Rubrik: Anlagen

Der Spezialist für industrielle Bildverarbeitung, Stemmer Imaging, erhöht seine Prognose für das operative Ergebnis (Ebitda) für das laufende Geschäftsjahr 2021. Zuletzt hatte der Vorstand am 10. November in die Zukunft geblickt, nun, nach den aktuell vorliegenden Zahlen, ist er mutiger geworden. Was das für die Aktie bedeutet, die jüngst in eine turbulente Phase eingetreten ist.

Mitte November hatte uns Sebastian-Justus Schmidt, Gründer und Vorstand von Enapter (A255G0) bei Plusvisionen erklärt, was seine Firma macht und wie seine AEM-Elektrolyseure an jedem Ort der Welt aus regenerativen Energiequellen grünen Wasserstoff herstellen können. Inzwischen ist die Firma wieder einen Schritt weiter: Denn die von Schmidt im Interview bereits erwähnte Kapitalerhöhung geht jetzt quasi in die zweite Runde.

Interview mit Jens Gerhardt, Technikvorstand der HanseYachts. Der in Greifswald ansässige Hersteller hochseetauglicher Segel- und Motoryachten sowie luxuriöser Katamarane profitiert vom Trend zum eigenen Boot und sitzt auf einem Rekordauftragsbestand. Gerhardt spricht über den Ausbau der Kapazitäten, kürzere Transportwege durch eine Optimierung der derzeit gestörten Lieferketten und ein ambitioniertes mittelfristige Umsatzziel.

Neue Aktien an der Börse München: Ein Unternehmen zur Holzgewinnung (Acadian Timber), ein Champagner-Produzent (Vranken-Pommery Monopole), ein Gaststätten-Betreiber (Hostmore), ein Maschinenbauer (Nordson), ein Hersteller von veganem Essen (Veganz), ein Solarfahrzeug-Produzent (Sono Motors), ein Mode-Einzelhändler (Buckle) und ein Uranförderer (Trench Metals).

Nahezu exakt vor einem Jahr hatten wir bei Plusvisionen die Krones-Aktie (633500) positiv beurteilt und dabei erklärt, dass der Wert in Richtung der 70-Euro-Marke marschiert. Aktuell kostet das Papier rund 95 Euro. Nun ist die Marke von 100 Euro das klare Ziel, denn bei 99,40 Euro war die Aktie schon im November hochgelaufen. Jetzt liegen allerdings auch neue Langfristziele vor, wonach Krones bis 2025 aus eigener Kraft pro Jahr um rund fünf Prozent wachsen soll.

Der Beteiligungsgesellschaft Blue Cap sind jüngst zwei lukrative Verkäufe geglückt: Mitte November wurde die 100-Prozent Beteiligung an der Carl Schaefer Gold- und Silberscheideanstalt veräußert. Der Verkaufspreis liegt im unteren einstelligen Millionenbereich. Nun verkaufte Blue Cap auch noch ein ehemaliges Gebäude und Betriebsgelände in Geretsried an einen privaten Investor. Die Aktie bewegt sich gerade aufwärts. Kann der Widerstand bei 33,20 Euro überwunden werden?

Bei 60 Euro notierte die Aktie von Helma Eigenheimbau (A0EQ57) als wir den Titel bei Plusvisionen im Juli gute Chancen auf weiter steigende Kurse zubilligten. Tatsächlich setzte der Titel damals seinen Aufwärtstrend unvermindert fort und markierte bereits im August bei 69,40 Euro sein aktuelles All-Time-High. Aktuell ist das Papier allerdings mit Kursen um 64 Euro wieder billiger, weshalb wir eine neue Kaufgelegenheit sehen.

Ein neuer Lockdown könnte die Geschäfte der Online-Verkäufer wie Fashionette weiter beflügeln. Den Kurs der Fashionette-Aktie könnte das weiter aufwärts tragen. Schon in den vergangenen Monaten lief es für den Mode-Accessoire-Händler ziemlich gut: Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 42 Prozent auf 32 Millionen Euro (einschließlich Brandfield); in den ersten neun Monaten betrug das Plus 31 Prozent auf 81 Millionen Euro. Ist die Wende gelungen?

Im August schrieben wir bei Plusvisionen, dass bei HelloFresh neue Rekordkurse die logische Konsequenz sind. Damals lag das Rekordhoch bei 89,10 Euro, wenige Tage später kostete die Aktie dann schon 97,50 Euro. Anschließend erlebte der Titel (A16140) tatsächlich eine schärfere Korrektur. Nun ist Corona, die neue Mutation Omikron und der nächste Lockdown die bestimmenden Themen, weshalb das Papier wieder bis in den Bereich des All-Time-Highs geklettert ist und trotz des nervösen Marktumfelds zum nächsten Rekordhoch bereit ist.

Da gab es schon optimistischere Aussagen: Init teilte Anfang November mit, dass die Jahresziele für 2021 noch erreichbar sind. Dies lag vor allem daran, dass die Neun-Monats-Zahlen eher am unteren Ende der eigenen Erwartungen lagen. Schuld haben aber weniger die Produkte der Karlsruher und auch nicht die Nachfrage der Kunden, sondern die globalen Lieferengpässe sowie gestiegene Beschaffungs- und Personalkosten. Wir sagen, warum die Aktie aber trotzdem interessant ist.

Bei Apontis Pharma läuft es geschäftlich weiter ziemlich gut, mit der Aktie ging es in den vergangenen Wochen, nach einem kräftigen Anstieg zuvor, deutlicher nach unten. Inzwischen nähert sich das Papier wieder dem Startniveau der Hausse im Juli bei 18 Euro. Das könnte eine gut Ausgangsbasis für einen neuerlichen Anstieg darstellen. Schafft die Aktie die Wende nach oben?

Im neuen Corona-Angst-Sturm um die eben entdeckte neue südafrikanische Variante samt ihren wohl zahlreichen Mutationen hält sich die Aktie von Fortec Elektronik recht wacker, bislang zumindest. Aber der Elektronik-Händler (im Wesentlichen Standardlösungen im Bereich Stromversorgungen, Embedded-Systems und Displays) legt auch schöne Zahlen für das erste Quartal vor. Wie es weitergeht.