Autor: Wolfgang Raum

Der Adidas-Konkurrent Nike hatte mit seinen Quartalszahlen am Freitag die Markterwartungen klar übertroffen. Der weltgrößte Sportartikelhersteller profitierte auch während der Pandemie von boomenden Internet-Verkäufen. Als Folge kam es zu Hochstufungen von Analysten. Nun setzen die Marktteilnehmer darauf, dass auch bei Adidas das Internet das Geschäft redet. Allerdings ist bei dem deutschen Sportgiganten schon reichlich Fantasie eingepreist, weshalb sich auch die Adidas-Aktie (A1EWWW) dem schwachen Wochenstart des Gesamtmarktes nur geringfügig entziehen kann. Als Alternative zum Direktinvestment stellen wir ein Bonus-Zertifikat (PF0Q3L) vor.

Mehr

Der neue Lockdown scheint Villeroy & Boch nicht zu bremsen, denn am heutigen Donnerstag erhöhte der Keramikspezialist erneut seine Jahresprognose: Der Vorstand berichtet von einer sehr guten Geschäftsentwicklung im laufenden Quartal und einem erfolgreichen Kostenmanagement. Daher wird das Ebit mindestens 45 Millionen Euro erreichen. Damit verbinden wir gleichzeitig neue Dividendenfantasie, denn Villeroy strebt an, stets rund 50 Prozent des operativen Gewinns auszuschütten. Dividenden-Jäger werfen daher ein Auge auf die Vorzugsaktie (765723).

Mehr

Der Reisekonzern TUI wäre ohne staatliche Hilfe im Zuge durch das Corona-Virus längst im Insolvenzverfahren. Doch bislang hält die Regierung ihre schützende Hand über das Unternehmen. Der Begründung ist einfach: Der Konzern war vor Ausbruch der Pandemie profitabel und hat daher das Recht auf Unterstützung, damit es auch nach der Eindämmung des Virus erfolgreich weitergehen kann. Wir stufen ein Direktinvestment in die Aktie (TUAG00) trotzdem als sehr spekulativ ein und bevorzugen ein defensives Bonus-Zertifikat (SD0G3V).

Mehr

Ende Oktober ging Fashionette an die Börse. Der Weg ans Parkett war aber steinig. Denn die Papiere wurden bei 31 Euro zugeteilt, nachdem die Preisspanne während der Angebotsphase bis 38 Euro rechte. Und der erste Kurs lag dann mit 29 Euro auch noch unter dem Emissionskurs. Auch jetzt sieht es kaum besser aus, denn das Fashionette-Papier (A2QEFA) notiert mit Kursen knapp unter 32 Euro immer noch um den IPO-Preis. Wir nennen die Gründe und sagen, warum es der Wert auch zukünftig schwer haben wird.

Mehr

Aurubis steigerte im Geschäftsjahr 2019/20 den operativen Vorsteuergewinn um 15 Prozent auf 221 Millionen Euro, bei einem Umsatzplus von 4 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro. Dies lag über den Analystenschätzungen. Trotzdem fällt die Aurubis-Aktie (676650) nach der Bekanntgabe am Mittwoch dieser Woche recht deutlich, da der Ausblick von Konzernchef Roland Harings auf das Geschäftsjahr 2020/21 eher verhalten ausgefallen ist. Wir sagen, wie Anleger nun bei der Aktie vorgehen. Dabei kann auch ein Discount-Zertifikat (SB017B) eine Rolle spielen.

Mehr

HelloFresh erhöht die Prognosen: Das Management kalkuliert nun mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von 107 bis 112 Prozent. Bislang lag der Zielzuwachs bei 95 bis 105 Prozent. Die operative Marge soll dabei 12,5 bis 13,5 Prozent erreichen. Hier hatte HelloFresh bislang 11,25 bis 12,75 Prozent anvisiert gehabt. kalkuliert. Eine große Überraschung sind neue Prognosen bei dem dynamisch wachsenden Unternehmen zweifelsfrei nicht. Diesmal lag die Verwaltung aber über den Erwartungen der Analysten. Deshalb rückt das Rekordhoch der Aktie wieder in Sichtweite.

