Rubrik: Feature

Die Envitec Biogas-Aktie hat sich nach knapp einjähriger Konsolidierung wieder über die 200-Tage-Durchschnittslinie gepirscht. Ein Grund dafür könnte auch das geplante Heizungsgesetz von Wirtschafts- und Klimaminister Habeck sein, wonach künftig auch Biogas noch in Gasheizungen verheizt werden dürfte. Gut, bei dem Habeckschen Heizungsgesetz ist noch vieles unklar und das Gesetz auch noch nicht verabschiedet, aber es ist doch womöglich ein kleiner Fingerzeig.

Täglich ergießt sich eine Flut von Paketen aus weißen, gelben oder brauen Kastenwagen in unsere Wohnungen. Die ganzen schönen Dinge, die wir per Klick bestellen, müssen schließlich auch verpackt und ausgeliefert werden. Mayr-Melnhof aus Österreich, beispielsweise, liefert dafür die passenden Kartonagen und Papiere. Ein einträgliches Geschäft, sollte man meinen, doch zuletzt litt auch Mayr-Melnhof unter der Konjunktureintrübung und Lagerabbau. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Bis auf 295 Euro wurden die Sartorius Vorzugsaktie (716563) durchgereicht, nachdem der Pharma- und Laborausrüster seine Ziele für das Gesamtjahr senkte. Zuletzt zeigte der Titel aber erste Stabilisierungstendenzen, so dass Anleger durchaus bereits über ein Direktinvestment nachdenken können. Sinnvoller erscheint aber der Einstiegsversuch via Discount-Zertifikat, da dort derzeit sehr gute Konditionen winken.

Technisch ringt die Aktie des Telematik-Anbieters IVU Traffic Technologies gerade mit der 200-Tage-Durchschnittslinie. Seit Jahresanfang wurde diese bislang verteidigt. Das (technische) Risiko: Ein Rutsch unter die Marke von 15,50 Euro könnte die aktuelle Aufwärtsbewegung gefährden. Grundsätzlich hat IVU allerdings Rückenwind. Was das für die Aktie bedeutet.

Tolle Kursperformance der Fielmann-Aktie. Dem Titel gelang nicht nur der auch von uns erwartete Sprung über die 40-Euro-Marke sondern inzwischen sogar der Durchmarsch bis an die 50er-Linie. Möglich machte dies vor allem die Nachricht vom Einstieg in das US-Geschäft. Allerdings könnte nun die Luft nach oben etwas dünner werden, weshalb ein Discount-Zertifikat ins Blickfeld gerät.

Erschöpfung, Stress, Burnout, Einsamkeit sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Die drastischen Corona-Maßnahmen haben psychische Erkrankungen, nicht zuletzt bei Kindern und Jugendlichen, nochmals verschärft. Entsprechend lang sind die Wartezeiten bei Therapeuten und Psychologen. Schnellere Hilfe könnte könnte da die E-Health-Plattform Couch now des IT-Spezialisten Performance One bieten. Was das für die Aktie bedeutet.

Die DEAG Deutsche Entertainment kehrt auf die Anleihe-Bühne zurück. Musik fürs Depot verspricht der Live-Entertainment-Spezialist den Investoren mit dem neuen 50-Millionen Bond (A351VB), der drei Jahre (bis 2026) laufen soll. Die genaue Höhe des fixen jährlichen Zinssatzes wird noch via Bookbuilding-Verfahren ermittelt, soll aber zwischen 7,5 und 8,5 Prozent pro Jahr liegen, bei halbjährlicher Zinszahlung. Wir sagen, warum die Anleihe durchaus ins Depot wandern darf.

Plusvisionen richtet ein paar schnelle Fragen an Sebastian Nölting, den CEO der Securize IT Solutions. Die 100-Prozent-Tochter RNT Rausch, ein Pionier der deutschen Server- und Storage-Industrie profitiert vom Trend zu immer größeren Datenmengen und dem zunehmenden Bedarf an Datensicherheit. Zusätzliche Dynamik versprechen hybride Systeme, die nicht nur cybersicher, sondern auch KI-optimiert sind. Analysten sehen daher Kurszielpotenzial.

Der Baumaschinen-Hersteller Wacker Neuson hat ehrgeizige Pläne: Bis 2030 soll der Konzernumsatz auf vier Milliarden Euro wachsen, nach 2,25 Milliarden Euro im zurückliegenden Geschäftsjahr 2022. Für die Betriebsgewinn-Marge (Ebit) ist ein Wert von nachhaltig mehr als elf Prozent angestrebt. Was das für die Aktie bedeutet, die sich derzeit im Aufwind befindet.

Plusvisionen richtet ein paar schnelle Fragen an Bernhard Oberschmidt, den Vorstandsvorsitzenden von USU Software. Dabei geht es u.a. über die Bundeswehr & IKEA, Chatbots, den Wandel hin zum SaaS-Geschäft und potenzielle Übernahmen. Bei dem „eher niedrigen USU-Aktienkurs“ sieht Oberschmidt zudem „aktuell keine Basis dafür, dass Großaktionär Udo Strehl seine USU-Aktien hergeben würde.“ Und auch die Analysten sehen aktuell deutlich höhere Kursziele.

Die MGI hat zwei heftige Jahre hinter sich, was den Kurs angeht: Im Juli 2021 notierte der Spezialist für Online-Spiele und entsprechender Online-Ad-Werbung noch bei rund 6,50 Euro, aktuell ist das Papier weniger als einen Euro wert. Die Marktkapitalisierung ist damit auf 154 Millionen Euro zusammengeschmolzen – und das bei einem Cash-Bestand von 130 Millionen Euro Ende März 2023. Wir untersuchen, wie es mit der Aktie weitergeht.

Die einstigen Corona-Gewinner werden immer mehr zu Sorgenkindern. So verlor HelloFresh binnen Monatsfrist knapp 25 Prozent. Für die Schwäche gibt es durchaus fundamentale Gründe. Doch mit Blick auf die inzwischen erreichte Bewertung sollte die Talfahrt mittelfristig stoppen. Da die dicken Kursverluste zudem für eine hohe Volatilität sorgen, können Anleger nun versuchen, auch diese abgestraften Aktien via Discount-Zertifikat mit hohem Rabatt zu kaufen.