Rubrik: Rabatt

Bei der stark gebeutelten Bayer-Aktie keimt etwas charttechnische Hoffnung auf. Ob mehr daraus wird? Ein Discount-Zertifikat verspricht eine schöne Rendite. Auf dem Chemie- und Pharma-Konzern wird noch auf Jahre hinaus ein Prozessrisiko lasten, auch wenn jetzt gerade ein Verfahren wegen der Chemikalie PCB in den USA zugunsten von Bayer entschieden wurde.

Im August 2023 hatten wir bei Zalando berichtet, dass der Glücksschrei zurückkehrt. Damals hatte sich das Papier an die 30-Euro-Marke herangearbeitet. Heute ist der Titel davon weit entfernt. Er kostet nur noch rund 18 Euro. Die Konjunkturschwäche und der Verlust von Kaufkraft sorgt bei der Shopping-Aktie für fallende Kurse. Inzwischen ist der Titel sogar auf dem niedrigsten Niveau seit dem Börsengang im Jahr 2014 angekommen. Und ein Ende der Talfahrt scheint noch nicht in Sicht.

ÜberZalando hatten wir zuletzt Mitte Juni berichtet und dabei vor allem auf die Möglichkeit des rabattierten Einstiegs via Discount-Zertifikat hingewiesen, nachdem die Aktie damals bei Kursen nun 24,50 Euro überverkauft war. Heute überrascht der Online-Händler allerdings mit einer Verdopplung des operativen Gewinns (Ebit) im zweiten Quartal und einer konkretisierten Prognose, weshalb der Zalando-Kurs Glücksprünge macht.

Als wir im vergangenen August über Jungheinrich berichteten kostete die Aktie (621993) rund 23 Prozent weniger als heute [HIER klicken]. Dabei zeigte sich der Titel zuletzt vor allem an der 30-Euro-Marke technisch gut unterstützt. Kein Wunder also, dass genau dort auch der jüngste Aufschwung startete, der von guten Quartalszahlen unterstützt worden war.

Bis auf 295 Euro wurden die Sartorius Vorzugsaktie (716563) durchgereicht, nachdem der Pharma- und Laborausrüster seine Ziele für das Gesamtjahr senkte. Zuletzt zeigte der Titel aber erste Stabilisierungstendenzen, so dass Anleger durchaus bereits über ein Direktinvestment nachdenken können. Sinnvoller erscheint aber der Einstiegsversuch via Discount-Zertifikat, da dort derzeit sehr gute Konditionen winken.

Die einstigen Corona-Gewinner werden immer mehr zu Sorgenkindern. So verlor HelloFresh binnen Monatsfrist knapp 25 Prozent. Für die Schwäche gibt es durchaus fundamentale Gründe. Doch mit Blick auf die inzwischen erreichte Bewertung sollte die Talfahrt mittelfristig stoppen. Da die dicken Kursverluste zudem für eine hohe Volatilität sorgen, können Anleger nun versuchen, auch diese abgestraften Aktien via Discount-Zertifikat mit hohem Rabatt zu kaufen.

Die einstigen Corona-Gewinner werden immer mehr zu Sorgenkindern. So verlor Zalando binnen Monatssicht rund 24 Prozent an Wert und HelloFresh gar knapp 25 Prozent. Für die Schwäche gibt es fundamentale Gründe. Doch mit Blick auf die aktuelle Bewertung sollte die Talfahrt bald stoppen. Da die dicken Kursverluste zudem für eine hohe Volatilität sorgen, können Anleger nun versuchen, beiden abgestraften Aktien via Discount-Zertifikat mit hohem Rabatt zu kaufen. Im Teil 1 steht dabei Zalando im Blickfeld.

Im Januar erlitt die Symrise-Aktie einen Schwächeanfall und rutschte unter die 100-Euro-Marke. Anschließend kletterte der DAX-Titel wieder in den Bereich um 110 Euro, um nun wieder bis an die 100er-Linie zurückzukommen. Jüngster Grund für die Schwäche sind Kartelluntersuchungen, die bei den Anlegern für Unsicherheit sorgen und zudem im Detail nicht einmal der Verwaltung bekannt sind, wie Vorstandschef Horst Bertram auf der Hauptversammlung im Mai erklärte. Wir klären auf.

Das Zauberwort der Zalando-Aktie lautet Volatilität. Denn der Wert gehört seinem Weg an die Börse im Jahr 2014 zu den schwankungsfreudigsten Titeln. So auch zuletzt: Die Corona-Sonderkonjunktur trieb den Wert auf ein Rekordhoch bei 105,90 Euro. Anschließend sorgten Konjunkturängste und eine Neubewertung als Folge steigender Zinsen für einen Rückgang auf ein Zwischentief bei 19,18 Euro. Mit dem Gesamtmarkt ging es dann wieder bis auf 45,81 Euro nach oben. Nun scheint aber die Konjunkturentwicklung doch negative Spuren zu hinterlassen, weshalb der Kurs aktuell unter die 40er-Linie zurückfällt. Denn der Konzern muss sparen und will Personal abbauen.

Das sorgte für große Anlegerschmerzen: 12,5 Prozent verlor die Zalando-Aktie am gestrigen Donnerstag, der irrsinnigerweise trotz Fronleichnam ein Börsen-Handelstag war. Schuld war aber nicht der Online-Modeversender, sondern Unternehmen, die ähnliche Geschäftsmodelle aufweisen. Dort kam es zu Enttäuschungen. Und schon war der Kursrutsch perfekt. Doch dieser Abschlag gibt Anlegern nun neue Chancen, und dies auch mit Zusatzrabatt.

Anfang April hatten wir uns zuletzt mit Gerresheimer beschäftigt, nachdem der Verpackungsspezialist die Prognose für das Jahr 2022 erhöht hatte. Die Gerresheimer-Aktie (A0LD6E) notierte damals nahezu exakt bei 70 Euro. Am heutigen Donnerstag sind es immerhin rund 73 Euro, allerdings nach dem Dividendenabschlag. Denn am gestrigen Mittwoch hielten die Düsseldorfer ihre Hauptversammlung ab, die eine Auszahlung von 1,25 Euro beschloss. Attraktiv bleibt der Titel aber trotzdem, jedoch unternehmen clevere Anleger nun einen Einstiegsversuch via Discount-Zertifikat. Dieser bringt zudem eine ansehnliche „Trostrendite“, wenn der Kaufversuch scheitert.

Vor allem Zukäufe sorgen bei der Shop-Apotheke für Wachstum. Dies war vor allem im Vorjahr so, dürfte aber auch im ersten Quartal der Hauptgrund für erfreulich steigende Umsätze sein. Wir werfen einen kritischen Blick auf das Geschäft von Online-Apotheken und sagen zudem, warum ein Engagement in Aktien der Shop-Apotheke (A2AR94) risikoreich ist.