Rubrik: Anlagen

Das Elektronik-Handelsunternehmen Fortec Elektronik, das sich auf die Bereiche Stromversorgung, Embedded Systems und Bildschirme spezialisiert hat, steht weiter gut da. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2021/2022 erzielte der Fortec einen Umsatz in Höhe von 42,1 Millionen Euro, nach 37,5 Millionen Euro im Vorjahr. Gestiegene Material- und Transportkosten konnten an die Kunden weitergegeben werden. Ein Risiko lastet jedoch auf der Aktie.

Wenn die Varta-Aktie etwas deutlicher zulegt, dann werden meist Eindeckungskäufe von Short-Spekulanten als Begründung herangeführt, denn das Papier des Batterieherstellers ist bei diesen Marktteilnehmern sehr beliebt und immer wieder ein Ziel. So auch am heutigen Montag, an dem die Aktie (A0TGJ5) bis zum Mittag rund sechs Prozent zulegt und dabei auch den mittelfristigen Abwärtstrend knackt.

Erst Ende Juni 2021 ging Cherry an die Börse. Schon das IPO verlief holprig: Denn die Preisvorstellungen der Altaktionäre, angeführt vom Private-Equity-Unternehmen Argand Partners, waren ambitioniert. So reichte die Preisspanne beim IPO bis 38 Euro. Platziert wurden die Papiere aber bei 32 Euro. Inzwischen ist die Aktie nur noch weniger als die Hälfte wert. Wir sagen warum dies so ist und erklären, warum es noch immer Risiken gibt.

Im Mai 1999 kam ein kleines Technologieunternehmen an den inzwischen untergegangenen Neuen Markt, welches sich mit schwach radioaktiven Strahlenquellen für medizinische Anwendungen beschäftigte. Heute gilt Eckert & Ziegler zu den weltweit größten Herstellern für radioaktive Komponenten für medizinische, wissenschaftliche und messtechnische Zwecke. Und die Zeichen stehe auf Wachstum, wie die jüngsten Geschäftszahlen beweisen. Die Eckert & Ziegler-Aktie (565970) sah allerdings schon bessere Zeiten.

Masterflex ist es 2021 gelungen, beim Umsatz die nach dem dritten Quartal angehobene Prognosespanne zu übertreffen und einen deutlichen Ergebnisanstieg und damit auch eine signifikante Verbesserung der operativen Ebit-Marge zu erzielen. Bleibt der Spezialschläuche-Hersteller auf Wachstumskurs und kann er seine Marge, angesichts von Rohstoffpreissteigerungen, behaupten? Sehr spannend ist derzeit die Charttechnik.

Der Boom am Bau hilft auch Wacker Neuson, die als Hersteller von kompakten Baumaschinen direkt an der Entwicklung dieser Branche hängen. Dies bestätigen die Zahlen für 2021: Der Umsatz stieg um 15,5 Prozent auf 1,866 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kam es zu einem Sprung um 153,9 Prozent auf 193 Mio. Euro, jedoch von einer durch die Pandemie belasteten Vorjahreswert. Mit einer Ebit-Marge von 10,3 Prozent lag der Konzern allerdings klar über der eigenen Prognose.

In diesen bewegten Zeiten hat sich die Aktie des Online-Brokers FlatexDegiro charttechnisch recht gut behauptet, was positiv ist. Bei rund 16,00 Euro scheint ein Boden gefunden und auch die Widerstandszone bei 17,00/18,00 Euro wurde überwunden. Nun ringt die Aktie mit dem seit Juni/Juli 2021 bestehenden kurzfristigen Abwärtstrend. Gelingt der Sprung darüber?

Das schwedische Bergbauunternehmen Eurobattery Minerals hat die Mission Europa mit ethischen und vollständig rückverfolgbaren Batteriemineralen für die Elektrofahrzeugindustrie zu versorgen. Eurobattery konzentriert sich dabei auf die Exploration und Entwicklung Nickel-Kobalt-Kupfer-Projekten in Europa. Bislang ist die Börse wenig angetan. Bringt eine neue Nachricht die Kurswende?

Im vergangenen Geschäftsjahr 2021 kletterten die Konzern-Umsatzerlöse von Helma Eigenheimbau von 274,0 auf 331,5 Millionen Euro und führten letztlich zu einem Rekordgewinn vor Steuern (Ebt) von 27,3 (Vorjahr: 22,5) Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie erreichte einen neuen Höchstwert von 4,69 EUR, was einem Plus von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bleibt Helma Eigenheimbau auf Wachstumskurs? Bleibt Aktie ein reizvolles Investment?

Die Aktie des Spezialisten für Verbindungslösungen für die Automobilbranche und im Wassermanagement, Norma, befindet sich in einer rasanten Korrektur (siehe auch Tageschart unten). Zuletzt wurde auch die robuste charttechnische Unterstützungslinie bei 30 Euro unterschritten. Erst im Bereich der nächsten Auffanglinie, bei rund 26 Euro, kam die Bewegung zunächst zum Stehen. Ist die Baisse damit ausgestanden?

Bis auf 12,35 Euro war die LPKF Laser-Aktie (645000) Anfang März abgerutscht, nachdem der Markt den russischen Einmarsch in die Ukraine diskontierte. Anschließend erholte sich das Papier mit dem Gesamtmarkt – aber nur bis zum Mittwoch dieser Woche. Dann das Unternehmen legte schwache Zahlen für 2021 vor und gab zudem einen verhaltenen Ausblick auf 2022. Und schon sind mit einem Tagesverlust von mehr als 18 Prozent alle kurzfristig erzielten Kursgewinne wieder dahin.

Die Merkur Privatbank setzt ihren Wachstumskurs auch 2021 in einem herausforderndem Marktumfeld in allen Geschäftsbereichen erfolgreich fort. Mit einer Bilanzsumme von 2,72 Milliarden Euro (2020: 2,68 Milliarden Euro) festigt die Merkur Privatbank ihre Position als größte inhabergeführte Privatbank in Süddeutschland. Auch das neue Geschäftsjahr steht ganz im Zeichen des Wachstums. Die Aktie befindet sich in einer Konsolidierungsphase. Kann sie sich daraus lösen?