Rubrik: Zertifikate_Produkte

Als wir im Dezember über PVA Tepla (746100) berichteten, stand die Aktie im Bereich von 19 Euro. So ist dies auch am heutigen Donnerstag. Zwischenzeitlich kostete das Papier allerdings auch schon mehr als 27 Euro. Allerdings überzeugten die frisch vorgelegten Quartalszahlen die Marktteilnehmer nicht vollständig. Wir sehen trotzdem Kurschancen.

Steigende Umsätze, aber nur geringfügig höhere Gewinne – dies war bei Stabilus zu wenig. Daher knickte die Stabilus-Aktie (STAB1L) am gestrigen Dienstag um mehr als fünf Prozent ein. Doch niedrigere Kurse bieten auch Chancen. Wir sagen, warum dies auch für Stabilus gilt, die im frühen Mittwoch-Handel auf Erholungskurs ist.

Zweifelsfrei war HelloFresh (A16140) einer der großen Corona-Gewinner. Schließlich probierten während der Lockdowns viele Neukunden den Online-Bestellservice aus und freuten sich auf eine kontaktlose Belieferung mit Kochboxen. Doch der Corona-Schub ist Geschichte. Dies zeigen die frischen Zahlen für das erste Quartal mit deutlich geringeren Zuwachsraten und einem kräftigen Rückgang des operativen Gewinns. Umso überraschender sind die kräftigen Kursgewinne an diesem Donnerstag, weshalb wir ein rabattstarkes Discount-Zertifikat gegenüber dem Direktinvestment bevorzugen.

Kurz vor dem Jahreswechsel hatten wir die Sartorius Vorzugsaktie (716563) bei Kursen um 360 Euro unter die Lupe genommen. Dabei sind wir zu dem Urteil gekommen, dass der Titel langfristig durchaus aussichtsreich ist. Tatsächlich hat sich der Wert zwischenzeitlich deutlich verbessert. Aktuell handelt das Papier mit 355 Euro aber sogar noch niedriger als im vergangenen Dezember. Wir nennen die Gründe und erklären, warum das damals ebenfalls vorgestellte Discount-Zertifikat die klar bessere Performance als die Aktie erzielen konnte.

Als wir im vergangenen Oktober über die Atoss-Aktie (510440) berichteten, war die Aktie bei Kursen um 120 Euro auf Erholungskurs. Inzwischen kostet das Papier des Softwareherstellers rund 170 Euro. Somit erwies sich unsere positive Einschätzung aus dem Herbst als richtig. Doch auch heute sehen wir noch Potenzial.

Steigende Kurse haben an der Börse meist sehr gute Gründe. So ist das auch bei der Beiersdorf-Aktie (520000), die binnen Monatsfrist rund zehn Prozent zugelegt hat. Beim Konsumgüter- und Klebstoffkonzern überzeugten frische Daten für das erste Quartal und eine Erhöhung der eigenen Guidance. Wir sehen den Titel aber trotz der jüngsten Zugewinne als aussichtsreich an.

Schon im vergangenen Herbst hatten wir bei der Gerresheimer-Aktie (A0LD6E) bei Kursen um 60 Euro noch Luft nach oben ausgemacht. Tatsächlich notiert der Wert inzwischen mehr als 50 Prozent hoher – im Bereich von 92 Euro. Doch frische Quartalszahlen zeigen, dass der Titel noch weiteres Potential hat. Denn der Verpackungsspezialist startete ausgezeichnet ins laufende Geschäftsjahr.

Im vergangenen Oktober waren wir der Meinung, dass die Shop Apotheke-Aktie (A2AR94) bei Kursen um 43 Euro genug abgestraft worden war. Nachdem es im November tatsächlich sogar noch deutlich unter die 40-Euro-Marke ging, hat sich der Titel mit einem aktuellen Kursniveau um 75 Euro inzwischen kräftig erholt. Wir sagen, warum es zur Erholung kam und warum es durchaus noch weiter nach oben gehen kann.

Die im ersten Halbjahr massiv gestiegenen Stahlpreise sorgten bei Salzgitter im Jahr 2022 für gute Absätze und sprudelnde Gewinne. So erreichte der Konzern trotz des schwierigen Umfelds mit dem russischen Einmarsch in der Ukraine einen Umsatzrekord und das zweitbeste operative Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Anleger sollen am Erfolg mit einer von 0,75 Euro auf 1,00 Euro erhöhten Dividende teilhaben. Die Salzgitter Aktie (620200) freut aber auch ein relativ zuversichtlicher Ausblick auf 2023.

Schon Anfang Februar hatte die Hannover Rück von einem Rekordgewinn für das abgelaufene Jahr berichtet. So stieg das Nettoergebnis um 14,2 Prozent auf 1,41 Milliarden Euro. Neu ist aber, dass die Aktionäre davon einen etwas größeren Anteil erhalten, als im Jahr davor. Denn die Dividende steigt von 5,75 Euro auf 6,00 Euro. Trotzdem verliert die Hannover Rück-Aktie (840221) knapp zwei Prozent. Grund dafür ist der eher vorsichtige Ausblick auf 2023. Dank der Dividenden-Rendite von 3,33 Prozent sehen wir aber durchaus einen Kauf-Anreiz

Überraschend hohe Umsätze und Gewinne für das Jahr 2022 konnte GEA vermelden. Bei der Dividende blieb der Anlagenbauer hingegen – trotz einer Erhöhung – hinter der Markterwartung. Da aber auch der Ausblick auf 2023 stimmt, setzt die GEA-Aktie (660200) ihre Erholung weiter fort.

Das Zauberwort der Zalando-Aktie lautet Volatilität. Denn der Wert gehört seinem Weg an die Börse im Jahr 2014 zu den schwankungsfreudigsten Titeln. So auch zuletzt: Die Corona-Sonderkonjunktur trieb den Wert auf ein Rekordhoch bei 105,90 Euro. Anschließend sorgten Konjunkturängste und eine Neubewertung als Folge steigender Zinsen für einen Rückgang auf ein Zwischentief bei 19,18 Euro. Mit dem Gesamtmarkt ging es dann wieder bis auf 45,81 Euro nach oben. Nun scheint aber die Konjunkturentwicklung doch negative Spuren zu hinterlassen, weshalb der Kurs aktuell unter die 40er-Linie zurückfällt. Denn der Konzern muss sparen und will Personal abbauen.