auf Xetra ein Zwischenhoch bei 39,46 Euro markiert und befand sich auf dem Weg zurück zu den Rekordnotierungen aus 2019 bei 44,83 Euro. Die Pandemie-Baisse sorgte anschließend aber nicht für den Durchmarsch nach oben, sondern zu einem Rutsch auf 27,66 Euro. Heute notiert die Aktie schon wieder im Bereich von 37,50 Euro, womit der allergrößte Teil der Covid-19-Verluste schon wieder aufgeholt sind. Dies liegt auch an den in dieser Woche veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal. Wir kommentieren diese und werfen einen Blick auf die Chancen der Aktie (A0HN5C), wir stellen aber auch noch ein eher konservatives Bonus-Zertifikat (SR9PRS) vor.

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Die Init-Aktie (575980) feierte ein schnelles Comeback. Sie pendelt inzwischen um 26,50 Euro und hatte gar bei exakt 28 Euro ein neues Rekordhoch markiert. Dies liegt vor allem an der starken Entwicklung im ersten Quartal. Der Umsatz kletterte trotz Corona um rund 14 Prozent auf 40,3 Millionen Euro und das operative Ergebnis (Ebit) verbesserte sich um mehr als das Dreifache auf 3,4 Millionen Euro. Die Bruttomarge erreichte dabei starke 35 Prozent. Mit Blick auf die Charttechnik bleibt der Titel aussichtsreich.

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Im Corona-Crash rutschte die Merck-Aktie massiv ab: Vom Rekordhoch aus dem Februar bei 125,95 Euro ging es bis auf 76,22 Euro nach unten. Die folgende Gegenbewegung führte das Papier nun wieder in den dreistelligen Bereich, aktuell auf rund 106,00 Euro. Geholfen hat auch die erste Zulassung für das Krebsmittel Tepotinib in Japan. Zudem hat Firmenchef Stefan Oschmann bislang die Ziele wegen Corona nur geringfügig revidiert. Er rechnet damit, dass negative Effekte voraussichtlich im zweiten Quartal abklingen. So stellt er für 2020 ein solides organisches Wachstum und ein deutlicheres Gewinnplus in Aussicht. Daher ist die Aktie (659990) aber auch ein Bonus-Zertifikat (PF2K12) durchaus aussichtsreich.

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Carl Zeiss Meditec bestätigte seine bereits im April veröffentlichten Umsatzzahlen für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2019/20 (per 30.9.) Der Umsatz stieg um 7,2 Prozent auf 714,9 Mio. Euro, bei einer coronabedingten Absatzstagnation im zweiten Quartal. Neu sind nun die Ertragszahlen: Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging es um 7,2 Prozent auf 102,5 Millionen Euro nach unten. Dies lag leider nur am unteren Ende der Markterwartungen, weshalb die Aktie etwas deutlicher – im schwachen Marktumfeld – verlor.

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Corna macht es möglich,. dass bei HelloFresh die Kassen klingeln: Dies führte im Q1 zu einem Umsatzplus von 66,4 Prozent auf 699,1 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis stand ein Plus von 63,1 Millionen Euro (Marge rund 9 Prozent). Im Vorjahresquartal gab es noch ein dickes Minus von 26,1 Millionen Euro. Auch der Ausblick wurde angehoben: Das Management geht nun von einem Umsatzplus von 40 bis 55 Prozent aus. Die vorherige Prognose sah einen Anstieg um 22 bis 27 Prozent vor. Möglich machte diese enorme Anhebung auch ein starker Start ins zweite Quartal. Nach der Kursrallye ist die Aktie aber nun deutlich anfälliger für Rückschläge. Wir sagen warum.

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Bei Nemetschek waren die jüngsten Zahlen gut. So stieg der Umsatz im ersten Quartal um 12,8 Prozent auf 146,6 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich um 14 Prozent auf 41,8 Millionen Euro. Für das zweite Quartal sieht das Management allerdings größere Schwächen. Dafür soll es dann im zweiten Halbjahr zu einer Aufholbewegung kommen. So will der Konzern weiterhin eine leichte Steigerung des Konzernumsatzes bei einer Ebitda-Marge von mehr als 26 Prozent. Die Aktie (645290) scheint nach der raschen Erholung gut bezahlt, weshalb ein Discounter wohl die bessere Wahl ist.

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Bei Washtec macht Corona große Probleme: Abzulesen ist dies an den Zahlen für das erste Quartal. Der Umsatz sank um 5,4 Prozent auf 87,3 Millionen Euro und das operative Ergebnis (Ebit) um 34,6 Prozent auf 1,7 Millionen Euro. Der Vorstand reagierte mit einem Kostensenkungsprogramm. Es ist allerdings davon auszugehen, dass auch das zweite Quartal noch extrem schwach ausfallen wird. Daher hat der Konzern auch seine Jahresprognose schon Mitte April einkassiert. Trotzdem gibt es Gründe die Aktie (750750) oder einen Discounter (DF7K66) genauer anzusehen.

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Capsensixx hat das erste Quartal 2020 mit einem Gewinn abgeschlossen, der über dem Vorjahreswert lag. Für ein Unternehmen, dessen Schwerpunkt auf der Administration von Fonds liegt, ist das im Börsencrash – bei dem fast alle Fonds mächtig Federn lassen mussten – nicht gerade eine Selbstverständlichkeit. Schon das vergangene Geschäftsjahr konnte sich sehen lassen: Die Prognosen wurden übertroffen und der Gewinn nach Anteilen Dritter drehte 2019 von minus 0,6 auf plus 2,4 Millionen Euro, das sind stolze 0,70 Euro je Aktie. Der Kurs der Capsensixx-Aktie (A2G9M1) reagierte auf die jüngsten Zahlen sehr freundlich.

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Adidas leidet im ersten Quartal: Beim Umsatz ging es um 19 Prozent auf 4,75 Milliarden Euro nach unten. Vor allem in China brach das Geschäft ein: Dort kam es zu einem Umsatzminus von 58 Prozent, was einem Umsatzverlust von 800 Millionen Euro entsprach. Als Folge blieben nur noch 20 Millionen Euro Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft übrig, was einem Einbruch um 97 Prozent entspricht. Die Aktie (A1EWWW) behauptete sich trotzdem, da die Blicke der Börsianer schon ins Jahr 2021 reichen.

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