Rubrik: Feature

Ad Pepper Media, einer der führenden Performance-Marketing-Anbieter Europas, konnte im ersten Quartal 2021 erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum sowie eine deutliche Verbesserung der Profitabilität verzeichnen. Es ist der ganz große Trend von dem Ad Pepper Media International profitiert: In der Zeit zwischen 2018 und 2023 soll das digitale Ad-Wachstum (Ads gleich Anzeigen/Werbung im Internet) jährlich um durchschnittlich 12,8 Prozent auf dann 518 Milliarden Dollar wachsen, schätzt eMarketer. Die Aktie tendiert stramm nach oben. Wird das so bleiben?

Bereits im Januar hatten wir bei der Fielmann-Aktien (577220) auf den Seitwärtstrend zwischen 58 und 70 Euro hingewiesen. Ende Januar / Anfang Februar versuchte der Titel aus dieser Range auszubrechen. Mit einem Top bei 72 Euro gelang dies nicht nachhaltig. Daher kam der Wert inzwischen zurück in den Korridor. Daran ändern auch die am heutigen Donnerstag vorgelegten finalen Daten für das erste Quartal nichts, da sie im Rahmen der Erwartungen lagen.

Was für eine Entwicklung! Nach den sehr schwierigen Jahren 2018 und 2019 entwickelt sich die Aktie der GK Software seit März 2020 steil nach oben – inzwischen hat sie sich in diesem Zeitraum rund verdreifacht. Nicht ohne Grund. Die Verantwortlichen bei GK Software haben in den vergangenen Jahren gewaltig geackert und sehen nun gute Erfolge. Steht die Aktie vor einem neuen Aufwärtsschub?

Bei SFC Energy läuft es hervorragend. Der Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen gibt den stärksten Jahresauftakt der vergangenen Jahre im Endkundengeschäft bekannt. Im ersten Jahresviertel 2021 stieg die Zahl der gelieferten Brennstoffzellen für Anwendungen im Reisemobil- und Marinebereich auf 586 nach 329 im ersten Quartal 2020. Bei der Aktie entsteht eine spannende charttechnische Situation.

Schnell ein paar Fragen an Adi Drotleff, dem langjährigen Lenker von Mensch und Maschine (MuM) über Krisenfestigkeit, Wachstum, Margen, der Versuchung Prognosen aus den Wolken regnen zu lassen und der möglichen Furcht vor einem Crash am Aktienmarkt. Wie es mit Mensch und Maschine weitergeht und welchen Dividenden-Pfad das Software-Entwicklungshaus einschlägt.

Es läuft ziemlich gut bei Audius nach dem Umbau, sprich der Integration von Unidienst und Co. Der Konzern erzielte im Schlussquartal nach ungeprüften Zahlen eine Gesamtleistung von 14,2 Millionen Euro, was ein Plus von satten 150 Prozent ist. Das operative Ergebnis (Ebitda) legte im gleichen Zeitraum stark überproportional von 0,3 auf 1,4 Millionen Euro zu. Nun will der IT-Dienstleister auch eine Dividende zahlen. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Das erste Quartal des Vorjahres war eine Besonderheit. Schuld war der Ausbruch der Pandemie, der an den Kapitalmärkten für einen Crash sorgte. Die scharfe Delle ist vor allem bei den Indices, aber auch bei den meisten Einzelwerten, längst ausgeglichen. Allerdings gibt es Werte, die auch im Q1 des Vorjahres gut verdient haben. Dies war insbesondere die Deutsche Börse, die vom heftigen Auf und Ab und der enormen Handelsaktivitäten profitierte. Daher ist es kein Wunder, dass die ersten drei Monate des Jahres 2021 schlechter waren als im Vorjahr. Trotzdem kann die Deutsche Börse-Aktie (581005) am heutigen Donnerstag leicht zulegen.

Die Stemmer Imaging-Aktie hebt um rund zehn Prozent ab. Grund ist ein positiver Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr 2020 und ein starkes Ergebnis im ersten Quartal. Auf Basis der vorläufigen Zahlen zum ersten Quartal 2021 wird im Konzern ein operatives Ergebnis (Ebitda) von 3,7 Millionen Euro erwartet. Charttechnisch hat sich nun bei der Stemmer Imaging-Aktie ein sehr spannende Situation ergeben.

Die britische „Times“ sorgte heute bei der Hugo Boss-Aktie (A1PHFF) für dicke Kursgewinne. Bis zu acht Prozent sprang das Papier des deutschen Modeherstellers nach oben. Die Zeitung schrieb, dass der MDAX-Konzern ins Visier der französischen Luxusgüterkonzerne LVMH und Kering sowie anderer Finanzinvestoren geraten sei. Doch kann dies wirklich sein, nachdem sich Kering erst vor rund drei Jahren von seinem, Fehlinvestment Puma mehr schlecht als recht getrennt hat? Wir sagen ja, denn Hugo Boss ist keine Sport- sondern eine Modemarke, der durchaus etwas Luxus gut zu Gesicht steht.

Die Merkur Privatbank setzt ihren Wachstumskurs auch 2021 erfolgreich fort. Die in München ansässige inhabergeführte und börsennotierte Bank steigerte das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit im ersten Quartal auf 4,5 Millionen Euo. Das sind 7,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Gestärkt durch dieses Wachstum und die Erfolge im vergangenen Jahr plant das Bankhaus eine Dividenden-Erhöhung. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Das hört sich gut an und sorgt für Optimismus, da „Made in Germany“ wohl doch im Automobilbereich weiter zur Weltklasse gehört. Denn nach Daimler hat auch BMW überraschend gute Vorab-Quartalszahlen vorgelegt. So steht beim Ergebnis vor Steuern (Ebt) ein Plus von 3,76 Milliarden Euro. Dies ist rund fünfmal mehr, als im Vorjahresquartal. Damals hatte der doofe Virus bereits China erfasst, weshalb das Geschäft der Münchener einbrach. Da China aber längst wieder auf Wachstum programmiert ist, steigt auch die Nachfrage nach den edlen BMW-Karossen. Und auch der BMW-Aktie (519000) gefällt dies nur bedingt.

Übernahmefantasie trieb den Kurs der Bilfinger-Aktie kräftig an. Zunächst sollten neue Finanzinvestoren beim Dienstleistungskonzern einsteigen. Möglich schien auch ein Ausbau der Position des Hedgefunds Cevian Capital, der rd. 26 Prozent hält. Dann wurde der Name des französischen Großbaustellen-Ausrüster Altrad genannt. Doch auch zwei Monate später ist nichts passiert, Bilfinger ist noch immer ein eigenständiges Unternehmen. Nun strich ein Analyst die Kaufempfehlung für die Aktie, weshalb der Kurs sank und sich die Charttechnik eintrübte. Wir sagen, wie Anleger darauf nun reagieren sollten.