Rubrik: Feature

Dermapharm wächst trotz Covid-19-Pandemie. Es gab einen erneuten Anstieg bei Konzernumsatz und Ebitda. Es bestehen auch gute Aussichten, dass das Unternehmen in den kommenden Jahren auf Wachstumskurs bleibt. Insbesondere auch der Ausbau der Kooperation zur Impfstoff-Produktion mit Biontech könnte dazu beitragen. Allerdings ist die Aktie derzeit nicht mehr ganz günstig. Wie es weitergeht.

Leoni hat Corona voll erwischt, nachdem die Krise der Autobranche das Unternehmen auch schon in den Vorjahren belastete. So sank der Umsatz in 2020 um weitere 15 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) war mit -59 Millionen Euro klar negativ, es fiel aber besser aus als das Vorjahr (-66 Millionen Euro). Trotzdem gibt es einen sehr skeptischen Analysten, der sogar ein Knappwerden der Liquidität zum Jahresende befürchtet, wenn neue Probleme aufkommen. Wir sagen, warum dies nur die eine Seite der Medaille ist und auch Chancen für den Titel bestehen.

Mit der angestrebten Wachstumsstrategie hat sich Lloyd Fonds zwei mittelfristige Ziele gesetzt: Bis Ende 2024 soll durch organisches und anorganisches Wachstum das AuM-Volumen auf über sieben Milliarden Euro steigen, wobei die Lloyd Fonds eine Ebitda-Marge von über 45 Prozent anstrebt. Im ersten Quartal 2021 kletterten die Assets under Management (AuM) weiter. Charttechnisch befindet sich die Aktie am mittelfristigen Aufwärtstrend. Wie es nun weitergeht.

Klar, der Online-Handel, ohnehin schon im Aufwind, profitiert vom lange geschlossenen stationären Einzelhandel, das ist beim Schmuck-Online-Händler Elumeo nicht anders. Im ersten Quartal 2021 wird sich der Umsatz nach ersten Schätzungen wohl um 20 Prozent verbessern. Im Vorjahresquartal lagen die Erlöse bei 10,3 Millionen Euro. Operativ (Ebitda) könnte sogar ein knapp siebenstelliges Ergebnis erzielt werden. Kann die Aktie ihre Hausse fortsetzen?

Time is Money // Schnell ein paar Fragen an Marcus Lingel, persönlich haftender Gesellschafter der Merkur Privatbank. Durch die Teilübernahme der Bank Schilling und die Verwerfungen der Pandemie war er als Bankier sehr gefordert. Dennoch hat er das Bankhaus auf Wachstumskurs gehalten. Nach der Pandemie möchte Marcus Lingel die Dividenden-Politik des Hauses überdenken. Plusvisionen fragt nach wie es weitergeht.

Erstmals in der Firmenhistorie wurde bei USU Software die 100-Millionen-Euro-Umsatz-Marke übertroffen. Dank eines starken Software-as-a-Service- (SaaS-) und Beratungsgeschäftes steigerte USU Software den Konzernumsatz um 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 107,3 Millionen Euro. Die Aktie erscheint aussichtsreich, ist aber nicht gerade günstig bewertet. Wie es weitergeht.

Ein starkes viertes Quartal trieb die Zooplus-Aktie (511170) schon im Februar das All-Time-High auf 244 Euro, ehe es in einer Konsolidierung wieder in den Bereich um das alte Rekordhoch bei 200 Euro zurückging. Die Pandemie und die erfolgte Einkaufsbeschränkungen trieben die Tierliebhaber noch stärker in den Zooplus-Online-Shop. Im Gesamtjahr kam es daher zu einem Umsatzplus von rund 18 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro bei einem verfünffachten operativen Ergebnis (Ebitda) von 63,3 Millionen Euro. Neue Zielwerte für 2021 und 2025 geben der Aktie am heutigen Donnerstag frischen Schwung.

Aurelius will der am 18. Mai 2021 stattfindenden Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von einem Euro je dividendenberechtigter Aktie aus dem Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2020 vorzuschlagen. Dies entspricht einer gesamten Ausschüttungssumme von 28,7 Millionen Euro. In den Folgejahren soll die Dividende weiter steigen. Ist die Aktie nach langer Talfahrt, Bodenbildung und erstem Aufwärtsschub wieder ein Investment wert?

Mit einem 2020er-Umsatz von 217,8 Millionen Euro hat PSI den Rekordumsatz des Vorjahres von 225,2 Millionen Euro nur um 3,3 Prozent verfehlt. Etwas deutlicher zeigte Corona beim operativen Ergebnis (Ebit) seine Spuren, hier ging es um 13,1 Prozent auf 14,95 Millionen Euro nach unten. Damit gelang es dem Software-Unternehmen die ausgegebenen Ziele sogar leicht zu übertreffen. Trotzdem gibt die PSI-Aktie (A0Z1JH) im Mittwoch-Handel etwas deutlicher nach. Doch dies kann durchaus für Anleger eine Einstiegschance sein.

Die GK Software hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2020 voll erreicht und das Ergebnis deutlich steigern können. Das operative Ergebnis (Ebitda) erreichte nach vorläufigen Zahlen 18,5 Millionen Euro. Dies entspricht rund dem Anderthalbfachen des Vorjahres (plus 51 Prozent), in dem 12,3 Millionen Euro erzielt wurden. Kann der attraktive Titel seinen Aufwärtstrend fortsetzen?

Nemetschek legte am heutigen Dienstag vorgelegten 2020er-Zahlen vor: Demnach stieg der Umsatz um 7,2 Prozent auf 596,9 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte um vier Prozent auf 172,3 Millionen Euro, womit die Ebitda-Marge ordentliche 28,9 Prozent erreichte. Die Dividende soll von 0,28 auf 0,30 Euro leicht steigen. Die Aktie reagierte aber kaum, da auch der Ausblick eher von Vorsicht geprägt ist. Zudem ist die Bewertung des Papiers weiter hoch, weshalb ein Discounter dem Direktinvestment derzeit vorzuziehen ist.

An diesem Montag war es soweit: Die Beiersdorf-Aktie ist aus dem DAX abgestiegen, der Siemens-Ableger Siemens Energy rückte nach. Denn schon im September 2021 soll der DAX von 30 auf 40 Werte aufgestockt werden – als Folge des Wirecard-Skandals. Dann dürfte auch das Papier des Konsumgüterkonzerns wieder vom MDAX in den DAX aufsteigen. Wirklich traurig müssen die Beiersdorf-Manager also nicht sein. Denn Siemens Energy (ENER6Y) bewertet der Markt schlicht etwas höher als Beiersdorf (520000). Wir geben Auskunft zu den Perspektiven der Absteiger-Aktie.