Rubrik: Anlagen

Bei der Aktie des Holzdämmstoffplatten- und Holzfertigteil-Spezialisten (Bauzulieferer vor allem für Dachdecker / Zimmerer), Steico, geht es derzeit hoch her: Am Freitag kamen Übernahmegerüchte auf, nachdem Mehrheitsaktionär und CEO Udo Schramek „strategische Optionen bezüglich seiner ihm zuzurechnenden Anteile an der Steico prüft“, wie es hießt, sprich, Schramek möchte seine Anteile verkaufen. Hinzu kam eine Gewinnwarnung am Sonntag. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Im vergangenen November hatten wir Langfristanlegern zum Einstieg bei Bechtle (515870) geraten. Damals kostete das Papier ca. 36 Euro. Heute ist der Titel für etwas mehr als 38 Euro erhältlich. Zwischenzeitlich kostete der Titel aber schon mehr als 44 Euro. Doch die am Donnerstag vorgelegten Quartalszahlen überzeugten den Markt nicht. Wir sagen, warum wir trotzdem Chancen für das Papier sehen.

Das deutsche OTC-Pharmaunternehmen PharmaSGP hat im ersten Quartal 2023 den bislang höchsten Quartalsumsatz in der Unternehmensgeschichte erzielt: Nach vorläufigen Zahlen stiegen die Erlöse gegenüber dem Vorjahresquartal um 17 Prozent auf 24,0 Millionen Euro. Der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) verbesserte sich dabei um 40 Prozent auf 7,0 Millionen Euro. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Hinter Laiqon (ehemals Lloyd Fonds) liegen ereignisreiche Wochen: Seit der Vertragsverlängerung von Vorstandschef Achim Plate (jetzt bis Ende 2026) versorgt die Gesellschaft mit mehreren guten Neuigkeiten, die durchaus das Zeug haben, das Finanzhaus auf eine neue Ebene zu führen. Der Kapitalmarkt honoriert dies bislang aber noch nicht mit einem steigenden Laiqon-Aktienkurs (A12UP2).

Im vergangenen August hatten wir zuletzt die Hensoldt-Aktie (HAG000) unter Lupe genommen und damals – bei Kursen um 22 Euro – die Frage gestellt, wann die zweite Euphorie-Welle startet. Tatsächlich dauerte es bis zum Jahreswechsel, ehe das Papier kräftig Fahrt aufnehmen konnte und im April bei 37,54 Euro ein neues Rekordhoch markierte. Zuletzt kam es aber zu Gewinnmitnahmen, was aber nicht am frischen Zahlenwerk für das erste Quartal liegen kann.

Es war paradox: Im Straßenbild nahmen Wohnmobile und zu Campern umbebaute Kastenwägen (Camper Vans) stetig zu, aber mit der Aktie des Wohnwagen- und Wohnmobil-Spezialisten Knaus Tabbert ging es von Mai 2021 bis Juli 2022 beständig abwärts. Einer der Hauptgründe dafür waren Lieferkettenproblem. Diese Situation wandelt sich gerade. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Als wir im Dezember über PVA Tepla (746100) berichteten, stand die Aktie im Bereich von 19 Euro. So ist dies auch am heutigen Donnerstag. Zwischenzeitlich kostete das Papier allerdings auch schon mehr als 27 Euro. Allerdings überzeugten die frisch vorgelegten Quartalszahlen die Marktteilnehmer nicht vollständig. Wir sehen trotzdem Kurschancen.

Steigende Umsätze, aber nur geringfügig höhere Gewinne – dies war bei Stabilus zu wenig. Daher knickte die Stabilus-Aktie (STAB1L) am gestrigen Dienstag um mehr als fünf Prozent ein. Doch niedrigere Kurse bieten auch Chancen. Wir sagen, warum dies auch für Stabilus gilt, die im frühen Mittwoch-Handel auf Erholungskurs ist.

Der Spezialist für strukturierte Wafer, Plan Optik, erreichte im vergangenen Geschäftsjahr ein Rekordergebnis: Der Umsatz klettere um 21 Prozent auf 11,5 Millionen Euro. Dabei entwickelte sich das Geschäft der im Bereich Mikrofluidik (Technologie zur Handhabung von Flüssigkeitsmengen im Mikro- bis Pikoliterbereich beispielsweise in der Medizin) besonders erfreulich. Die Tochtergesellschaft MMT steigerte ihre Erlöse um 46 Prozent auf 4,0 Millionen Euro. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Einhell – eine schöne Erfolgsgeschichte. Inzwischen entwickelt und vertreibt der Anbieter aus dem niederbayerischen Landau an der Isar seit mehr als 58 Jahren für die Do-It-Yourself Branche Heimwerker- und Hobbygärtner-(Elektro-)geräte mit weltweit mehr 40 Tochtergesellschaften vor allem über Baumärkte. Die Marke Einhell ist inzwischen gut bekannt. Im vergangenen Geschäftsjahr ist es Einhell gelungen die Umsatzmarke von einer Milliarde zu knacken. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Zweifelsfrei war HelloFresh (A16140) einer der großen Corona-Gewinner. Schließlich probierten während der Lockdowns viele Neukunden den Online-Bestellservice aus und freuten sich auf eine kontaktlose Belieferung mit Kochboxen. Doch der Corona-Schub ist Geschichte. Dies zeigen die frischen Zahlen für das erste Quartal mit deutlich geringeren Zuwachsraten und einem kräftigen Rückgang des operativen Gewinns. Umso überraschender sind die kräftigen Kursgewinne an diesem Donnerstag, weshalb wir ein rabattstarkes Discount-Zertifikat gegenüber dem Direktinvestment bevorzugen.

Hawesko hat seine vorläufigen Zahlen für 2022 inzwischen betätigt und von einem ordentlichen Start ins neue Geschäftsjahr berichtet. Auch einen Ausblick auf das Gesamtjahr blieb der Vorstand nicht schuldig. Daher sind die Rahmendaten für den Wein- und Sekthändler ebenso bekannt, wie der Dividendenvorschlag von 1,90 Euro pro Aktie. Doch nicht nur die aktuelle Dividenden-Rendite von rund 4,5 Prozent macht den Hawesko-Titel (604270) interessant.