Rubrik: verlust

Als Börsianer ist man immer wieder aufs Neue erstaunt, wie heruntergewirtschaftet die Deutsche Bank ist. All der Glanz – alles nur Fassade, so scheint es. Und man muss ketzerisch fragen: Gab es in dem Haus nach Alfred Herrhausen, der von jenen RAF-Terroristen ermordet wurde, die nun Geldtransporter überfallen, noch einen fähigen Manager. Denkt man zurück fallen einem nur noch Skandale ein: Peanuts, Kirch, Russland, Libor, Hypotheken, Gold, Devisen … Horrende Strafzahlungen wurden schon fällig. Rechtsstreitigkeiten sind noch anhängig und werden wohl ebenfalls sehr teuer werden. Vermutlich beschäftig die Deutsche Bank schon mehr Juristen als Banker, man weiß es nicht. Vielleicht liegt die Misere daran. 4 Gründe für den Einstieg.

Als Aktionär der Deutschen Bank hat man über all die Skandal-Jahre sicherlich schon eine gewisse Leidensfähigkeit entwickelt. Anders geht es nicht. Immer wieder sollte es besser werden, aber immer wieder gab es neue Rechtsstreitigkeiten oder Strategie-Irrtümer. So liegen die sehr guten Zeiten des Bankhauses schon sehr weit zurück. Einige meinen sogar, dass nach Alfred Herrhausen nur noch bergab ging. Ein hartes Urteil. Fakt ist jedoch: Die Deutsche Bank ist weit entfernt von der Weltspitze. Und was hat man nicht alles probiert … aber nie hatte man das Gefühl, dass jetzt der richtige Weg eingeschlagen wäre. So mancher Vorstandsvorsitzenden (CEOs) der vergangenen Jahre sonnte sich eher in seinen eigenen Eitelkeiten als sich um die Bank zu kümmern, so hatte es zumindest von außen den Anschein. Und immer wieder Verfehlungen und Manipulationen.

An Wachstumsunternehmen hat die Börse eigentlich immer etwas zu mäkeln. Mal geht es nicht schnell genug, mal ist es nicht…

Was ist denn mit dem Daimler los? Oh Gottele. Im vergangen Jahr haben die Stuttgarter Konzernedelmarkenlenker satte 1,5 Milliarden Euro…