Rubrik: Analysten

Die FlatexDegiro-Aktie vollzieht technisch gerade ein Pullback zurück zur 200-Tage-Durchschnittslinie, die zurzeit bei 9,32 Euro verläuft. Diese sollte möglichst nicht erneut unterschritten werden, sonst käme der (leichte) Aufwärtstrend in Gefahr. Aktuell notiert die Aktie an der Unterstützungslinie bei zehn Euro. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Wenigsten bei der SBF (steht für Sächsische Bronzewarenfabrik, später VEB Spezialleuchtenbau Wurzen) sollte es auch in diesen schwierigen Zeiten gut laufen, aber, auch diese Aktie fällt, auf inzwischen unter sechs Euro, zu Jahresanfang waren es noch mehr als elf Euro gewesen. Dabei hat die SBF als Innenausstatter (Beleuchtung und Deckenverkleidungen) von Zügen und Straßenbahnen – letztlich und indirekt – öffentliche Auftraggeber und diese sollten doch in den Schienenverkehr investieren. Wie es mit der Aktie weitergeht.

2021 brachte der PharmaSGP einen Umsatzrekord. Und die jüngst veröffentlichte Prognose für das Jahr 2022 lässt einen weiteren Absatzrekord erwarten. Dank dieses Umsatzwachstums sieht das Investmenthaus Berenberg die Aktie (A2P4LJ) des Pharmamunternehmens derzeit als deutlich unterbewertet an. Die Experten von Berenberg nennen in ihrer Studie ein Kursziel von 35 Euro. Gegenüber dem aktuellen Kursniveau um 24 Euro ergibt sich eine recht hohe Diskrepanz von rund 45 Prozent.

Die FlatexDegiro-Aktie ringt nun schon seit einigen Monaten um eine Bodenbildung im Bereich von 18 Euro. Immer, wenn es so aussah als gelänge diese, aber … Fundamental will der Online-Broker weiter auf Wachstumskurs bleiben und die Zahl der Kundenkonten 2022 steigern. Eine Höherbewertung der FlatexDegiro-Aktie sehen nun die Analysten von Exane BNP Paribas.

Der Spezialist für industrielle Bildverarbeitung, Stemmer Imaging, erhöht seine Prognose für das operative Ergebnis (Ebitda) für das laufende Geschäftsjahr 2021. Zuletzt hatte der Vorstand am 10. November in die Zukunft geblickt, nun, nach den aktuell vorliegenden Zahlen, ist er mutiger geworden. Was das für die Aktie bedeutet, die jüngst in eine turbulente Phase eingetreten ist.

Nachdem Anfang August (2021) Plusvisionen mit Aifinyo-Vorstand Stefan Kempf sprach, ging es mit dem Aktienkurs nochmals deutlich aufwärts. Dabei wurde auch der charttechnische Widerstand bei 38 Euro überwunden, der durch das Hoch vom August 2019 gebildet wurde. Inzwischen ist die Notierung allerdings wieder ein wenig unter diese Marke gerutscht. Groß ist derzeit der Abstand zur 200-Tage-Durchschnittslinie, die aktuell bei 27 Euro verläuft. Das mahnt kurzfristig etwas zu Vorsicht, letztlich befindet sich die Aktie aber in einem Aufwärtstrend. Wie es weitergeht.

Helma Eigenheimbau hat die dynamische Auftragsentwicklung in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres fortsetzen können. Nach vorläufigen Berechnungen legte der Konzern-Auftragseingang im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kräftig zu. Auch charttechnisch sieht es gut aus bei Helma Eigenheimbau: Die Aktie hat das April-Hoch hinter sich gelassen und schickt sich nun an das Hoch von Juli 2016 zu überwinden.

Wie eine Untersuchung der Hamburger Sutor Bank zeigt: DAX-Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie in die Zukunft gerichtet sind. In den vergangenen 20 Jahre gab es gerade einmal in zwei Jahren eine Diskrepanz zwischen der durchschnittlichen DAX-Prognose von Analysten und tatsächlicher DAX-Entwicklung unter zwei Prozentpunkten – 2004 und 2015. Was wird 2021 bringen? Positiv: Die EZB druckt nach wie vor gewaltige Mengen Geld.

Der Adidas-Konkurrent Nike hatte mit seinen Quartalszahlen am Freitag die Markterwartungen klar übertroffen. Der weltgrößte Sportartikelhersteller profitierte auch während der Pandemie von boomenden Internet-Verkäufen. Als Folge kam es zu Hochstufungen von Analysten. Nun setzen die Marktteilnehmer darauf, dass auch bei Adidas das Internet das Geschäft redet. Allerdings ist bei dem deutschen Sportgiganten schon reichlich Fantasie eingepreist, weshalb sich auch die Adidas-Aktie (A1EWWW) dem schwachen Wochenstart des Gesamtmarktes nur geringfügig entziehen kann. Als Alternative zum Direktinvestment stellen wir ein Bonus-Zertifikat (PF0Q3L) vor.

Der Vorstandsvorsitzende Ola Källenius hat Daimler eine frische Strategie verordnet – und die Märkte glauben ihm diese oder wollen sie glauben. Die Analysten sind begeistert und spielen für die Börse die entsprechende Begleitmusik. Charttechnisch hat die Daimler-Aktie nun den seit 2018 bestehenden Abwärtstrend überschritten. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Der Motorenbauer Deutz hat angesichts der Krise in der Fahrzeugindustrie und der generell wackligen Konjunktursituation zu kämpfen. Im Chart von Deutz deutet sich dennoch ein Doppelboden an und die Markttechnik macht Hoffnung. Analysten werden optimistischer und sehen die Talsohle im zweiten Quartal als durchschritten an. Kann es mit der Deutz-Aktie weiter nach oben gehen?