Rubrik: Software

Interview mit André Mindermann, Mitgründer und Vorstandsvorsitzender der OTRS AG. Der Anbieter der Software- und Sicherheitslösungen OTRS, STORM und CONTROL, der unter anderem Airbus, IBM und Porsche zu seinen Kunden zählt, steigerte seinen operativen Gewinn im ersten Halbjahr 2021 um 38 Prozent auf 1,5 Millionen Euro. Die Ausrichtung auf nachhaltige Digitalisierungstrends soll weiteres Wachstum bringen.

Im vergangenen Oktober schrieben wir bei Plusvisionen, dass nach dem Schwächeanfall der SAP-Aktie (716460) der Bonus lockt. Und tatsächlich: Der Kurs erholte sich und das vorgestellte Bonus-Zertifikat (SB20JB) lief locker ins Ziel, womit Anleger bis Ende Dezember mehr als 8 Prozent verdienten. Nun kommt es bei der SAP-Aktie erneut zu einer Schwäche. Und wieder lockt uns ein spannendes Bonus-Zertifikat (HR6XVW).

Im September 2019 kam Teamviewer an die Börse – zu einem Ausgabepreis von 26,25 Euro. Anschließend rannte das Papier steil nach oben. Bis auf 54,86 Euro wurde der Wert nach oben geschossen, nachdem die entsprechende Software in Pandemie-Zeiten eine hohe Nachfrage erfuhr. Dies überraschte nicht, schließlich gilt Teamviewer als der Experte für Fernwartungs- und Videokonferenzsoftware. Und trotzdem fällt der Kurs der Aktie (A2YN90) derzeit wie ein Stein. Wir sagen warum.

Ab dem morgigen Donnerstag wird der Lichtspezialist Osram aus dem Nebenwerte-Index SDAX ausscheiden, da es einen neuen Mehrheitsaktionär gibt. Dieser kündigte an, Osram von der Börse zu nehmen. Somit werden Index-Aufnahme-Kriterien verletzt. Auf Osram folgt mit dem Softwareanbieter Atoss Software ein sehr solides Unternehmen, welches schon in den vergangenen 15 Jahren kontinuierlich steigende Gewinne aufweisen konnte. Und auch in 2021 stehen die Zeichen auf Wachstum, wie das Unternehmen Ende April auf der Hauptversammlung bereits ankündigte.

Interview mit Bernhard Oberschmidt, Vorstandsvorsitzender von USU Software, über Chatbots, Corona, dem Trend zur Digitalisierung und den Wachstumsaussichten in den kommenden Jahren. Das vergangene Jahr war äußerst erfolgreich für USU Software und das Unternehmen hat erstmals in der Firmenhistorie die 100-Millionen-Euro-Umsatzmarke überschritten. War dies eine Eintagsfliege?

Corona kann Serviceware nicht stoppen. Im Gegenteil: Das Software-Unternehmen profitiert sogar mit einem seiner beiden Geschäftsbereiche von der Unsicherheit, die im Zusammenhang mit der Pandemie vorherrscht. So setzten die Bad Camberger auch im ersten Quartal ihr Wachstum fort. Der Umsatz stieg von Januar bis März um 12,1 Prozent auf 19,4 Mio. Euro und das operative Ergebnis (Ebitda) sprang von 0,2 Millionen auf 0,8 Millionen Euro. Damit lag das Unternehmen über den eigenen Erwartungen. Denn im Gesamtjahr sieht die Planung lediglich ein Umsatzplus von rund zehn Prozent vor.

Mit einem 2020er-Umsatz von 217,8 Millionen Euro hat PSI den Rekordumsatz des Vorjahres von 225,2 Millionen Euro nur um 3,3 Prozent verfehlt. Etwas deutlicher zeigte Corona beim operativen Ergebnis (Ebit) seine Spuren, hier ging es um 13,1 Prozent auf 14,95 Millionen Euro nach unten. Damit gelang es dem Software-Unternehmen die ausgegebenen Ziele sogar leicht zu übertreffen. Trotzdem gibt die PSI-Aktie (A0Z1JH) im Mittwoch-Handel etwas deutlicher nach. Doch dies kann durchaus für Anleger eine Einstiegschance sein.

Die Zahlen für das dritte Quartal waren bei der Software AG gemischt. So sank der Umsatz um 17 Prozent auf 185,4 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) brach um 58 Prozent auf 24,9 Millionen Euro ein. Kein Wunder, dass die Experten des MDAX-Konzerns in ihrer Meldung den Auftragseingang in den Fokus rückten. Dieser sank nur minimal von 101,9 auf 101,6 Millionen Euro, wäre aber währungsbereinigt um 5 Prozent gestiegen. Für ein Kursplus sorgte allerdings eine Prognoseerhöhung des Auftragseingangs. Wir sagen, warum uns dies nicht genug ist, damit die Aktie wieder durchstarten kann.

Mehr als 20 Prozent krachte die SAP-Aktie (716460) im frühen Montag-Handel in den Keller, nachdem die Walldorfer die 2020er-Jahresziele aufgrund der Auswirkungen der Pandemie kassierten und auch beim Thema Profitabilität ab 2023 zurückruderten. Dies liegt auch am klaren Fokus in Richtung Cloud. Denn hier will Vorstandschef Christian Klein, der SAP erst seit April 2020 alleine führt, schneller vorankommen, was auch mit höheren Kosten verbunden sein wird. Wir stellen eine Alternative zum Aktienkauf vor, die bis Weihnachten eine schöne Rendite abwerfen kann, wenn der Kurs nicht nochmals mehr als 20 Prozent einbricht (SB20JB).

Mit Atoss, einem Hersteller von Personalmanagement-Software, überzeugte ein weiterer Technologietitel auch im schwierigen zweiten Quartal mit hohen Wachstumsraten. Doch die Realisierung von Großprojekten und einem strikten Kostenmanagement die Münchener den Umsatz um ca. 20 Prozent auf 40,6 Millionen Euro und das operative Ergebnis (Ebit) gar um rund 33 Prozent auf 11,5 Millionen Euro gesteigert. Zudem bestätigten das Unternehmen die Jahresprognose.

Bei der Software AG stand bei der Veröffentlichung der Zahlen des zweiten Quartals der Auftragseingang im Mittelpunkt, da dieser um 32 Prozent über den Wert des Vorjahresquartals lag. Das war erheblich mehr als die Experten im Vorfeld prognostiziert hatten. Alle Bereiche erlebten mehr Neugeschäft als vor Jahresfrist. Gut war zudem, dass die Jahresprognose, die sich auf die Neubestellungen fokussiert, bestätigt wurde, trotz der Angst vor einer nochmaligen Ausbreitung von Covid-19. Der Aktie half das sehr.

Das Fintech-Unternehmen Rubean ist nun im Mittelstandssegment m:access der Börse München notiert. Seit 2016 hatte Rubean ein Listing im Freiverkehr. Rubean ist seit 20 Jahren etablierter Softwarehersteller im Finanzsektor. Mit den Mittel aus der Kapitalerhöhung soll in Wachstum im Bereich des Mobile Payment investiert werden. Wie die Aussichten für dies – noch – kleine Unternehmen sind.