Autor: Wolfgang Raum

Der HeidelbergCement-Aktie (604700) stürzte im Corona-Crash vom Zwischenhoch um 65 Euro bis auf ein Zwischentief bei 29,04 Euro massiv ab. Im Zuge der Markterholung kletterte der Wert aber inzwischen immerhin wieder an die 40-Euro-Marke. Spannend wird nun sein, wie sich Corona tatsächlich in den Zahlen spiegelt. Konzernchef Dominik von Achten strich bereits vor einigen Wochen die Prognose für 2020. Die Aktie befindet sich trotzdem auf Erholungskurs. Aber auch ein Bonus-Zertifikat kann eine spannende Anlageidee sein.

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Der Corona-Virus hat den Kurs der AB Inbev-Aktie (A2ASUV) gewaltig unter Druck gebracht, da der Bier-Absatz im Zuge der Krise zu fallen droht. Vor allem der Wegfall von vielen Festen belastet. Zudem hat die vom US-Präsident Donald Trump inzwischen geächtete WHO dazu aufgerufen den Alkoholkonsum zu reduzieren, da er das Risiko erhöhen kann, sich mit Covid-19 anzustecken. In den Getränkemärkten stelle ich allerdings eher fest, dass der Absatz steigt. Zudem hat die Aktie einen Boden gefunden. Anders ausgedrückt: Die hat den Kater überstanden und befindet sich nun auf dem Erholungspfad.

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Die Suche nach Werten, die von der Corona-Krise profitieren, bleibt ein spannendes Thema. Zumindest mit Blick auf den Kurs ist die Shop Apotheke dabei ganz vorne. Denn die Shop Apotheke-Aktie (A2AR94) hat den Virus-Crash nahezu ignoriert. Nur ganz kurt tauchte der Titel ab um danach umso toller nach oben zu streben. Die Idee dahinter leuchtet ein: Im Zuge der Ausgangsbeschränkung nutzen Kunden vermehrt das Angebot der Versandapotheke. Zudem deckten sich viele Bürger mit Arzneimitteln im Zuge der Hamsterkäufe ein. Am 7. April markierte die Aktie daher gar ein neues Rekordhoch bei 75,00 Euro.
Nach Börsenschluss verkündete das Management etwas überraschend, dass eine Kapitalerhöhung durchgeführt wird. Mit einem Bezugspreis von 58 Euro war das Angebot für 1,12 Millionen neue Papiere durchaus attraktiv. Deshalb griffen institutionelle Investoren so stark zu, dass die Emission noch vor Mitternacht platziert war. Als Konsequenz sank das Papier kurz ab, verblieb dann aber über dem Ausgabepreis der neuen Aktien und konnte sich in den Folgetagen sogar wieder bis an die 65-Euro-Marke vorarbeiten.

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Die Jungheinrich Vorzüge (621993) sind im Corona-Crash massiv abgestürzt, im Tief bis an die 10-Euro-Marke. Von dort ging es bis auf 15 Euro in einer Gegenbewegung nach oben, ehe erste kleinere Gewinnmitnahmen einsetzten. Wir sehen sehr gute Chancen, dass der Konzern ab 2021 wieder ähnlich Umsätze und Gewinne erzielen kann, wie vor der Virus-Zeit. Genau deshalb sehen wir die Jungheinrich-Vorzüge (621993) als aussichtsreiches Langfristinvestment, dass sich Anleger ins Depot holen können.

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Die Frosta-Aktie (606900) rauschte im Corona-Crash gewaltig in die Tiefe: Von Kursen im Bereich der 60-Euro-Marke ging es bis auf das Zwischentief bei 47,60 Euro nach unten, was dem niedrigsten Niveau seit 2016 entsprach. Doch dies war nur ein kurzes Zwischenspiel, es folgte eine rasante Aufholbewegung, bei dem auch der Wiederstand bei 60 Euro gleich pulverisiert wurde. Bis auf 68,00 Euro lief das Papier durch, ehe es zu kleineren Gewinnmitnahmen kam. Der Grund: Die Tiefkühlware des Konzerns erfreut sich im Zuge der geschlossenen Restaurants hoher Beliebtheit.

