Rubrik: Cloud

Als wir im vergangenen Oktober über die Atoss-Aktie (510440) berichteten, war die Aktie bei Kursen um 120 Euro auf Erholungskurs. Inzwischen kostet das Papier des Softwareherstellers rund 170 Euro. Somit erwies sich unsere positive Einschätzung aus dem Herbst als richtig. Doch auch heute sehen wir noch Potenzial.

Im Herbst 2020 hatte SAP-Vorstandschef Christian Klein angekündigt, dass das Thema Wachstum nun ganz oben auf der Agenda steht – und dies auch zu Lasten der Profitabilität. Schon damals hatte die SAP-Aktie (716460) unter dieser Aussage gelitten. Und heute zeigt sich, dass diese dem Kurs weiterhin nicht guttut. Denn nach den Zahlen für das erste Quartal setzte sich die Schwäche der Aktie fort, die nun auch den langfristigen Aufwärtstrend gebrochen hat.

Seit März 2020 hat sich bei der GK Software-Aktie ein wunderbarer mittelfristiger Aufwärtstrend etabliert. Dieser wird immer wieder von Konsolidierungsphasen unterbrochen, so auch im September. Der Kurs näherte sich wieder seinem 200-Tage-Durchschnitt an und hat inzwischen, unterstützt von einer positiven Markttechnik (MACD), nach oben gedreht. Wie es weitergeht.

Im vergangenen Oktober schrieben wir bei Plusvisionen, dass nach dem Schwächeanfall der SAP-Aktie (716460) der Bonus lockt. Und tatsächlich: Der Kurs erholte sich und das vorgestellte Bonus-Zertifikat (SB20JB) lief locker ins Ziel, womit Anleger bis Ende Dezember mehr als 8 Prozent verdienten. Nun kommt es bei der SAP-Aktie erneut zu einer Schwäche. Und wieder lockt uns ein spannendes Bonus-Zertifikat (HR6XVW).

Insbesondere der Bankenbranche ging es bekanntermaßen in den vergangenen Jahren nicht sehr gut. Das hat sich auch bei der GFT Technologies, einem IT-Dienstleister mit Kunden hauptsächlich in diesem Segment, bemerkbar gemacht. Die Aktie ist lange gefallen und hat 2019 und 2020 eine Stabilisierung vollzogen. In diesem Jahr gelang dann – endlich – der Sprung über den langfristigen Abwärtstrend. Ist es angerichtet für einen dauerhaften Anstieg?

Die Aktie von GK Software hat derzeit einen hervorragenden Lauf: Notierte sie im März 2020 noch bei 35 Euro sind es nun rund 110 Euro. Gestützt wird diese Entwicklung durch ein erfolgreiches viertes Quartal, in dem mehrere Neukunden und Verträge mit bedeutenden Bestandskunden abgeschlossen. Die Aktie strebt schon seit geraumer Zeit steil nach oben. Kann sich dieser Trend fortsetzen?

Mehr als 20 Prozent krachte die SAP-Aktie (716460) im frühen Montag-Handel in den Keller, nachdem die Walldorfer die 2020er-Jahresziele aufgrund der Auswirkungen der Pandemie kassierten und auch beim Thema Profitabilität ab 2023 zurückruderten. Dies liegt auch am klaren Fokus in Richtung Cloud. Denn hier will Vorstandschef Christian Klein, der SAP erst seit April 2020 alleine führt, schneller vorankommen, was auch mit höheren Kosten verbunden sein wird. Wir stellen eine Alternative zum Aktienkauf vor, die bis Weihnachten eine schöne Rendite abwerfen kann, wenn der Kurs nicht nochmals mehr als 20 Prozent einbricht (SB20JB).

IT-Dienstleistung läuft, auch bei der Software AG. Im Digitalgeschäft rechnet das Unternehmen im dritten Quartal beim Auftragseingang mit einem Plus von 14 bis 17 Prozent. Noch dynamischer ist die Entwicklung im Bereich Cloud und IoT (Internet of Things). Allerdings spürt Unternehmen noch die Folgen eines Hacker-Angriffs. Die Aktie konsolidiert. Wann ist wieder mit einer Wende nach oben zu rechnen?

Es ist eine dieser Wunder-Aktien in die diesem Jahr, trotz Corona und all den anderen Widrigkeiten: Northern Data (früher Northern Bitcoin). Der Rechenzentrum-Betreiber ist einer der weltweit größten Anbieter von sogenannten High-Performance-Computing (HPC)-Lösungen. Die Investment-Geschicht ist mit Cloud, KI, Digitalisierung sehr verführerisch. Die Frage ist: Rechtfertigt das die aktuelle Bewerung?

Fabasoft hat ein glänzendes Geschäftsjahr 2019/2020 (1. April bis 31. März 2020) hingelegt: Die Umsatzerlöse klettern von 40,3 auf 51,1 Millionen Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Ebitda) verbessert um 45,9 Prozent auf 16,8 Millionen Euro. Und das Betriebsergebnis Ebit steigt um 31,3 Prozent auf 11,7 Millionen Euro. Zur Belohnung dürfte es für die Aktionäre auf der Hauptversammlung (HV) am 29. Juni 2020 eine Dividenden-Erhöhung geben. Aber die Aktie hat ein Manko.

Exasol geht am 25. Mai 2020 an die Börse, notiert im Wachstumssegment Scale der Frankfurter Börse. Mountain Alliance veräußerte dabei einen Teil seiner Anteile, wodurch der Beteiligungsgesellschaft ein siebenstelliger Euro-Betrag zufließen soll. Mountain Alliance bleibt weiterhin an der Exasol beteiligt. Für Mountain Alliance ist das ein wichtiger Schritt, aber wird das reichen? Die Aktie befindet sich im Kurskeller.

IT-Werte sind an der Börse gefragt. Nicht ohne Grund: Bechtle ist sehr gut in das Jahr 2020 gestartet, obwohl die Bedingungen bekanntermaßen durch Covid-19 spätestens ab März recht ungünstig waren. Trotzdem konnte das IT-Unternehmen den Umsatz im ersten Quartal 2020 um 9,3 Prozent steigern.