Rubrik: Prognose

Der gestrige Donnerstag und auch der heutige Freitag waren keine guten Tage für die Sartorius Vorzugsaktie (716563), die bereits im frühen Handel des Donnerstags prozentual zweistellige Abschläge verzeichnete und sich bis heute nicht erholte. So rutschte der Titel des Biotechnologie-Zulieferers mit einem Zwischentief bei 266,40 Euro auf den niedrigsten Stand des Jahres. Gleichzeitig verliert der Wert sein Rekordhoch im Bereich von 600 Euro immer mehr aus den Augen. Wir klären auf.

Vor rund einem halben Jahr hatten wir bei Hawesko festgestellt, dass der Titel ein Spiegelbild der Konjunkturentwicklung ist, aber trotzdem geraten an schwachen Tagen den Wert ins Depot zu nehmen. Damals notierte Hawesko (604270) knapp über der 30-Euro-Marke, heute wechseln Papiere für rund 29 Euro den Besitzer. Gleich ist allerdings, dass es noch immer Gründe für den Aktienkauf gibt.

Vor nahezu exakt einem Jahr hatten wir die Beiersdorf-Aktie (520000) zuletzt unter die Lupe genommen. Damals urteilten wir bei Kursen knapp über 120 Euro, dass der Titel noch längst nicht ausgereizt ist. Heute legte der Nivea-Konzern frische Zahlen vor, die am Markt gut ankamen. Sie trieben die Aktie in den Bereich um 135 Euro. Doch noch immer sehen wir (und auch viele Analysten) Kurspotenzial.

Was für ein feines Unternehmen. Rational, der Ausrüster für Profiküchen aus dem bayerischen Landsberg am Lech. Im Jahr 2023 konnte Rational beim Umsatz nochmal 100 Millionen Euro draufpacken und bleibt damit über der Milliarden-Euro-Grenze, in Zahlen: 1.126 Millionen Euro. Zugleich glänzt Rational mit erstaunlichen Margen. Wie es mit der Aktie weitergeht

Wer die Entwicklung von Surteco schon einige Jahre verfolgt, der stellt fest, dass nahezu jede Konjunkturschwäche sich direkt auf die den Oberflächen-Spezialisten durchschlägt. Allerdings folgt auf jede Schwäche auch wieder eine Phase sprudelnder Gewinne. Nahezu unabhängig davon stehen die Zeichen aber Wachstum durch Zukäufe. Allerdings gilt auch hier: Jede Integration kostet zunächst Geld, zahlt sich aber langfristig aus. Daher kann jetzt ein guter Zeitpunkt zum Einstieg sein, denn bei der Surteco-Aktie (517690) deutet sich die Trendwende an.

Augen auf bei der Wahl der richtigen Optiker-Aktie. So könnte die Devise lauten, denn Anleger, die sich auf das falsche Investment fokussieren, können schnell einen blinden Fleck im Depot haben, wie vor allem die Mister Spex-Aktie in den vergangenen Monaten zeigte. Wir können aber zwei Erfolgsgeschichten (Fielmann, EssilorLuxottica) ebenso präsentieren, wie auch einen deutschen Newcomer (brillen.de), der auf einem strammen Expansionskurs ist.

Das war nix: Mitte März kam Douglas an die Börse zurück. In einer Spanne zwischen 26 und 30 Euro wurden die Aktien angeboten. Die Nachfrage war aber verhalten, so dass die Papiere nur am unteren Ende der Preisspanne paltatziert wurden. Und es kam noch schlimmer: Nachdem der erste Kurs mit 25,50 Euro noch knapp unter dem Verkaufspreis lag, ging es in den Folgetagen weiter bergab, so dass der Titel aktuell gerade noch für 20 Euro den Besitzer wechselt. Wir klären auf.

Hat die Tristesse bei der Aktie von Apontis Pharma ein (nachhaltiges) Ende? Die technischen Fakten sprechen zumindest dafür. Unterstützt wird dieser schubweise Anstieg von einem positiven Nachrichtenfluss. Ende März meldete das Pharma-Unternehmen für sogenannte Single-Pills (Medikamente mit unterschiedlichen Wirkstoffkombinationen) einen Umsatz für 2023 von 37,0 Millionen Euro. Das lag doch etwas über der reduzierte Prognose von 36,1 Millionen Euro (zum Vergleich 2022: 55,7 Millionen Euro). Nun wurde ein Vertrag mit Novartis unterzeichnet. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Kurz nach dem Jahresbeginn hatten wir bei Redcare Pharmacy, die vorher als Shop Apotheke am Kapitalmarkt unterwegs waren, das Ende der Euphorie erkannt. Damals kostete das Papier rund 128 Euro. Heute zahlen Anleger für das Papier der Online-Apotheke gar mehr als 150 Euro. Wir erklären, warum diese starke Performance vor allem dem starken Gesamtmarkt, aber auch der internen Entwicklung und der Einführung des E-Rezepts, geschuldet ist.

Mit Bewertungskennzahlen wie einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp zwei, einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von etwa 0,4 und einer erwarteten Dividenden-Rendite von 9,6 Prozent ist die CR Energy AG (A2GS62) aus fundamentaler Sicht sicher eine Ausnahmeerscheinung auf dem deutschen Kurszettel. Analysten sehen daher auf dem aktuellen Niveau um 26 Euro Potenzial für den Aktienkurs. Wir klären auf.

Als einer der ersten Aktien, die wir in diesem Jahr unter die Lupe genommen haben, war HomeToGo (A2QM3K) an der Reihe. Damals hatte die Gesellschaft einen sehr sinnvollen Zukauf gemeldet, der aber vom Kapitalmarkt ignoriert wurde. Nun kam der Spezialist für Online-Vermietungen von Ferienwohnungen und Ferienhäusern mit neuen Planzahlen für 2024 um die Ecke, die dem Titel endlich etwas auf die Sprünge halfen.

Die Aktie von Friwo (620110), einem international tätigen Hersteller von Ladegeräten und E-Antriebslösungen, macht einen kräftigen Satz nach oben. Eine Gegenreaktion im Abwärtstrend oder doch mehr? Bereits seit Oktober 2022 befindet sich das Papier in einem (intakten) Abwärtstrend und hat Mitte März mit gut 22 Euro ein neues Tief (in diesem Zyklus) markiert. Am Fallen ist auch die 200-Tage-Durchschittslinie. Fundamental gibt es spannende Entwicklungen.