Rubrik: Marge

Es ist zwar erst exakt zwei Monate her, dass wir die Henkel Vorzugsaktie unter die Lupe nahmen und dabei positiv beurteilten, doch das Kursplus von rund zwölf Prozent in dieser kurzen Zeit rechtfertigt einen neuen Blick auf das Papier. Dies liegt auch dran, weil sich der Vorstand des Konsumgüterkonzerns optimistischer zur weiteren Entwicklung im Gesamtjahr geäußert und von einem guten ersten Quartal berichtet hat. Wir klären auf.

Vor nahezu exakt einem Jahr hatten wir die Beiersdorf-Aktie (520000) zuletzt unter die Lupe genommen. Damals urteilten wir bei Kursen knapp über 120 Euro, dass der Titel noch längst nicht ausgereizt ist. Heute legte der Nivea-Konzern frische Zahlen vor, die am Markt gut ankamen. Sie trieben die Aktie in den Bereich um 135 Euro. Doch noch immer sehen wir (und auch viele Analysten) Kurspotenzial.

Was für ein feines Unternehmen. Rational, der Ausrüster für Profiküchen aus dem bayerischen Landsberg am Lech. Im Jahr 2023 konnte Rational beim Umsatz nochmal 100 Millionen Euro draufpacken und bleibt damit über der Milliarden-Euro-Grenze, in Zahlen: 1.126 Millionen Euro. Zugleich glänzt Rational mit erstaunlichen Margen. Wie es mit der Aktie weitergeht

Rund 40 Prozent legte die Rheinmetall-Aktie (703000) im Jahr 2023 zu, weshalb wir den Titel bei Plusvisionen als ersten Wert im Jahr 2024 unter die Lupe nahmen und sehr positiv einschätzten. Inzwischen hat das Papier des Konzerns vom damaligen Niveau um 300 Euro allerdings weitere knapp 50 Prozent auf rund 450 Euro zugelegt. Trotzdem scheint der Titel nicht ausgereizt.

Die Dinge werden immer kleiner, sagt LPKF-CFO Christian Witt auf den Hamburger Investmenttagen (HIT). Für den Laser-Spezialisten sei das eine Wachstumschance. Nur leider zeigt sich das derzeit so gar nicht im Aktienkurs, der eher abwärts gerichtet ist. Nun, zumindest bemüht sich das Papier im Bereich zwischen acht und zehn Euro um eine Bodenbildung. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Das ist beeindruckend: SAP erreichte am gestrigen Dienstag erstmals einen Börsenwert von mehr als 200 Milliarden Euro, nachdem die SAP-Aktie (716460) auf ein neues Rekordhoch geklettert war. Damit untermauert der Software-Konzern seine Stellung als wertvollstete DAX-Gesellschaft. Doch bekanntlich legen Aktien auch auf dem Weg nach oben immer wieder Verschnaufpausen ein, weshalb gerade jetzt der Griff zu einem Bonus-Zertifikat eine lohnende Idee sein kann.

Kontron bleibt auf der Erfolgsspur: Für das Geschäftsjahr 2023 sieht der Internet-of-Things-Anbieter (IoT-Anbieter), mit seinen Embebbed Computern für die Kommunikation von Maschinen und Automaten, nach einem starken vierten Quartal, die Guidance von 1,2 Milliarden Euro beim Umsatz als erreicht an. Das Nettoergebnis sollte leicht über den prognostizierten 72 Millionen Euro liegen. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Der Klinik-Konzern M1 Kliniken hat im November 2023 gute Zahlen vorgelegt und eine spannende Akquisition getätigt. Von Januar bis September 2023 erhöhte sich der Umsatz nach ungeprüften Zahlen um 10,5 Prozent auf 236,6 Millionen Euro. Sehr erfreulich dabei: Der operative Gewinn (Ebitda) verbesserte sich überproportional. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Anfang Juni hatten wir zuletzt über Symrise berichtet. Damals hatte der Duftstoff-Spezialist unter Kartelluntersuchungen zu leiden. Als Folge rutschte die DAX-Aktie unter die 100-Euro-Marke ab. Dies geschah auch heute. Diesmal sind aber revidierte Gewinnziele für die Schwäche verantwortlich. Wir klären auf.

Traurig stimmt Anleger ein Blick auf den Chart von Carl Zeiss Meditec (531370). Denn die Aktie sank vom Hoch aus dem Herbst 2021 bei 202 Euro bis auf ein Zwischentief bei 72,60 Euro, welches Ende Oktober 2023 erreicht worden war. Zuletzt erholte sich der Technologiewert aber wieder etwas, wozu nicht nur die verbesserte Marktstimmung beigetragen hat, sondern auch harter Fakten aus dem Unternehmen.

Der Black Friday und Cyber Monday hat dem Smartphone-Broker wohl gut getan: Im Oktober lag der Umsatz mit 47,7 Millionen Euro um 15 Prozent über dem Vorjahresmonat. Am 9. November 2023 wurde zudem erstmalig im Jahr 2023 ein Tagesumsatz von mehr als vier Millionen Euro erzielt. Die Rohmarge im Monat Oktober kam auf 1,82 Prozent vom Umsatz, gegenüber 1,77 Prozent in den ersten neun Monaten 2023. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Es wurden wieder mehr LKWs gekauft. Davon profitierte die STS Gruppe, die mit 1.400 Mitarbeitern Kunststoff-Spritzguss-Teile für die Aussenverkleidung, den Innenraum oder beispielsweise für Batteriekästen für Lastkraftwagen herstellt. In den ersten neun Monaten (von 1. Januar bis 30. September) kletterten die Umsätze um 22,2 Prozent auf 210,2 Millionen Euro im Jahresvergleich. Wie es mit der Aktie weitergeht.