Rubrik: SDAX

Bei DIC Asset geht das Wachstum weiter. Das Transaktionsvolumen für 2020 lag mit rund 2,5 Mrd. Euro klar über Plan, auch, weil vor allem im Schlussquartal kräftig auf die Tube gedrückt werden konnte und u.a. das sog. „Goldene Haus“ in Frankfurt für institutionelle Investoren erworben werden konnte. Und auch der Start in 2021 scheint gelungen, wie ein der Ankauf des Logistikpark „ILP Erfurter Kreuz“ andeutet. Zudem sind die Assets under Management inzwischen auf über 10 Milliarden Euro gewachsen. Der SDAX-Aktie (A1X3XX) gefällt diese Entwicklung.

Corona hatte die Deutsche Beteiligungs AG hart getroffen. Das war vor allem am Ergebnis für das Geschäftsjahr 2019/20 (per 30.9.) sichtbar. Es kam zu einem Konzernverlust von 16,8 Millionen Euro. Zwölf Monate vorher meldete die Beteiligungsgesellschaft noch einen Gewinn von 45,9 Millionen Euro. Schuld am Verlust ist der entsprechende Wertabschlag bei den im Portfolio befindlichen Unternehmen. Inzwischen liegen erste Daten für die ersten drei Monate des neuen Geschäftsjahres 2020/21 vor. Und hier meldeten die Frankfurter eine deutliche Geschäftsbelebung, was auch im Kurs schon ablesbar ist.
Dies wiederum führt zu einer Aufwertung des Portfolios. Kumuliert werden diese Wertveränderungen im Bewertungs- und Abgangsergebnis, welches für die Beteiligungsgesellschaft quasi die Richtung für das Konzernergebnis vorgibt. Das Management kündigte dabei sogar an, dass nach aktuellen Berechnungen das Quartalsergebnis des vorherigen Geschäftsjahres erheblich übertroffen werden wird.
Die Börse hatte diese bereits seit geraumer Zeit vorweggenommen. Die Aktie (A1TNUT), die bis zum Montag-Mittag um weitere sechs Prozent anzog, hatte schon in den vergangenen Wochen Fahrt aufgenommen und sich massiv von dem Corona-Tief bei 22,20 Euro gelöst. Inzwischen kostet das Papier in der Spitze schon wieder mehr als 38 Euro. Damit ist es nicht mehr weit zu der Bewertung vor dem Pandemie-Crash, als der Titel bei rund 42 Euro gehandelt worden war.
Bewertungstechnisch unterliegen Beteiligungsgesellschaften stets einem Malus, der aber mit dem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12 ausreichend berücksichtigt wird. Trotzdem bleibt der Titel eine Wette auf die Konjunkturerholung. Da diese nach dem Ende der Pandemie schon aufgrund von Nachholeffekten einsetzen wird, sind wir langfristig durchaus positiv für das Beteiligungs-Papier. Das Problem ist allerdings, dass auch wir nicht wissen, wann der Corona-Wahnsinn ein Ende findet. Daher bleiben Engagements nur risikofreudigen Anlegern vorbehalten.
Deutsche Beteiligungs-Aktie (Tageschart): Kräftige Erholung im Aufwärtstrend

Flatexdegiro wird mit Wirkung zum 21. Dezember in den SDAX aufgenommen. Mit dem SDAX-Aufstieg zählt Flatexdergiro zu den 160 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland. Die Marktkapitalisierung des führenden Online-Brokers beläuft sich aktuell auf rund 1,5 Milliarden Euro. Frank Niehage, Vorstandsvorsitzender von Flatexdegiro: „Wir freuen uns, dass unsere langfristige Wachstumsstory und unsere Vision 2025 vom Kapitalmarkt honoriert werden.“

Flatex wird ab heute im Prime Standard der Börse Frankfurt gehandelt und demnächst in Flatexdegiro umbenannt. Der neue Name stehe auch für die Ambitionen des Unternehmens, so CEO Frank Niehage. Die Investition in Degiro sei nach wie vor das perfekte Fundament für ein langfristiges internationales Wachstum. Aktuell ist der europäische Online-Broker an der Börse mit 1,2 Milliarden Euro bewertet. Die charttechnischen Aussichten.