Mehr

Covestro Vorstandschefs Markus Steilemann wird zuversichtlicher. Er rechnet nun für 2020 mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 1,44 bis 1,5 Milliarden Euro. Damit liegt er sogar über den optimistischen Schätzungen der Analysten, deren Ebitda-Ziele sich im Bereich um 1,2 Milliarden Euro bewegten. Auch beim Cash-flow ist Steinemann nun zuversichtlicher, womit die Anleger bei der Dividende eine gewisse Sicherheit erhalten. Dies gefällt der Aktie, die an die 50-Euro-Marke heranspringt.

Mehr

Schon die Zahlen des zweiten Quartals waren schlecht, weshalb Krones einen Personalabbau von rund 500 Stellen plante. Und auch das Q3 brachte wenig Freude. Der deutsche Maschinenbauer, dessen Spezialität Getränkeabfüllanlagen sind, wird von Corona hart bestraft. So sank der Umsatz um 25 Prozent auf 750,4 Millionen Euro und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 10,3 Prozent auf 147,3 Millionen Euro. Wir sagen, warum die Krones-Aktie (633500) weiterlaufen kann, sagen aber auch, wo das Ende der Fahnenstange erreicht sein wird.

Mehr

Die Société Générale muss sparen, nachdem Corona auch bei der französischen Großbank tiefe Verlustspuren hinterlassen hat. Deshalb soll nicht nur beim Investmentbanking kräftig gespart werden. Denn die Konzernführung hat nun zusätzlich beschlossen, das Filialnetz zusammenzustreichen. Dahinter steckt die Zusammenlegung von Geschäftsstellen der eigenen Tochter Credit du Nord mit dem Mutterkonzern. So soll das Netz bis zum Jahr 2025 von 2100 auf rund 1500 Filialen zusammenschrumpfen. Der Aktie gef#ält dies, wir zweifeln jedoch an einem langfristigen Aufschwung des Papiers.

Mehr

Erst Ende September kam die vom großen Siemens-Konzern abgespaltene Siemens Energy an den Kapitalmarkt. Zunächst lief der Kurs eher seitwärts um 21 Euro. Heute sind es immerhin knapp 25 Euro. Dazu hat vor allem das verbesserte Marktumfeld im Zuge der Impfstoff-Euphorie beigetragen, denn die Mitte November vorgelegten Zahlen für das Geschäftsjahr 2019/20 (per 30.9.) waren eher schwach. Neue Fantasie bringt nun der Aufstieg in den MDAX, der indexorientierte Anleger zum Kaufen zwingt.

Mehr

Erst Mitte September kam Knaus Tabbert an die Börse. Das IPO verlief eher holprig, die Aktien wurden am unteren Ende der Bookbuilding-Spanne platziert. Und auch in den Folgetagen war wenig los bei dem Papier des Mobilherstellers. Etwas Schwung kam in die Knaus-Aktie (A2YN50) erst vor wenigen Tagen. Auslöser waren Kaufempfehlungen nach gute Neun-Monats-Daten. Trotz der Corona-Einschränkungen, die den Verkauf vor allem im zweiten Quartal bremsten, stiegen der Umsatz und das operative Ergebnis. Wir sagen, warum es bei dem Papier noch weiter nach oben gehen kann.

Mehr

Covid-19 kostet Munich Re, die vorher als Münchener Rück firmierte, in der Rückversicherung rund 3,4 Milliarden Euro. Deutlich wichtiger ist allerdings eine neue Prognose für das Jahr 2021. Hier rechnet die Munich Re nun mit einem Gewinn von 2,8 Milliarden Euro, obwohl Corona weiter für Belastungen sorgen wird, da ja die Pandemie sicherlich zu Jahresbeginn nicht besiegt sein wird. Der Wert von 2,8 Milliarden entspricht dabei in etwa dem Ursprungsziel für 2020, ehe schon im März die Guidance zurückgezogen wurde. Die Aktie legt zu und ist nun am Widerstand um 240 Euro angekommen, der nun überwunden werden muss.

Mehr