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Gerresheimer, deren Geschäftsjahr ungewöhnlicherweise per Ende November vorbei ist, startete gut ins neue Jahr 2019/20. Für den Zeitraum von Anfang Dezember bis Ende Februar lagen alle Ertragskennzahlen zumindest am unteren Ende der Analystenerwartungen. Allerdings sind die Daten erklärungsbedürftig, da ein Einmaleffekt aus dem Vorjahr das Zahlenwerk stark verzerrt. Die Charttechnik signalisiert zunächst eine Seitwärtsbewegung der Aktie. Daher ist ein Investment in ein Bonus-Zertifikat aussichtsreicher als der Direktkauf der Aktie.

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Die Pandemie belastet auch die Deutsche Post, wie aus den frisch veröffentlichten Quartalszahlen hervorgeht. Das vorläufige operative Ergebnis (Ebit) lag bei rund 590 Millionen Euro, wobei der Virus im März mit 150 Millionen Euro und im Februar mit 50 Millionen Euro aufs Ergebnis drückte. Hier fehlen vor allem Umsätze mit Firmenkunden, die beispielsweise auf Direktmarketing-Kampagnen aktuell verzichten. Trotzdem kann sich die Aktie (555200) gut behaupten, auch, weil Postchef Frank Appel die Dividende weiterhin bezahlen wird, allerdings erst nach der verschobenen Hauptversammlung.

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Nordex schwankt traditionell. Corona drückte den Kurs nun aber auf das tiefste Niveau seit 2013, ehe eine Gegenbewegung startete. Hoffnungen macht dabei vor allem ein gut gefülltes Auftragsbuch: Der Auftragseingang stieg per Ende Dezember schon um 43 Prozent. Am heutigen Freitag melden die Windanlagenbauer zudem die Auftragseingänge des ersten Quartals. Sie lagen mit 352 Turbinen und 1,64 Gigawatt Leistung um rund 59 Prozent über Vorjahr, wobei die größte Nachfrage aus Europa kommt. Für Risikofreudige ist die Aktie (A0D655) daher eine spannende Anlageidee.

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Auch weil die CompuGroup ein neues System zur Patientenüberwachung aus der Ferne vorgestellt hat, kann sich die Aktie (543730) im Corona-Umfeld recht gut behaupten. Ganz gelang es dem Titel allerdings nicht, sich der Marktschwäche zu entziehen. Dies gibt nun aber im Gegenzug Kurspotential. Wir sagen, warum die Aktie interessant ist, stellen aber auch einen Einstiegsversuch via Discounter vor.

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Nach wie vor schwere Zeiten für Krones – und durch die Corona-Krise wird es nicht einfacher. Nun hat der Vorstand die Dividende für das vergangene Jahr auf 0,75 Euro gekürzt. Aber die Börse ist bei Krones seit zwei Jahren Kummer gewohnt. So fällt der Kursabschlag als Folge darauf recht moderat aus. Es scheint so als könnte die Krones-Aktie bei der charttechnischen Unterstützung um die Marke von 40 Euro einen Boden gefunden haben. Eine Alternative zur Aktie ist ein attraktives Bonus-Zertifikat.

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Heftige Kursschwankungen prägten das Bild der Grenke-Aktie (A161N3) in den vergangenen Monaten. Der Einbruch im Zuge des Corona-Crash übertraf aber alle bisherigen Bewegungen. Wir stufen diese Entwicklung daher als Übertreibung ein. Zudem gibt es sowohl technische als auch fundamentale Gründe, die nun auf eine Fortsetzung der Erholung hoffen lassen. Möglich ist dies allerdings nur im Direktinvestment, da Anlagezertifikate de facto nicht vorhanden sind.

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Bei der Aareal Bank-Aktie ging es im Zuge des Corona-Crash massiv nach unten. Der Kurs der Aktie hat sich gegenüber dem Januar-Niveau mehr als halbiert. Zusätzlich belastete die Nachricht, dass Aareal eine Tier1-Anleihe, die gekündigt werden hätte können, weiterlaufen lassen hat. Wir sagen, warum wir dies nachvollziehen können und sagen auch, warum die vorhandenen Discounter derzeit nicht als Einstiegoption taugen. Langfristanleger können aber die Aktie direkt ins Visier nehmen.

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