Autor: Wolfgang Raum

Das tat den Fans und den Aktionären von Borussia Dortmund weh: Eine unnötige Heimniederlage gegen den 1. FC Köln. Und wenn dann auch noch die Münchener Bayern ihren Siegeszug durch die Bundesliga fortsetzen, dann ist das Thema Meisterschaft wohl wieder einmal in weiter Ferne, wenngleich dies wohl gar nicht mehr das Ziel von Hans-Joachim Watzke, dem Boss der KGaA, ist. Während er im Vorfeld der Vorsaison noch entsprechende Ziele ausgab, hüllte er sich diesmal bei diesem Thema eher in Schweigen.

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Frische Zahlen von Aroundtown (A2DW8Z) zeigen, warum der Titel mit einem Abschlag zum Vor-Crash-Niveau notiert. Denn der Gewerbe-Immobilien-Spezialist verzeichnete zwar bei den Nettomieteinnahmen ein Plus von 37 Prozent auf 758 Millionen Euro, dank der Übernahme des Mitbewerbers TLG. Doch darin sind die Mietausfälle, die vor allem die Hotel-Immobilien verursachen, nicht berücksichtigt. Sie machen rund ein Viertel des Portfolios aus. Daher müssen die Rückstellungen für Mietausfälle erhöht werden. Wir sagen, warum ein Direktinvestment derzeit nicht unsere erste Wahl ist, stellen aber ein interessantes Discount-Zertifikat (DFF2RG) vor, dessen attraktive Seitwärtsrendite uns gefällt.

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Wir glauben nicht an einen Durchmarsch der zuletzt gefragten ThyssenKrupp-Aktie (750000). Denn die Konjunktur liegt auch dank Corona weltweit am Boden. Sie wird derzeit vor allem durch staatliche Unterstützungsmaßnahmen künstlich am Leben gehalten. Stahl wird zudem in den fernöstlichen Ländern deutlich billiger produziert als in Europa. Und auf weitere politische Hilfen oder gar auf eine Staatsbeteiligung zu setzen, wie sie die SPD-Fraktion aus der Opposition des NRW-Landtag derzeit fordert, ist ein riskantes Spiel. Wir sagen aber, wie via Reverse Bonus-Zertifikat (GC93K0) trotzdem an dem Basiswert eine gute Rendite erzielbar ist.

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Gleich um zwei Schritte von „Buy“ auf „Sell“ stufte ein Analyst die Varta-Aktie ab. Sein Kursziel sinkt von 145 auf 97 Euro. Die Begründung: Er will Anzeichen eines zunehmenden Konkurrenzdrucks aus Asien erkennen und zudem unstimmige Aussagen des Managements zum Ausblick und zu den Absatzmärkten gehört haben. Das Ergebnis am Kapitalmarkt: Die Varta-Aktie (A0TGJ5) sinkt um heutigen Dienstag in der Spitze um bis zu fünf Prozent, kann sich aber im Verlauf vom Tief lösen. Wir sagen, wird er Analyst ist und warum wir nicht an seine Thesen glauben.

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Im dritten Quartal brach bei Bilfinger der Umsatz um rund 20 Prozent auf 870 Millionen Euro ein, der Auftragseingang sank um ca. 29 Prozent und das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) rutschte um rund ein Drittel nach unten auf 23 Millionen Euro. Immerhin schrieb der Industriedienstleister damit wieder schwarze Zahlen, denn im zweiten Quartal stand bei dieser Kennzahl ein Minus von 35 Millionen Euro. Beim Ausblick blieb Vorstandschef Tom Blades vorsichtig: Er kalkuliert mit einem Umsatzrückgang um rund 20 Prozent und einem deutlich sinkenden aber schwarzen Ebita. Trotzdem kann die Aktie ein spannendes Anlageziel sein – dank Übernahmefantasie.

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Es gibt auch noch Biotechnologie- oder Pharmaunternehmen, die erfolgreich sind, obwohl es keinen Zusammenhang zu einem Corona-Impfstoff geht. Die Rede ist von Paion, einem kleineren biopharmazeutisches Unternehmen aus Aachen, das auch über Standorte in New Jersey (USA) und Cambridge (Großbritannien) verfügt. Die Paion-Aktie gehört am heutigen Freitag zu den größten Gewinnern. Auslöser waren gute Phase-III-Studienergebnisse für das Narkosemittel Remimazolam, die nun zeitnah zur EU-Zulassung führen sollten. Wir sagen, warum das Papier nur für Anleger mit Geduld eine Anlageidee sein kann.

