Rubrik: Guidance

FlatexDegiro bleibt auf Wachstumskurs und will die Zahl der Kundenkonten 2022, laut kürzlich veröffentlichter Guidance, um 30 bis 40 Prozent auf 2,7 bis 2,9 Millionen steigen. Das vergangene Jahr (2021) schloss der Online-Broker mit einer Kundenbasis von 2,06 Millionen ab. Die Aktie reagiert zunächst mit Kursabschlägen. Wie die langfristigen Aussichten sind.

Bei 60 Euro notierte die Aktie von Helma Eigenheimbau (A0EQ57) als wir den Titel bei Plusvisionen im Juli gute Chancen auf weiter steigende Kurse zubilligten. Tatsächlich setzte der Titel damals seinen Aufwärtstrend unvermindert fort und markierte bereits im August bei 69,40 Euro sein aktuelles All-Time-High. Aktuell ist das Papier allerdings mit Kursen um 64 Euro wieder billiger, weshalb wir eine neue Kaufgelegenheit sehen.

Eigentlich war es keine Überraschung, dass das dritte Quartal bei Varta in die Hose ging. Denn schon in der Vorwoche hatte der Batteriespezialist per Ad hoc-Meldung darauf hingewiesen und seine Prognosen gesenkt (Plusvisionen berichtete). Trotzdem eröffnete die Varta-Aktie (A0TGJ5) nochmals etwas schwächer im Bereich um 114 Euro. Wir sagen, warum diese kleine Kursschwäche nun eine Chance sein kann.

Vor etwas mehr als einem Monat hatten wir vom tollen Comeback der Salzgitter-Aktie (620200) in der nötigen Ausführlichkeit berichtet und den Titel bei Kursen im Bereich von 32 Euro sehr positiv beurteilt. Aktuell notiert der Titel allerdings nur noch im Bereich von 28,50 Euro. Zuletzt belastete eine Abstufung eines Analysten, vorher fallende Stahlpreise. Wir sagen, warum wir trotzdem bald höhere Kurse erwarten.

Eigentlich war es keine Überraschung, dass Synlab in der aktuellen Pandemie-Entwicklung gutes Geld verdient. Denn noch immer wird reichlich getestet. Und speziell bei den hochwertigen PCR-Covid-19-Tests kann der Labordienstleister seine Kompetenz beweisen. So hat Synlab genau deshalb die Jahresziele erhöht. Die Aktie reagierte bspw. auf der Handelsplattform Tradegate positiv, nachdem am Dienstag nachbörslich die Nachricht den Markt erreichte. Am heutigen Mittwoch gab der Titel die Gewinne aber wieder vollständig ab.

Vor nahezu exakt zwei Monaten hatten wir an dieser Stelle den BMW-Konzern gelobt, nachdem die Zahlen für das zweite Quartal überraschend gut ausgefallen waren. Wir hatten da damals den BMW-Titel (519000) bei Kursen um 83 Euro zum Kauf empfohlen. Und heute? Da notiert das BMW-Papier gerade einmal einen Euro höher, obwohl der Konzern seine Prognose für das Gesamtjahr noch einmal nach oben revidiert hat.

Schon im Juni hatten wir bei Ceconomy den Kursverfall kommentiert und bei einem Niveau knapp über der 4-Euro-Marke zum Einstieg geraten. Dies war offensichtlich etwas zu früh, denn inzwischen ist das Papier im Zwischentief bis auf 3,54 Euro abgerutscht. Aktuell bewegt sich der Titel (725750) immerhin um 3,75 Euro. Doch es gibt nun wieder neue Hoffnungen, die der Kapitalmarkt bislang nahezu ignoriert hat.

Erst vor 15 Tagen hatten wir über die guten Perspektiven von Brenntag berichtet und den Wert erneut Anlegern ans Herz gelegt. Schon damals hatten wir zudem darauf hingewiesen, dass der DAX-Aufstieg nahezu sicher ist. Dies ist inzwischen bestätigt: Brenntag ist ab dem 20. September Mitglied des dann 40 Werte umfassenden Auswahlindex. Und trotzdem hat die Brenntag-Aktie (A1DAHH) es noch nicht geschafft, das Rekordhoch vom 31. August bei 87,40 Euro zu übertreffen. Dank einer neuen Prognoseerhöhung ist dies aber nur noch eine Frage von wenigen Tagen oder Stunden.

Salzgitter war lange Zeit ein Sorgenkind an der Börse. Doch diese Zeiten liegen hinter Deutschlands zweitgrößtem Stahlkocher. Inzwischen ist der Konzern auf dem Weg das beste Vorsteuerergebnis seit zehn Jahren zu erzielen. Vor allem die Bereiche Flachstahl und Handel laufen prima, weshalb das Management die Prognose für den Gewinn vor Steuern erneut nach oben genommen hat. Der im SDAX gelisteten Salzgitter-Aktie (620200) gefällt dies.

Beim IT-Dienstleister USU Software läuft es weiter sehr gut. Im ersten Halbjahr 2021 verbesserte sich der Umsatz um 3,5 Prozent auf 53,9 Millionen Euro und erreicht damit einen Halbjahres-Rekordwert. USU profitiert weiter vom Trend zur Digitalisierung von Prozessen in Unternehmen und in der Verwaltung. Mit seinen wissensbasierten Services ist USU Software sehr aussichtsreich positioniert. Hat die Aktie weiteres Aufwärtspotenzial?

Vom Corona-Tief bei 13,16 Euro ist die Gea-Aktie (660200) inzwischen bis auf 38,25 Euro nach oben gelaufen. Das Papier hat sich also nahezu verdreifacht und dabei längst das Vor-Corona-Niveau übertroffen. Zwischenzeitlich war das Papier schon über die 40-Euro-Marke gestürmt, nachdem der Spezialmaschinenbauer gute Quartalszahlen meldete. Trotzdem setzen aber zuletzt kleinere Gewinnmitnahmen ein.

Das Jahr 2020 war für Sartorius schon sehr gut. Der Umsatz stieg um rund 28 Prozent auf ca.2,34 Milliarden Euro und der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sprang um knapp 40 Prozent auf 692 Millionen Euro. Dabei profitiert der Konzern von einem Bestellboom von den Impfstoff-Herstellern und den Produzenten von Corona-Tests. Denn Sartorius liefert dazu wichtiges Zubehör. Daher soll 2021 noch besser werden. Die Vorzugsaktie freut dies.