Bis knapp über die 85-Euro-Marke führte die Wacker-Chemie-Aktie (WCH888) die jüngste Aufwärtsbewegung. Zur Hauptversammlung Anfang August korrigierte das Management allerdings die Ziele für das Gesamtjahr. Umsatz und Ergebnis sollen das Vorjahresniveau nicht mehr erreichen, da Corona auch an dem Spezialchemiekonzern nicht spurlos vorübergeht. Daher startete der Titel eine Konsolidierung. Schon im Bereich um 70 bis 73 Euro scheint der Titel aber gut unterstützt. Wir sagen, wie Anleger jetzt investieren können.

Mit Atoss, einem Hersteller von Personalmanagement-Software, überzeugte ein weiterer Technologietitel auch im schwierigen zweiten Quartal mit hohen Wachstumsraten. Doch die Realisierung von Großprojekten und einem strikten Kostenmanagement die Münchener den Umsatz um ca. 20 Prozent auf 40,6 Millionen Euro und das operative Ergebnis (Ebit) gar um rund 33 Prozent auf 11,5 Millionen Euro gesteigert. Zudem bestätigten das Unternehmen die Jahresprognose.

Die BayWa-Aktie hat sich in den vergangenen Monaten in Wellen nach oben gearbeitet. Zu Recht, der Agrar-, Energie und Baustoffhändler hat ein hervorragendes Jahr hinter sich. Kann sich der Kurstrend mittel- bis langfristig fortsetzen? Nach unten könnte der BayWa-Kurs durch eine attraktive Dividenden-Rendite und durch einen möglichen Aufstieg in den SDAX abgesichert sein.

Nahezu unglaublich, welche tolle Performance die Varta-Aktie (A0TGJ5) in den vergangenen Monaten aufs Parkett zauberte. Das aktuelle Rekordniveau liegt inzwischen bei 128 Euro, dürfte aber langfristig nicht der Gipfel sein. Die Erfolgsgeschichte steht im Zusammenhang mit einem starken Geschäftsverlauf in den beiden Segmenten Microbattery und Storage. Trotzdem konsolidierte die Aktie nach der Nachricht, dass der Aufstieg in den MDAX perfekt ist. Wer das Direktinvestment scheut, der findet in einem Bonus-Zertifikat (HZ4JT1) eine Alternative mit Risikopuffer.

Seit Montag ist die Grenke-Aktie Bestandteil des MDAX, dem Marktbarometer für die 2. Börsen-Bundesliga. Die Aktie (A161N3) profitierte davon bislang kaum. Das Papier dürfte aber nun auch für neue Anlegerschichten aus dem institutionellen Bereich ein Objekt der Begierde werden, obwohl der Titel fundamental nicht günstig ist. Aber Grenke ist eine Wachstumsgeschichte, die sich fortsetzen dürfte.

Salzgitter leidet unter der Stahlkrise, weshalb der Ausblick für 2019 extrem mau ausfällt und einen massiven Gewinneinbruch erwarten lässt. Zudem droht der Abstieg aus dem MDAX in den SDAX. Trotzdem gibt es auch Signale, die eine gewisse Attraktivität bei der Aktie (620200)erkennen lassen. Könnte sich ein Investment für antizyklisch agierende Anleger lohnen? Ein vorgestelltes Bonus-Zertifikat bietet eine attraktive Rendite-Chance und einen Sicherheitspuffer.

Am 24. September greift die Umstellung der bekannten deutschen Indizes DAX, MDAX, SDAX und TecDAX. Nachdem die Techs nun auch in die klassischen Indizes dürfen, sind nun auch alle Werte für den TecDAX offen – also auch Werte, die bislang nur in den DAX kommen konnten. Bestes Beispiel ist die Deutsche Telekom-Aktie (555750), deren Chancen wir genauer unter die Lupe nehmen. Gefallen findet bei uns aber auch ein Bonus-Zertifikat (HX03NG) mit attraktiver Seitwärtsrendite.

Zusätzliche Investitionen dank einer guten Auftragslage haben die Leoni-Aktie unter Druck gebracht. Jetzt folgt auch noch Abstieg aus dem MDAX in den SDAX, im Zuge der Neuregelung der Index-Zusammensetzungen. Nach einem Rekordhoch im Januar ist die Aktie (540888) nun knapp 50 Prozent billiger als vor rund neunMonaten. Wir sehen daher Licht am Ende des Tunnels und nennen Gründe für eine mögliche Trendwende. Aber auch ein Bonus-Zertifkkat (PX1N94) zeigt attraktive Renditechancen.