Autor: Wolfgang Raum

Erst am gestrigen Dienstag hatten Nordex überraschend die Ziele für 2020 nach oben revidiert und zudem einen sehr optimistischen Ausblick bis zum Jahr 2022 abgegeben, der hohe operative Margen verspricht. Am heutigen Mittwoch folgte die Bekanntgabe eines Großauftrags aus den USA: Dies trieb die Nordex-Aktie (A0D655) schon im frühen Handel rund acht Prozent in die Höhe. Bei 16,55 Euro erreichte der Titel gar das höchste Niveau seit dem Jahr 2017. Wir sagen, warum wir trotzdem eher skeptisch sind und ein defensiveres Bonus-Zertifikat (SD0GFJ) bevorzugen.

Mehr

Die Post-Aktie gehört heute zu den Verlierern im DAX, nachdem der Konzern Quartalszahlen meldete. Für die Kursschwäche gibt es mehrere Ursachen: Der einfachste und erste Grund ist die Tatsache, dass die Analysten einen Schnaps mehr erwartet hatten. Grund zwei sind klassische Gewinnmitnahmen, nachdem der Kurs zuletzt kräftig – bis auf ein Rekordhoch – gestiegen ist. Und der dritte Grund sind die neuen Entwicklungen, nach den positiven Impfstoff-Meldungen. Dies könnte die Konsumenten zurück in die Läden und raus aus dem Internet treiben. Wir sagen, warum vor allem Grund drei nicht zutreffen wird, geben eine Einschätzung zur Aktie (555200) ab und stellen ein eher defensives Zertifikat (VP9DUK) vor.

Mehr

Bis zu 6,5 Prozent sprang der DAX nach oben, nachdem Pfizer und Biontech den Markt mit froher Impfstoff-Kunde überrascht haben und die Amerikaner nun doch mit Joe Biden einen neuen Präsidenten haben. Wir halten dies Euphorie, die die Aktienmärkte zeigen, für verfrüht. Denn es bleibt noch viel zu tun. Daher sollten Anleger jetzt nicht auf Gewinneraktien wie Lufthansa oder MTU aufspringen. Etwas optimistischer sind wir hingegen für die Deutsche Euroshop (748020), wenngleich wir ein Bonus-Zertifikat (SD0EZW) dem Direktinvestment vorziehen, wie wir im Detail erklären.

Mehr

Wirklich Vorhersehbar ist derzeit nicht, wie es bei der Lufthansa weitergeht. Fest steht, dass die Pandemie den Konzern schon längst in die Insolvenz geführt hätte, wenn es nicht staatliche Hilfen gegeben hätte. Dies zeigen auch die Zahlen der ersten neun Monate: Unter dem Strich steht ein Verlust von 5,6 Milliarden Euro. Wir sagen, warum ein Direktinvestment weiter keine gute Anlageidee sein wird, stellen aber ein renditestarkes Reverse-Bonus-Zertifikat (HR1RUS) vor. Damit lässt sich schon vor Weihnachten gutes Geld verdienen.

Mehr

Noratis denkt offensichtlich über einen zeitnahen Segmentwechsel nach und scheint gut durch die erste Welle der Corona-Krise gekommen zuo sein. Finanzvorstand André Speth nimmt im aktuellen IR-Call zur aktuellen Situation Stellung, stellt aber auch die neue Unternehmensanleihe nochmals im Detail vor, die Anleger derzeit zeichnen können.

Mehr

Bei den Fuchs Petrolub Vorzügen (579043) rückt das Rekordhoch aus 2017 bei 51,91 Euro nun wieder ins Visier der Anleger, nach dem erst vor wenigen Tagen ein neues Jahreshoch bei 47,48 Euro markiert worden war. Möglich machen dies ordentliche Zahlen für ersten neun Monate, die über den Erwartungen: Der Umsatz sank um elf Prozent auf 1,74 Milliarden Euro und das operative Ergebnis (Ebit) um 17 Prozent auf 203 Millionen Euro. Gleichzeitig wurde Fuchs mutiger und erhöhte den Ausblick – trotz des neuen Lockdown. Wir sagen, warum das Rekordhoch erreichbar ist, stellen aber auch eine derivate Alternative vor.

