Rubrik: Anlagen

Täglich ergießt sich eine Flut von Paketen aus weißen, gelben oder brauen Kastenwagen in unsere Wohnungen. Die ganzen schönen Dinge, die wir per Klick bestellen, müssen schließlich auch verpackt und ausgeliefert werden. Mayr-Melnhof aus Österreich, beispielsweise, liefert dafür die passenden Kartonagen und Papiere. Ein einträgliches Geschäft, sollte man meinen, doch zuletzt litt auch Mayr-Melnhof unter der Konjunktureintrübung und Lagerabbau. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Bis auf 295 Euro wurden die Sartorius Vorzugsaktie (716563) durchgereicht, nachdem der Pharma- und Laborausrüster seine Ziele für das Gesamtjahr senkte. Zuletzt zeigte der Titel aber erste Stabilisierungstendenzen, so dass Anleger durchaus bereits über ein Direktinvestment nachdenken können. Sinnvoller erscheint aber der Einstiegsversuch via Discount-Zertifikat, da dort derzeit sehr gute Konditionen winken.

Technisch ringt die Aktie des Telematik-Anbieters IVU Traffic Technologies gerade mit der 200-Tage-Durchschnittslinie. Seit Jahresanfang wurde diese bislang verteidigt. Das (technische) Risiko: Ein Rutsch unter die Marke von 15,50 Euro könnte die aktuelle Aufwärtsbewegung gefährden. Grundsätzlich hat IVU allerdings Rückenwind. Was das für die Aktie bedeutet.

Erschöpfung, Stress, Burnout, Einsamkeit sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Die drastischen Corona-Maßnahmen haben psychische Erkrankungen, nicht zuletzt bei Kindern und Jugendlichen, nochmals verschärft. Entsprechend lang sind die Wartezeiten bei Therapeuten und Psychologen. Schnellere Hilfe könnte könnte da die E-Health-Plattform Couch now des IT-Spezialisten Performance One bieten. Was das für die Aktie bedeutet.

Die DEAG Deutsche Entertainment kehrt auf die Anleihe-Bühne zurück. Musik fürs Depot verspricht der Live-Entertainment-Spezialist den Investoren mit dem neuen 50-Millionen Bond (A351VB), der drei Jahre (bis 2026) laufen soll. Die genaue Höhe des fixen jährlichen Zinssatzes wird noch via Bookbuilding-Verfahren ermittelt, soll aber zwischen 7,5 und 8,5 Prozent pro Jahr liegen, bei halbjährlicher Zinszahlung. Wir sagen, warum die Anleihe durchaus ins Depot wandern darf.

Der Baumaschinen-Hersteller Wacker Neuson hat ehrgeizige Pläne: Bis 2030 soll der Konzernumsatz auf vier Milliarden Euro wachsen, nach 2,25 Milliarden Euro im zurückliegenden Geschäftsjahr 2022. Für die Betriebsgewinn-Marge (Ebit) ist ein Wert von nachhaltig mehr als elf Prozent angestrebt. Was das für die Aktie bedeutet, die sich derzeit im Aufwind befindet.

Die MGI hat zwei heftige Jahre hinter sich, was den Kurs angeht: Im Juli 2021 notierte der Spezialist für Online-Spiele und entsprechender Online-Ad-Werbung noch bei rund 6,50 Euro, aktuell ist das Papier weniger als einen Euro wert. Die Marktkapitalisierung ist damit auf 154 Millionen Euro zusammengeschmolzen – und das bei einem Cash-Bestand von 130 Millionen Euro Ende März 2023. Wir untersuchen, wie es mit der Aktie weitergeht.

Die einstigen Corona-Gewinner werden immer mehr zu Sorgenkindern. So verlor HelloFresh binnen Monatsfrist knapp 25 Prozent. Für die Schwäche gibt es durchaus fundamentale Gründe. Doch mit Blick auf die inzwischen erreichte Bewertung sollte die Talfahrt mittelfristig stoppen. Da die dicken Kursverluste zudem für eine hohe Volatilität sorgen, können Anleger nun versuchen, auch diese abgestraften Aktien via Discount-Zertifikat mit hohem Rabatt zu kaufen.

Die einstigen Corona-Gewinner werden immer mehr zu Sorgenkindern. So verlor Zalando binnen Monatssicht rund 24 Prozent an Wert und HelloFresh gar knapp 25 Prozent. Für die Schwäche gibt es fundamentale Gründe. Doch mit Blick auf die aktuelle Bewertung sollte die Talfahrt bald stoppen. Da die dicken Kursverluste zudem für eine hohe Volatilität sorgen, können Anleger nun versuchen, beiden abgestraften Aktien via Discount-Zertifikat mit hohem Rabatt zu kaufen. Im Teil 1 steht dabei Zalando im Blickfeld.

Ein heftiges Auf und Ab prägt den Kursverlauf der Hugo Boss-Aktie (A1PHFF). Als wir im vergangenen Sommer über den Titel berichteten, kostet das Papier rund 56 Euro. Im Herbst ging es mit den schlechten Konjunkturprognosen zurück auf 45 Euro, ehe die verbesserte Börsenstimmung und gute Unternehmensnachrichten für ein Comeback bis an die 70-Euro-Marke sorgten. Wir sehen aber weitere Kurschancen.

Im Januar erlitt die Symrise-Aktie einen Schwächeanfall und rutschte unter die 100-Euro-Marke. Anschließend kletterte der DAX-Titel wieder in den Bereich um 110 Euro, um nun wieder bis an die 100er-Linie zurückzukommen. Jüngster Grund für die Schwäche sind Kartelluntersuchungen, die bei den Anlegern für Unsicherheit sorgen und zudem im Detail nicht einmal der Verwaltung bekannt sind, wie Vorstandschef Horst Bertram auf der Hauptversammlung im Mai erklärte. Wir klären auf.

Steil nach oben geht es derzeit mit der Aktie von 2G Energy. Der Kurs hat sogar recht mühelos die Widerstandszone bei 28 Euro überwunden. Die nächsten Barrieren sind die Hochs aus den Jahren 2021 und 2022 bei 31/32 Euro. Angesichts der aktuellen Aufwärtsdynamik könnten auch diese erreicht und geknackt werden. Schließlich laufen die Geschäfte beim dem Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen sehr gut. Wie es mit der Aktie weitergeht.