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Lanxess legte kürzlich Zahlen für das dritte Quartal vor: Der Umsatz sank um 14,3 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro. Beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag das Minus bei 28,3 Prozent auf 193 Millionen Euro. Damit erreichten die Leverkusener vor allem auf der Ertragsseite das obere Ende der Analystenerwartungen. Da auch die Guidance für das Gesamtjahr präzisiert wurde, sehen wir das Papier (547040) weiter als aussichtsreich an. Wir stellen aber auch ein spannendes Bonus-Zertifikat vor (DFJ4FM).

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Die Zahlen für das dritte Quartal waren bei der Software AG gemischt. So sank der Umsatz um 17 Prozent auf 185,4 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) brach um 58 Prozent auf 24,9 Millionen Euro ein. Kein Wunder, dass die Experten des MDAX-Konzerns in ihrer Meldung den Auftragseingang in den Fokus rückten. Dieser sank nur minimal von 101,9 auf 101,6 Millionen Euro, wäre aber währungsbereinigt um 5 Prozent gestiegen. Für ein Kursplus sorgte allerdings eine Prognoseerhöhung des Auftragseingangs. Wir sagen, warum uns dies nicht genug ist, damit die Aktie wieder durchstarten kann.

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Zooplus legte starke Neun-Monats-Zahlen vor. Der operative Gewinn (Ebitda) sprang auf 47,8 Millionen Euro, nach 6,7 Millionen Euro vor Jahresfrist. Der Umsatz zog gleichzeitig um 18 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro an. Vor allem die enorme Verbesserung der Ebitda-Marge von 0,6 auf 3,7 Prozent überzeugte die Börsianer, weshalb die Zooplus-Aktie (511170) mit einem aktuellen Kursniveau knapp über 156 Euro wieder auf dem Weg zu dem Hoch aus dem August bei 168 Euro ist. Daher ist auch ein Faktor-Zertifikat (MC450Z) derzeit eine spannende Anlageidee für Risikofreudige.

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Wenig berauschend waren die jüngsten Geschäftszahlen von Dermapharm. Das SDAX-Unternehmen steigerte zwar in den ersten neun Monaten den Konzerngewinn um 4,8 Prozent auf knapp 61,3 Millionen Euro und den Umsatz um 11,5 Prozent auf 577 Millionen Euro. Doch die Analysten hatten etwas mehr erwartet. Auch der Ausblick auf das Gesamtjahr wurde „nur“ bestätigt, weshalb die Aktie (A2GS5D) heute leicht schwächer eröffnete. Wir sagen, warum es neben einer Kooperation mit Biontech weitere Gründe für steigende Kurse gibt, stellen aber auch einen spannenden Discounter (DFG65C) vor.

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Der Bau- und Maschinenbaukonzern Bauer aus dem oberbayerischen Schrobenhausen kommt nicht wirklich aus dem Quark. Dies belegen auch die zum Wochenschluss vorgelegten Neun-Monats-Zahlen. Der Konzern musste dabei einen Rückgang der Gesamtleistung um 11,4 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro bekanntgeben. Das operative Ergebnis (Ebit) brach um 55,5 Prozent auf 21,6 Millionen Euro ein und unter dem Strich steht gar ein Verlust. Wir sagen, warum die Aktie für trading-orientierte Anleger trotzdem Chancen bietet.

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Die Jenoptik-Zahlen für das dritte Quartal waren schlecht: Der Gewinn nach Steuern sank um 31 Prozent auf 13,9 Millionen Euro. Der Umsatz reduzierte sich um 15,3 Prozent auf 176,1 Millionen Euro. Dabei spürten die Ostdeutschen vor allem die Schwäche der Autoindustrie. Ein Lichtblick ist der Auftragseingang, der nahezu auf Vorjahresniveau liegt. Und auch fundamental ist der Titel (A2NB60) durchaus attraktiv. Allerdings spricht die Charttechnik eher für ein Bonus-Zertifikat (SD0E32) mit schöner Seitwärtsrendite.

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