Rubrik: verlust

Lange Zeit sorgten vor allem die schlechten Nachrichten der Windkrafttochter Siemens Gamesa für fallende Kurse bei der Siemens Energy-Aktie (ENER6Y). Zu markierte der Titel erst im vergangenen Oktober bei 6,40 Euro ein historisches Tief seit dem Gang an die Börse im Herbst 2020. Zuletzt konnte sich der Titel allerdings kräftig erholen und in wenigen Wochen vom Tief mehr als verdoppeln. Wir klären auf.

Das Jahr 2018 brachte die wohl teuerste Fehlentscheidung eines deutschen DAX-Managers. Denn noch immer belastet den Bayer-Konzern die 60-Millarden-Euro-Übernahme des US-Konzerns Monsanto, die der damalige Vorstandschef Werner Baumann durchzog und trotzdem das Unternehmen bis ins Vorjahr führen durfte. Wir nennen Fakten.

Der freundliche Gesamtmarkt hatte es möglich gemacht, dass die Ceconomy-Aktie (725750) in der Vorwoche bis auf 2,42 Euro gestiegen ist. Zum Wochenauftakt waren die schönen Kursgewinne der vergangenen Tage aber schon wieder Geschichte. Denn der Eigner von Saturn und MediaMarkt konnte den Kapitalmarkt mit der Vorlage von frischen Geschäftszahlen nicht überzeugen. Wir klären auf.

Noch im April bestätigte Vossloh seine Prognose, trotz eines starken ersten Quartals. Ein Großauftrag im Juni sorgte dann aber dafür, dass die Guidance doch erhöht wurde. Die Aktie machte danach aber nur einen kurzen Freudensprung, ehe es wieder nach unten ging. Wir erklären die Situation und sagen, warum der Titel trotzdem Charme versprüht.

Die einstigen Corona-Gewinner werden immer mehr zu Sorgenkindern. So verlor HelloFresh binnen Monatsfrist knapp 25 Prozent. Für die Schwäche gibt es durchaus fundamentale Gründe. Doch mit Blick auf die inzwischen erreichte Bewertung sollte die Talfahrt mittelfristig stoppen. Da die dicken Kursverluste zudem für eine hohe Volatilität sorgen, können Anleger nun versuchen, auch diese abgestraften Aktien via Discount-Zertifikat mit hohem Rabatt zu kaufen.

So schlecht lesen sich die Ceconomy-Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 (per 30.9.) gar nicht. Denn der Elektronikhändler, zu dem MediaMarkt und Saturn gehören, steigerte den von Januar bis März den Umsatz und verbesserte das operative Ergebnis. Trotzdem verlor der Kurs an diesem Montag und am heutigen Dienstag kräftig an Wert. Dies sorgt vor allem bei Discount-Zertifikaten für attraktive Konditionen.

Herbe Kursverluste im Herbst, ein anschließendes Kurs-Comeback, welchem ein neuerlicher Rückschlag folgte – so lässt sich der Kursverlauf der Cherry-Aktie (A3CRRN) im Schnelldurchlauf recht gut beschreiben. Wir sagen warum es so kam, geben aber auch Hinweise, warum es nun wieder zu Kursgewinnen kommen kann.

Im vergangenen Oktober waren wir der Meinung, dass die Shop Apotheke-Aktie (A2AR94) bei Kursen um 43 Euro genug abgestraft worden war. Nachdem es im November tatsächlich sogar noch deutlich unter die 40-Euro-Marke ging, hat sich der Titel mit einem aktuellen Kursniveau um 75 Euro inzwischen kräftig erholt. Wir sagen, warum es zur Erholung kam und warum es durchaus noch weiter nach oben gehen kann.

Wenn ein DAX-Wert an einem Tag mehr als fünf Prozent an Wert verliert, dann muss schon ganz schön viel schieflaufen. Bei Symrise war dies am gestrigen Montag mit einem Tagesverlust von 5,7 Prozent der Fall. Das Papier des Duftstoff-Spezialisten rutschte im Tagesverlauf sogar auf 96,02 Euro ab, was einem zwischenzeitlichen Minus von 8,6 Prozent entsprach. Wir klären auf.

Dass bei Covestro im aktuellen Umfeld steigender Energie- und Rohstoffpreise die Welt nicht in bester Ordnung sein kann, war klar. Doch es kam sogar noch etwas schlimmer: Der Kunststoffkonzern rutschte 2022 unter dem Strich sogar in die roten Zahlen. Nun droht sogar ein Dividendenausfall. Die Aktie reagierte zunächst mit Abschlägen, erholte sich aber schnell wieder.

Wie schnell, sich die Entwicklung bei ThyssenKrupp wandelt, zeigt sich an den neuesten Geschäftszahlen für das zum 30. September beendete Geschäftsjahr 2021/22. Es brachte einen Gewinn nach Steuern von 1,2 Milliarden Euro, nachdem in 2020/21 noch ein kleiner Verlust angefallen war. Für das nun laufende Geschäftsjahr 2022/23 erwartet der Vorstand nun immerhin „mindestens“ ein ausgeglichenes Ergebnis, nachdem die Konjunkturschwäche den Stahlkonzern erfasst hat. Die Aktie (750000) reagiert gelassen auf die Ankündigungen.

Erst vor rund drei Monaten hatten wir zuletzt zur Shop Apotheke Stellung bezogen. Damals kostete das Papier rund 88 Euro, was uns deutlich zu teuer war. Dass der Titel heute aber schon für die Hälfte, also 44 Euro, zu haben ist, überraschte auch uns, ist aber vor allem dem schwachen Marktumfeld und der kräftigen Abwertung von Aktien mit Internet-Geschäft geschuldet. Doch die an diesem Mittwoch veröffentlichten Rahmendaten zum dritten Quartal machen zumindest etwas Hoffnung.