Rubrik: Pharma

Mit der Vorlage des Berichts für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2023 bestätigte PharmaSGP auch die Daten für das dritte Quartal. Dabei setzt das Pharmaunternehmen auch in einem von makroökonomischen und geopolitischen Unwägbarkeiten geprägten Umfeld den eingeschlagenen Wachstumskurs der Vorquartale fort. Die PharmaSGP-Aktie (A2P4LJ) bildet die operative Entwicklung allerdings zuletzt nicht ab, woraus wir Kurspotential ableiten.

Auch nach neun Monaten bleibt PharmaSGP auf einem soliden Wachstumsweg, der das Erreichen der Jahresziele sehr wahrscheinlich macht. Die Aktie des OTC-Pharmaspezialisten litt zuletzt allerdings unter dem schwachen Marktumfeld, obwohl der Konzern erst im September diese Jahresziele leicht erhöhte

Bei PharmaSGP geht das Wachstum auch im ersten Halbjahr 2023 weiter. Der Spezialist für OTC-Medikamente erzielte von Januar bis Juni einen Umsatz von 49,7 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 18,4 Prozent entspricht. Beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging es gar um 27 Prozent auf 15,3 Millionen Euro nach oben. Trotzdem neigte die PharmaSGP-Aktie (A2P4LJ) zuletzt zur Schwäche. Wir klären auf.

Erst Ende Oktober hatten wir darauf hingewiesen, dass die PharmaSGP-Aktie (A2P4LJ) dem Gesamtmarkt die kalte Schulter gezeigt hat. Zudem überzeugten die Halbjahreszahlen, weshalb wir weiter positiv für den Titel gestimmt waren. Jetzt folgte eine Prognoseerhöhung der Gesellschaft, die unsere Einschätzung nochmals unterstreicht.

Als wir im Mai zuletzt die PharmaSGP-Aktie (A2P4LJ) unter die Lupe nahmen, pendelte der Kurs im Bereich knapp unter 24 Euro. Damals hatten Analysten positive Urteile gefällt, die sich mit unserer Einschätzung deckten. Heute kostet das Papier zwar nur rund einen Euro mehr, doch damit zeigte die PharmaSGP-Aktie eine enorme Robustheit in einem sehr schwierigen Gesamtmarktumfeld. Wir bleiben daher für den Titel positiv gestimmt.

Es sieht so aus, als könnte sich bei der Apontis Pharma-Aktie im Bereich von zehn, elf Euro ein charttechnischr Doppelboden bilden, der Aufwärtspotential eröffnen könnte, insbesondere, wenn der Widerstand bei knapp 15 Euro überwunden würde. Vielleicht hilft dabei ein kürzlich (23. Juni 2022) beschlossenes Aktienrückkaufprogramm des Pharmaunternehmens für Single Pills.

2021 brachte der PharmaSGP einen Umsatzrekord. Und die jüngst veröffentlichte Prognose für das Jahr 2022 lässt einen weiteren Absatzrekord erwarten. Dank dieses Umsatzwachstums sieht das Investmenthaus Berenberg die Aktie (A2P4LJ) des Pharmamunternehmens derzeit als deutlich unterbewertet an. Die Experten von Berenberg nennen in ihrer Studie ein Kursziel von 35 Euro. Gegenüber dem aktuellen Kursniveau um 24 Euro ergibt sich eine recht hohe Diskrepanz von rund 45 Prozent.

PharmaSGP meldete starke vorläufige Zahlen für 2021: Mit 65,3 Millionen Euro erzielte das OTC-Pharmaunternehmen einen neuen Umsatzrekord und übertraf den Vorjahreswert um 3,3 Prozent. Beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) erzielten die Gräfelfinger ein Plus von 14 Prozent auf 19,4 Millionen Euro. Die Ebitda-Marge kletterte damit von 26,9 auf 29,7 Prozent. Erfreulich: Die Werte lagen über der eigenen Guidance und über den Analystenschätzungen.

Dermapharm bleibt nach neun Monaten auf Erfolgskurs: Vom Januar bis September stieg der Umsatz um 20,7 Prozent auf 517,6 Millionen Euro und das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 25,1 Prozent auf 133,1 Millionen Euro. Und was macht die Aktie (A2GS5D)? Sie markierte nach der Datenvorlage bei 39,48 Euro erneut ein Rekordhoch. Mit Blick auf eine vorsichtige Guidance sind bei den Jahreszahlen positive Überraschungen wahrscheinlich, weshalb die Aktie aussichtsreich bleibt. Ein Schmankerl ist ein Discount-Zertifikat auf die Aktie.

Die Biotech-Wunderaktie Evotec erlebt derzeit einen herben Kursrückschlag. Gut, bei Papieren dieser Branche ist das keine Besonderheit. Kurshalbierungen sind jederzeit möglich. Die Frage bei Evotec ist nun: Läuft die Korrektur nun aus – oder steht der finale Ausverkauf erst noch bevor. Der Blick auf den Chart signalisiert noch hohe Risiken. Wer einen Sicherheitspuffer bei seinem Investment einbauen möchte, könnte derzeit auch zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel: DM24XN.

Jetzt konnte Bayer endlich mal gute Nachrichten bringen. Beim Hoffnungsträger, dem Wirkstoff Xarelto, der das Risiko von Schlaganfällen und Infarkten bei chronisch herz- und gefäßkranken Patienten deutlich senken soll, gab es einen Studienerfolg. Die Aktie reagiert kurios darauf. Vielleicht besser zu einem Bonus-Zertifikat greifen?

Der Chart der Evotec-Aktie kennt seit knapp einem Jahr mehr oder weniger nur eine Richtung: die nach oben. Traumhaft. Von 3,10 Euro im Juni 2016 auf nun 12,30 Euro. Ein rasantes Plus von fast 300 Prozent. Nun hat Evotec Ergebnisse für das erste Quartal vorgelegt. Die Umsätze sind um stattliche 34 Prozent gestiegen. Die Aktie reagiert mit einem deutlichen Kursplus. Zeit für Gewinnmitnahmen?