Rubrik: Feature

Schlechte Nachrichten für Bayer aus den USA. Es gibt Verzögerungen beim geplanten Glyphosat-Vergleich. Eine US-Richter will quasi sicherstellen, dass Menschen, die den glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup nutzen, auch entschädigt werden. Er äußerte sich zudem skeptisch zum vorgesehenen medizinischen Überwachungsprogramm. Somit schaut es so aus, dass Bayer den milliardenschweren Vergleich erneut nachbessern muss. Die Übernahme der nordamerikanischen Monsanto erweist sich somit immer mehr zum Milliardengrab. Die Aktie (BAY001) bleibt daher uninteressant, ein Reverse Bonus-Zertifikat (GH574S) gefällt uns hingegen gut.

Seit August 2018 fällt nun schon die Aktie von SMT Scharf oder besser: fiel? Mit einem mächtigen Satz nach oben, gestern und heute, durchbrach das Papier des Bergwerkausrüsters (Untertagbau) nun den mittelfristigen Abwärtstrend. Ja, der Ausbruch ist (technisch) noch nicht bestätigt, aber es wirkt doch recht konstruktiv. Wird sich ein dauerhafter Kursanstieg anschließen?

Die schwache Performance der Geratherm-Aktie (549562) hängt vor allem mit den enormen Hoffnungen zusammen, die mit Corona verbunden waren. Hier erwartete der Markt enorme Zuwachsraten, die das Unternehmen nicht erfüllen konnte. Dies lag auch daran, dass beispielsweise die Produktion für Fieberthermometer erst hochgefahren musste. Und der Kursverlauf trägt zudem dem Gedanken Rechnung, dass nach dem Ende der Pandemie die Nachfrage wieder einbrechen wird. Wir sagen, warum der Titel trotzdem einen genaueren Blick verdient.

Am Dienstag dieser Woche profitierte die Deutsche Wohnen-Aktie von Gerüchten, wonach eine Fusion der Gesellschaft mit dem größeren Wettbewerber Vonovia möglich sei. Am heutigen Mittwoch folgte allerdings ein deutlicherer Rücksetzer bei dem Papier der Deutschen Wohnen (A0HN5C). Die Gründe liegen auf der Hand: Zu allererst neigt der Gesamtmarkt zur Schwäche. Dazu kommen die nachlassenden Fusionsgerüchte. Und schon rutschte der Titel wieder unter die 45-Euro-Marke. Wir sagen, warum der Titel trotzdem aussichtsreich ist.

Schnell ein paar Fragen an Mutares-CIO Johannes Laumann zur künftigen Dividenden-Strategie. In der Vergangenheit war der Münchner Private-Equity-Investor mit speziellem Fokus ein herausragender Dividenden-Zahler. Wird Mutares an seiner Dividenden-Strategie festhalten? Kürzlich ist der Gesellschaft ein spektakulärer Doppelschlag gelungen. Mit einer hohen Transaktionsaktivität will das Mutares-Team die Beratungsumsätze steigern.

Na, das ist doch was. Grenke bekommt von der Prüfungsgesellschaft KPMG den Jahres- und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 uneingeschränkt testiert. Grenke wird den Geschäftsbericht 2020 am 21. Mai 2021 veröffentlichen. Damit hat der Leasingspezialist nach vielen Spekulationen wieder etwas Vertrauen zurückgewonnen, was sich auch an der Börse mit einem Kursplus von 20 Prozent zeigt. Ist das der Auftakt zu einer Hausse?

Interview mit Arne Dehn, dem CEO des Bildverarbeitungsspezialisten Stemmer Imaging, über den Schub durch die Elektromobilität, zweistellige Wachstumsraten im Bereich Artificial Vision, die globale Liefersituation und das-Mittelfristziel von 20 Millionen Euro beim operativen Ergebnis (Ebitda). Stemmer Imaging ist mit einem deutlichen Anstieg bei Auftragseingang, Umsatz und Profitabilität ins Geschäftsjahr 2021 gestartet.

Der Wohnimmobilienkonzern Grand City Properties erzielte im ersten Quartal einen operativen Gewinn von 46,8 Millionen Euro. Dieser in der Immobilienbranche als Funds from Operations (FFO) bezeichnete Wert lag nahezu auf Vorjahresniveau. Dies überrascht positiv, da der Konzern Immobilienverkäufe tätigte, die bei den Mieterlösen für einen kleinen Rückgang sorgten. Rechnet man diese Verkäufe heraus, dann ergibt sich auf vergleichbarer Fläche ein Mieterlösplus von 1,8 Prozent. Es stammt überwiegend aus Mieterhöhungen und aus der Reduzierung von Leerstandsquoten. Somit gibt es also durchaus Potenzial für das Papier (A1JXCV). Hinzu kommt eine attraktive Dividenden-Rendite.

Bei Audius (Außendienstunterstützungssysteme) läuft es weiter sehr, sehr gut. Nach ungeprüften Zahlen konnte die Gesamtleistung im ersten Quartal mit einem Wert von 13,8 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden. Das operative Ergebnis (Ebitda) legte im Vergleich zum Vorjahr sogar überproportional um rund 220 Prozent zu und lag bei 1,6 Millionen. Angesichts des guten Auftaktquartals und der aussichtsreichen Auftragslage erhöhe das Unternehmen nun seine Prognose für das Gesamtjahr. Die Aktie legt deutlich zu. Setzt sich der Aufwärtstrend fort?

Die Zahlen des Fraport-Konzerns für das erste Quartal waren schlecht – allerdings nicht so schlecht, wie es die Analysten im Vorfeld erwartet hatten. Im Detail: Bei einem Umsatzminus von rund 40 Prozent auf 385 Millionen Euro entstand ein Verlust nach Steuern von ca. 65 Millionen Euro. Überraschend hielt sich der Flughafenbetreiber aber beim operativen Ergebnis (Ebitda) mit 40 Millionen Euro in den schwarzen Zahlen. Hier half das gute Cargo-Geschäft. Die Fraport-Aktie (577330) setzte daher ihre Erholungsbewegung fort, die massiv von der Hoffnung auf eine Normalisierung geprägt ist.

Aumann konnte den Auftragseingang im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 31,8 Prozent auf 50,5 Millionen Euro steigern. Das E-Mobility-Segment konnte im ersten Quartal einen Sprung im Auftragseingang auf 44,7 Millionen Euro verzeichnen, was mehr als einer Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der Anteil des E-mobility Segments am gesamten Auftragseingang stieg somit auf 88,4 Prozent. Die Aktie steigt rasant. Könnte das der Auftrakt zu mehr sein?

Mobotix senkt die Prognose für das Geschäftsjahr 2020/21. Auf einem kurzfristig am 14. Mai 2021 von Montega organisierten Round Table mit den Mobotix-Vorständen Thomas Lausten und Klaus Kiener werden als Gründe für den Umsatzrückgang die Auswirkung der Corona-Pandemie und damit verbundene Verschiebungen bei Großprojekten genannt. Lag es nur daran? Die Börse ist doch ziemlich enttäuscht. Wie es weitergehen könnte.