Rubrik: Aixtron

Am Mittwoch, den 28. Februar meldete Aixtron-Kunde AMS Osram einen Wertberichtigungsbedarf von 600 bis 800 Millionen Euro, da das Schlüsselprojekt der MicroLED-Strategie bei den Sensor- und Lichttechnologie-Unternehmen unerwartet storniert wurde. Die Schockwellen dieser Nachricht trafen auch Aixtron: Die Aktie des Halbleiter-Anlagenbauers brach empfindlich ein. Zudem belastete der Ausblick 2024. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Bei Aixtron, einem Hersteller von Dispositionsanlagen für die Halbleiterindustrie, läuft es schon seit einiger Zeit ziemlich gut – Ende Oktober wurde die Prognose angehoben. Das zeigt sich auch am Kursverlauf: Notierte die Aktie Ende 2020 noch bei rund zehn Euro sind es nun mehr als 30 Euro. Jüngst hat sich sogar ein neues technisches Kaufsignal ergeben.

Die Probleme sind bekannt, weshalb der Ifo-Geschäftsklima-Index im September bereits zum dritten Mal in Folge gefallen ist: hohe Energiepreise, eine kräftige Inflation, die konjunkturelle Eintrübung, Regulierungen in China und Lieferketten-Engpässe, insbesondere auch bei Chips. Steht die Aixtron-Aktie vor einer charttechnischen Wende? Der High-Tech-Maschinenbauer könnte von der weltweitern Halbleiter-Knappheit profitieren.

Die Geschäfte bei Aixtron laufen gut. Klar, die Dispositionsanlagen zur Halbleiterherstellungen sind gefragt, schließlich gibt es bald kaum noch ein Gerät in dem nicht Chips verbaut werden. Für eine Art Sonderkonjunktur sorgt der Aufbau einer 5G-Infrastruktur, die Elektromobilität und die Erweiterung der Glasfasernetze. Für all diese Bereiche werden – neue – Hochleistungsbauelemente benötigt, produziert auf Aixtron-Maschinen. Neues Aufwärtspotenzial für die Aktie?

Aixtron ist zweifellos einer der schwierigeren Werte auf dem Kurszettel. Heute (29. Oktober 2020) bricht die Aktie mal wieder sehr deutlich ein. Was war passiert? Eigentlich nicht viel. Vielleicht fiel der Ausblick des Vorstands nicht ganz so euphorisch aus wie es sich manche Anleger erwartet hatten. Dabei waren die Zahlen für das dritte Quartal recht gut. Wie sich Anleger verhalten sollten.

Die Aktie des Halbleiter-Produzenten Aixtron hat vor der Veröffentlichung der Zahlen für das dritte Quartal am 29. Oktober einen guten Lauf. Inzwischen notiert das Papier knapp unter der Marke von zwölf Euro. Das ist charttechnisch eine sehr spannende Situation: Gelingt es der Aixtron-Aktie aus dem nun schon seit zwei Jahren andauernden Seitwärtstrend auszubrechen?

Die Aixtron-Aktie bewegt sich dynamisch aufwärts. Der Halbleiter-Branche wird durch die Digitalisierung und die Künstliche Intelligenz eine ertragreiche Zukunft vorhergesagt, wovon auch Aixtron, im Sog, profitieren könnte. Anscheinend ist die Börse recht optimistisch, was den Ausblick auf die Geschäftsentwicklung angeht. Vielleicht geben die Auftragseingänge (diese Woche) erste Hinweise darauf.

Für die Chip-Industrie könnten wieder goldene Zeiten heraufziehen. Der Hunger nach immer mehr Rechenleistung etwa bei autonomen Fahren oder generell bei Anwendungen der Künstlichen Intelligenz unersättlich. Die Welt braucht immer leistungsfähigere Halbleiter, die immer „intelligentere“ Maschinen antreiben. Aixtron könnte mit seinen Maschinen davon profitieren.

Die Aixtron-Aktie bewegte sich zuletzt dynamisch nach oben. Der Grund dafür ist die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage nach Anlagen für die Halbleiter-Hersteller. Der 5G-Mobilfunkstandard, neu Smartphones, die Elektromobilität oder die optische Datenübertragen könnten in den nächsten Jahren für einen rasch steigenden Chip-Bedarf sorgen. Sind die aktullen Kurssteigerungen der Auftakt zu mehr oder droht wieder ein Rückfall der Aixtron-Aktie?

Die Unterstützungszone bei 7,60/7,70 Euro hat sich bei der Aixtron-Aktie als robust herausgestellt. Nun wurde der Abwärtstrend gebrochen. Hintergrund dafür könnten Übernahmespekulationen sein, ohne dass konkrete Angebote für Aixtron vorliegen. Aber Aixtron scheint immerhin interessant genug zu sein, damit solche Gedanken überhaupt entstehen können. Geht es mit der Aktie wieder nach oben?

Nach einer zuvor fulminaten Hausse der Aixtron-Aktie befindet sich das Papier nun schon seit einem Jahr in einem Abwärtstrend. Die Aussichten für das Unternehmen der Halbleiterbranche hatten sich ein wenig eingetrübt. Im Wochen-Chart sind jetzt jedoch Hoffnungssignale auszumachen. Zwei Hämmerchen wurden nun von einer hellen Kerze bestätigt. Steht eine Kurswende bevor?

Bei der Aixtron-Aktie handelt es sich nicht um ein Witwen- und Waisen-Papier. Aixtron stellt Anlagen für die Halbleiterindustrie her und diese ist bekanntermaßen sehr stark konjunkturellen Zyklen ausgesetzt. Das Aixtron-Management scheint aber recht zuversichtlich, gut gewappnet zu sein. Im Chart der Aktie ergibt sich daraus derzeit eine spannende Situation.