Mehr

Bestätigten Quartalswerte zeigen, dass Corona die Bürger weiter zum Bestellen von HelloFresh-Kochboxen animiert. So erreichte die Zahl der aktiven Kunden mit 5 Millionen einen neuen Rekordstand. 19,5 Millionen Bestellungen gingen dabei ein, was einem Zuwachs von mehr als 100 Prozent entspricht. Damit zog der Umsatz um 120 Prozent auf 970,2 Millionen Euro an. Beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kam es im Q3 gar zu einer Vervielfachung – von 15,5 auf 114,7 Millionen Euro. Wir sagen, wie Anleger auf die Konsolidierung der Aktie (A16140) reagieren können und warum auch ein Discount-Zertifikat (PN1V17) Charme besitzt.

Mehr

Baumärkte profitieren von Corona, da die Bürger nun – wie schon im ersten Lockdown – in die Renovierung und das Verschönern von Haus, Wohnung und Garten investieren. Dank dieses Stay-at-home-Effekts steigerte die Hornbach Holding schon im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/21 (per 28.2.) den Umsatz und das operative Ergebnis deutlich. Nun könnten die neuen Beschränkungen dieses Spiel wiederholen, weshalb die Aktie der Hornbach-Holding (608340) eine durchaus spannende Anlageidee ist.

Mehr

Die Neun-Monats-Zahlen des Beiersdorf-Konz8erns waren sehr ordentlich. Zwar sank der bereinigte Umsatz in den ersten neun Monaten um rund sieben Prozent. Im dritten Quartal meldete Vorstandschef Stefan De Loecker aber bereits eine Belebung. Trotzdem blieb er beim Ausblick sehr vorsichtig, was im aktuellen Corona-Umfeld mehr als verständlich ist. Er bleibt bei der Aussage, dass im Gesamtjahr eine Umsatzentwicklung etwa auf dem Niveau der ersten neun Monate zu erwarten sei – bei einem signifikanten Rückgang der Umsatzrendite. Die ohnehin schwache Börse brachte den Aktienkurs (520000) daher etwas stärker unter Druck. Wir sagen, warum der negative Trend noch anhalten kann.

Mehr

Bechtle legte gute Vorab-Daten für das dritte Quartal vor: Trotz Corona stieg der Gewinn vor Steuern (Ebt) um mehr als 20 Prozent auf über 70 Millionen Euro. Gleichzeitig wuchs der Umsatz um sieben Prozent auf 1,37 Milliarden Euro, woraus sich eine Vorsteuer-Marge von mehr als fünf Prozent errechnet. Doch dem Markt war dies wohl zu wenig, da Bechtle Analysten und Anleger in den vergangenen Jahren regelmäßig verwöhnt hatte. Wir erklären die Korrektur der Aktie (515870). Wir sagen aber auch, warum ein limitierter Einstieg jetzt sinnvoll sein kann.

Mehr

Plusvisionen richtet ein paar schnelle Fragen an André Speth, Vorstandsmitglied und CFO beim Immobilienunternehmen Noratis, dessen Aktie (A2E4MK) schon seit Sommer 2017 an der Börse notiert. Aktuell platzieren die Eschborner erstmals eine renditestarke Anleihe (A3H2TV), deren jährlicher Kupon von 5,5 Prozent sich im Niedrigzinsumfeld durchaus sehen lassen kann. Speth gibt u.a. Antworten, wozu das Geld verwendet wird und wie auch der Privatanleger der Bond gezeichnet werden kann.

Mehr

Covestro pendelt auch am heutigen Dienstag weiter im Bereich um 42 bis 43 Euro. Daran ändern auch eigentlich gute Zahlen und Informationen zum dritten Quartal wenig, die tagfrisch an den Markt kamen. So gelang Covestro die Rückkehr in die Gewinnzone: Mit einem Ergebnis von 179 Millionen Euro war der Gewinn sogar rund 20 Prozent höher als im Vorjahresquartal. Dies gelang, obwohl der Umsatz um rund 13 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro sank. Wir sagen, warum die News nicht zu steigenden Kursen führt und stellen eine Alternative zum Direktinvestment vor.

Mehr