Rubrik: Aktien

OTRS ist es im Geschäftsjahr 2021 erstmals in der Firmengeschichte gelungen einen Umsatz von mehr als zehn Millionen Euro zu erzielen. Konkret: Die Erlöse wurden im Vergleich zum Vorjahr um 13,8 Prozent auf elf Millionen Euro gesteigert. Ein wesentlicher Wachstumstreiber war dabei der Anteil der wiederkehrenden Erlöse, die sich um 11,2 Prozent auf 9,9 Millionen Euro erhöhten. Die Aktie konsolidiert seit Oktober 2021. Könnte nun die Kurswende gelingen?

Die IVU Traffic Technologies setzt den Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2022 fort. Der Umsatz stieg im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 19,8 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (Ebit) lag bei minus 415.000 Euro (2021: minus 367.000 Euro) und entspricht dem für die IVU typischen saisonalen Geschäftsverlauf. Die Aktie konsolidierte die vergangenen Monate. Kommt nun die Kurswende?

USU Software profitierte im Auftaktquartal 2022 von einem Anstieg der wiederkehrenden Erlöse und dem Trend zur Digitalisierung , was zu einem Anstieg der Saas-Umsätze um mehr als 30 Prozent führte. USU steigerte Umsatz und Ergebnis durch eine Vielzahl von Neu- und Folgeaufträgen, die auch zu einem Allzeithoch im Auftragsbestand führten. Wird das reichen, den Abwärtstrend der Aktie zu brechen?

Im ersten Halbjahr 2021/2022 konnte KPS ihren Konzernumsatz um 12,5 Prozent auf 86,5 Millionen Euro steigern. Insbesondere zeigte sich weiterhin eine hohe Dynamik bei E-Commerce Projekten. Im Bereich E-Commerce unterstützt KPS mit ihren Kunden darin, wichtige entscheidende Erfolgskennzahlen wie Leads, Reichweite und Conversion deutlich zu steigern und damit höhere Umsätze zu erzielen sowie die Wettbewerbsposition zu verbessern. Bringt das die Aktie wieder in Schwung?

GK Software, ein Spezialist für Einzelhandelskassen-Software, bleibt auf Wachstumskurs. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz um gut elf Prozent auf 130,8 Millionen Euro. Besonders das zukunftsträchtige Cloud-Geschäft (SaaS-Verträge) lief dabei auch gut. Erstaunlich: Die Umsatzsteigerung konnte erzielt werden, obwohl sich durch die Vielzahl der Neukunden SaaS-Verträge die Umsätze in die nächsten Jahre verschieben. Kann die Aktie ihren Abwärtstrend überwinden?

Beim Spezialisten für Personal-Software, Atoss Software, läuft es auch im ersten Quartal weiter rund. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 26,0 Millionen Euro. Die Nachfrage nach professionellen Workforce-Management-Lösungen ist durch die Digitalisierung, dem steigenden Fachkräftemangel und dem Trend zum mobilen Arbeiten weiter ungebrochen. Die Aktie konsolidiert nun schon seit mehr als einem Jahr. Charttechnisch befindet sich die Aktie nun auf einem aussichtsreichem Niveau.

Vor rund eineinhalb Jahren hatten wir die Hawesko-Aktie (604270) positiv beurteilt, da Corona viel Lust auf Bier und Senkt macht. Tatsächlich startete das Papier anschließend eine beeindruckende Rallye: Von einem Niveau um 40 Euro ging es bis auf das Rekordhoch bei 66,80 Euro nach oben. Inzwischen kostet das Papier aber „nur noch“ rund 50 Euro. Und dies liegt nicht nur an der Tatsache, dass Corona uns wohl keine Lockdowns mehr bringen wird.

Rund 19 Monate ist Knaus Tabbert inzwischen börsennotiert. Doch zum Highflyer hat sich das Papier (A2YN50) noch immer nicht gewandelt. Vielmehr hat es den Anschein, dass der Emissionspreis von 58 Euro – bei aktuellen Kursen knapp über 42 Euro – immer mehr aus dem Blickfeld gerät. Und dies, obwohl das Unternehmen in einem boomenden Markt tätig ist – nämlich dem Verkauf von Wohnmobilen, Reisemobilen und Caravans.

Die Wüstenrot & Württembergische Gruppe (W&W) zählt zu den großen Finanz- und Versicherungskonzernen in Deutschland. Im Bereich Bausparen ist die W&W die Nummer zwei hierzuland, bei den Unfall- und Sachversicherungen die Nummer neun und bei den Lebensversicherungen die Nummer zwölf. 6.000 Makler und 6.300 Mitarbeiter betreuen 6,6 Millionen Kunden, die 2021 im Bereich Baufinanzierung zu einem Geschäftsvolumen von 7.460 Millionen Euro und Betragseinnahmen (Sachversicherungen) von 4.735 Millionen Euro beitrugen. Die Aktie hielt sich jüngst auf hohem Niveau.

Das Elektronik-Handelsunternehmen Fortec Elektronik, das sich auf die Bereiche Stromversorgung, Embedded Systems und Bildschirme spezialisiert hat, steht weiter gut da. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2021/2022 erzielte der Fortec einen Umsatz in Höhe von 42,1 Millionen Euro, nach 37,5 Millionen Euro im Vorjahr. Gestiegene Material- und Transportkosten konnten an die Kunden weitergegeben werden. Ein Risiko lastet jedoch auf der Aktie.

Im Mai 1999 kam ein kleines Technologieunternehmen an den inzwischen untergegangenen Neuen Markt, welches sich mit schwach radioaktiven Strahlenquellen für medizinische Anwendungen beschäftigte. Heute gilt Eckert & Ziegler zu den weltweit größten Herstellern für radioaktive Komponenten für medizinische, wissenschaftliche und messtechnische Zwecke. Und die Zeichen stehe auf Wachstum, wie die jüngsten Geschäftszahlen beweisen. Die Eckert & Ziegler-Aktie (565970) sah allerdings schon bessere Zeiten.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2021 kletterten die Konzern-Umsatzerlöse von Helma Eigenheimbau von 274,0 auf 331,5 Millionen Euro und führten letztlich zu einem Rekordgewinn vor Steuern (Ebt) von 27,3 (Vorjahr: 22,5) Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie erreichte einen neuen Höchstwert von 4,69 EUR, was einem Plus von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bleibt Helma Eigenheimbau auf Wachstumskurs? Bleibt Aktie ein reizvolles Investment?