Rubrik: Feature

Der Hersteller von Spezialschläuchen für Industrie, Luftfahrt und Medizin verzeichnet im ersten Quartal 2022 einen Umsatzanstieg von 22,5 Prozent auf 23,9 Millionen Euro. Alle Märkte und Branchen trugen dabei zum Wachstum bei. Besonders stark wuchs Masterflex im ersten Quartal 2022 in Nordamerika und im Luftfahrtgeschäft. Gleichzeitig sind die Auftragsbücher noch prall gefüllt, zum 31. März bezifferte sich der Bestand auf 26,7 Millionen Euro. Wird sich das positive Chartszenario fortsetzen?

Der weitere Anstieg unseres Net Asset Value sei ein Spiegelbild der hohen Nachfrage namhafter Investoren nach Beteiligungen aus unserem Portfolio. Die erfolgreichen Wachstumsinitiativen und Finanzierungsrunden bei diversen Beteiligungen, insbesondere bei Lingoda und Qwello, bestätigen Mountain Alliance, frühzeitig in Hidden Champions zu investieren, sagt deren Vorstand Manfred Danner. Reicht das, um die stark gebeutelte Aktie wieder nach oben zu bringen?

Die Zahlen des Gea-Konzerns für das erste Quartal überzeugten und auch der Ausblick geht in die richtige Richtung: Beim Umsatz ging es im ersten Quartal um 5,7 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro nach oben. Das operative Ergebnis (Ebitda) verbesserte sich sogar um 14,1 Prozent auf 138 Millionen Euro. Daher trauen wir der Aktie durchaus zu, dass die Abwärtsbewegung zeitnah endet.

Drucken und somit auch der Verkauf (Vermietung) von Druckmaschinen ist seit Jahren für Heidelberger Druckmaschinen (Heidelberg) ein schwieriges Geschäft – und wird dieses wohl auch bleiben. Gleichwohl ist es Heidelberg im vergangenen Geschäftsjahr 2021/22 (1. April 2021 bis 31. März 2022) den Umsatz um 14 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro zu steigern. Kann die Aktie ihren Abwärtstrend beenden?

Wenige Tage vor dem russischen Angriff auf die Ukraine hatten wir die Hensoldt-Aktie unter die Lupe genommen. Mit Blick auf die damals sehr günstige Fundamentalbewertung stuften wir den Titel bei Kursen um 13 Euro als kaufenswert ein. Heute ist das Hensoldt-Papier (HAG000) das Doppelte wert. Nach Kriegsbeginn ging es sogar über die 30-Euro-Marke nach oben. Dies kann auch wieder so kommen, obwohl die an diesem Donnerstag vorgelegten Zahlen den gestiegenen Markterwartungen noch nicht gerecht werden konnten.

Bis auf 67,66 Euro war die Siemens Health-Aktie (SHL100) im vergangenen Dezember nach oben gestürmt – auch, weil Corona das Geschäft belebte. Anschließend sorgte aber die Furcht vor höheren Zinsen, die Lieferkettenprobleme und der Ukraine-Krieg für Rückschläge. Bis in den Bereich um 50 Euro wurde der Titel durchgereicht. Starke Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 (per 30.9.) deuten an, dass die Korrektur zu heftig ausgefallen ist.

Der Trend zum nachhaltigen Bauen hält an, zudem muss weiter Energie gespart werden. Davon profitiert auch in bewegten Zeiten der Dämmstoff-, Stegträger- und Funierschichtholz-Produzent Steico. Beim Baustoff Holz ist das vom Baum während seiner Lebenszeit aufgenommene CO2 dauerhaft gebunden – und dank der Dämmstoffe wird auch noch CO2 eingespart. Steico ist somit bestens in der Bau-Branche – für die Zukunft – positioniert. Kann die Aktie davon profitieren?

GK Software, ein Spezialist für Einzelhandelskassen-Software, bleibt auf Wachstumskurs. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz um gut elf Prozent auf 130,8 Millionen Euro. Besonders das zukunftsträchtige Cloud-Geschäft (SaaS-Verträge) lief dabei auch gut. Erstaunlich: Die Umsatzsteigerung konnte erzielt werden, obwohl sich durch die Vielzahl der Neukunden SaaS-Verträge die Umsätze in die nächsten Jahre verschieben. Kann die Aktie ihren Abwärtstrend überwinden?

Schon fast acht Jahre ist Stabilus inzwischen an der Börse. Trotzdem gehört der Konzern mit Firmensitz in Luxemburg nicht zu den bekanntesten Werten des Kurszettels. Allerdings hatte die Aktie von der Emission im Mai 2014 bei 21,50 Euro bis zum Top im Sommer 2018 bei 89,35 Euro eine beindruckende Rally aufs Parket gezaubert. Anschließend spürte der Automobilzulieferer die Nachfrageschwäche der Autobauer. Denn Stabilus baut vor allem Gasdruckfedern und hydraulischen Dämpfern, die von mehr als 6.000 Mitarbeiter in neun Ländern gefertigt werden.

Die Merkur Privatbank ist gut ins neue Jahr gestartet und setzt ihren Wachstumskurs fort. Die Münchner Inhaberbank steigerte das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit im ersten Quartal 2022 auf 4,7 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal kam die Bank hier auf 4,5 Millionen Euro, was ein Plus zum Jahr 2020 von 7,6 Prozent war. Die Aktie befindet sich seit einigen Monaten in einer Konsolidierungsphase. Könnte der Ausbruch gelingen?

Im Januar hatten wir ausführlich zur Wacker Chemie-Aktie Stellung genommen und dem Papier gute Chancen eingeräumt vom damaligen Niveau um 150 Euro bis an die Widerstände bei 170/175 Euro heranzulaufen [HIER klicken]. Doch die Angst vor steigenden Zinsen und die Sorgen um die Konjunktur brachten den zyklischen Titel unter Druck: Bis in den Bereich um 120 Euro ging es zwischenzeitlich nach unten. Nun ist das Papier aber wieder ca. 162 Euro wert. Und es bestehen gute Chancen, dass es weiter nach oben geht.

Die Börse feiert ein schönes erste Quartal für den Online-Broker FlatexDegiro mit einem Kursanstieg von rund sechs Prozent. Dass schwer zu vergleichende erste Quartal 2021 einmal ausgenommen, hat FlatexDegiro des beste Quartal seiner Unternehmensgeschichte abgeliefert. Charttechnisch befindet sich die FlatexDegiro-Aktie nach wie vor in einer Konsolidierungsphase. Wann gelingt es den Abwärtstrend zu verlassen?