Rubrik: Zertifikate_Produkte

Kräftige Zuwachsraten bei Umsatz und Ergebnis prägen das Bild der Fraport AG im ersten Halbjahr.- Dabei spielen natürlich Aufholeffekte aus der Coro a-Zeit noch eine wichtige Rolle. Allerdings zeigen die Daten auch, dass die Lust aufs Fliegen wieder vorhanden ist. Daher wir die Gesellschaft für das Gesamtjahr etwas optimistischer, was dem Fraport-Kurs zu einem kleinen Höhenflug verhilft.

ÜberZalando hatten wir zuletzt Mitte Juni berichtet und dabei vor allem auf die Möglichkeit des rabattierten Einstiegs via Discount-Zertifikat hingewiesen, nachdem die Aktie damals bei Kursen nun 24,50 Euro überverkauft war. Heute überrascht der Online-Händler allerdings mit einer Verdopplung des operativen Gewinns (Ebit) im zweiten Quartal und einer konkretisierten Prognose, weshalb der Zalando-Kurs Glücksprünge macht.

Aus der Deutschen Post wurde nun die DHL Group. Daran müssen sich die Börsianer allerdings noch gewöhnen, denn nahezu jeder Experte spricht weiter von der Post-Aktie. Etwas verwunderlich ist zudem die Tatsache, dass der Konzern an diesem Dienstag seine Gewinnziele für das Gesamtjahr erhöht hat, die Aktie (555200) aber trotzdem mehr als fünf Prozent verlor. Wir klären auf.

Noch im Januar konnten wir bei Eckert & Ziegler von einem erfolgreichen Kurs-Comeback berichten. Dich inzwischen ist der Wert (565970) vom damaligen Niveau um 55 Euro bis an die 35-Euro-Marke abgestürzt, nachdem das Unternehmen im März eine deftige Gewinnwarnung veröffentlichte. Nun sucht die Aktie einen neuen Boden.

Als wir im Januar über die Villeroy & Boch Vorzüge (765723) bei Kursen um 19 Euro berichtete, stellten wir fest, dass die Krise bei dem Keramikspezialisten noch nicht angekommen war. Anschließend ging es bis an die 23-Euro-Marke nach oben, ehe erneut Konjunkturängste den Kurs kräftig drückten. Die frisch vorgelegten Zahlen zeigen nun aber, dass auch Villeroy & Boch sich der sich zuspitzenden Wirtschaftskrise nicht entziehen kann.

Erst im April hatten wir bei Kursen um 171 Euro über die Atoss-Aktie (510440) berichtet und den Titel und Anlegern geraten, auf den Aufwärtstrend aufspringen. Inzwischen kostet das Papier um 218 Euro. Ein Ende der Aufwärtsbewegung schient aber noch nicht in Sicht, denn der Softwareanbieter hat seine Ziele für das Gesamtjahr erhöht.

Faszinierend: Allein die Ankündigung sich stärker auf das Online-Geschäft zu fokussieren, reichte offensichtlich bei der Ceconomy-Aktie (725750) für einen Kurssprung aus. Das Papier des Elektrohändlers, zu dem MediaMarkt und Saturn gehören, kletterte von Kursen um 2,35 auf 2,75 Euro. Hier scheint nun aber ein technischer Widerstand den Höhenflug zu bremsen. Wir klären auf.

Noch im April bestätigte Vossloh seine Prognose, trotz eines starken ersten Quartals. Ein Großauftrag im Juni sorgte dann aber dafür, dass die Guidance doch erhöht wurde. Die Aktie machte danach aber nur einen kurzen Freudensprung, ehe es wieder nach unten ging. Wir erklären die Situation und sagen, warum der Titel trotzdem Charme versprüht.

Bei der Indus Holding kommen die Aufräumarbeiten kräftig voran: So meldete die Gesellschaft am heutigen Freitag den Verkauf aller Anteile an der Schäfer-Gruppe. Damit gelang zeitnah die Trennung von einem Sorgenkind, welches nicht mehr zum Kerngeschäft von Indus gehört. Und auch der Abschied von der Beteiligung am Automobilzulieferer Selzer scheint bereits auf einem guten Weg zu sein. Die Indus-Aktien (620010) kann sich daher im schwachen Marktumfeld immerhin behaupten.

Als wir im vergangenen August über Jungheinrich berichteten kostete die Aktie (621993) rund 23 Prozent weniger als heute [HIER klicken]. Dabei zeigte sich der Titel zuletzt vor allem an der 30-Euro-Marke technisch gut unterstützt. Kein Wunder also, dass genau dort auch der jüngste Aufschwung startete, der von guten Quartalszahlen unterstützt worden war.

Fest steht, dass die Labordiagnostik in der modernen Medizinwelt ein immer wichtigerer Bestandteil werden wird. Schaut man sich allerdings den Aktienkurs des Labor- und Diagnostikdienstleisters Synlab (A2TSL7) an, ist davon nichts zu bemerken. Die Gründe: Corona sorgte für eine Sonderkonjunktur, da millionenfache PCR-Testes reichlich Umsatz und Gewinn brachten, deren Wegfall nun aber für ein Negativwachstum und zuletzt gar für eine Gewinnwarnung sorgten. Trotzdem gibt es Übernahmefantasie, die den Aktienkurs bald auf die Sprünge helfen könnte, in jedem Fall aber nach unten gut absichert.

Direkt nach dem Jahreswechsel 20222/23 hatten wir zuletzt zu Rheinmetall Stellung genommen. Damals notierte der Wert exakt an der 200-Euro-Linie. Heute, ist der Titel rund 45 Euro mehr Wert. Allerdings kostete die Rheinmetall-Aktie (703000) zwischenzeitlich auch schon 281,10 Euro. Doch auch die jüngsten Ereignisse in Russland sorgten zuletzt für Gewinnmitnahmen. Wir erklären warum.