Rubrik: Kunden

Die FlatexDegiro-Aktie vollzieht technisch gerade ein Pullback zurück zur 200-Tage-Durchschnittslinie, die zurzeit bei 9,32 Euro verläuft. Diese sollte möglichst nicht erneut unterschritten werden, sonst käme der (leichte) Aufwärtstrend in Gefahr. Aktuell notiert die Aktie an der Unterstützungslinie bei zehn Euro. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Seit Juni 2021 hat die Aktie von FlatexDegiro eine rasante Talfahrt vollzogen – von rund 30 Euro ging es bis auf unter sechs Euro, das war noch im Dezember nach einer Art Ausverkauf. Ob es sich tatsächlich um einen Sell off handelte muss sich noch weisen, allerdings ging es danach rasch wieder aufwärts und das Papier des Online-Brokers hat sich zunächst bei etwa acht Euro stabilisiert … Was das für die Aktie bedeutet.

Das Marktumfeld bleibe herausfordernd, gibt Frank Niehage, CEO von FlatexDegiro, auf einem Presse-Call heute zu den Zahlen für das dritte Quartal unumwunden zu: Die hohe Inflation, steigende Zinsen, Rezessionsängste und geopolitische Risiken belasten die Stimmung an den Kapitalmärkten, was sich auch auf die Handelsaktivitäten der Marktteilnehmer und damit auf das Ergebnis von FlatexDegiro auswirke. Könnten dennoch steigende Zinsen die Rettung sein?

Es zählt sicherlich zu den verwegeneren Ideen eines Anleger sich in einer Baisse Aktien eines Online-Brokers frisch ins Depot zu legen. Diesen „Börsen-Fluch“ trifft derzeit auch FlatexDegiro. Das Papier ist nun schon seit gut einem Jahr am Fallen und der Abwärtstrend – gleich die schlechte Nachricht vorweg – ist weiter intakt. Nun hat FlatexDegiro Halbjahreszahlen vorgelegt. Haben diese das Zeug eine Kurswende auszulösen?

Fashionette erzeilt im ersten Quartal einen Nettoumsatz von 36,2 Millionen Euro. Das entspricht einem konsolidierten Wachstum von 54,4 Prozent oder einem Pro-forma-Wachstum von 7,6 Prozent gegenüber Vorjahr. Sowohl Fashionette als auch Brandfield haben zu diesem Wachstum beigetragen. Die bereinigte Ebitda-Marge betrug eher magere 0,6 Prozent. Die Aktie fällt daraufhin sehr stark. Wie es weitergeht.

Die Aktie des Online-Brokers FlatexDegiro erlebt jüngst ein munteres Auf und Ab. Gerüchte, dass FlatexDegiro von einem US-Broker übernommen werden könnte, sorgten für einen steilen Kursanstieg. Die Spekulationen fielen offenbar auf einen fruchtbaren Boden. Könnte das der Auftrakt zu einer nachhaltigen Kurswende sein? Seit Jahresanfang ist das Papier deutlich zurückgekommen.

FlatexDegiro sieht weiterhin eine enorm starke Entwicklung des Kundenwachstums und der Handelsaktivität. Mit der strategischen Prioritäten ist das Unternehmen auf einem sehr guten Weg. In Deutschland baut FlatexDegiro sein Kundenangebot rund um Flatex-next in den kommenden Monaten weiter aus. Darüber hinaus besteht die Chance mit Degiro Marktanteile an den internationalen Märkten zu gewinnen. Die Aktie ist im zurückliegenden Jahr sehr gut gelaufen und befindet derzeit in einer Konsolidierungsphase. Wann könnte es wieder aufwärts gehen?

Rasant, rasant, was da FlatexDegiro gerade hinlegt: Muhamad Said Chahrour, CFO bei FlatexDegiro, ist bester Stimmung und spricht in einem von Montega organisierten Round Table mit Blick auf den Januar von einem „bärenstarken Monat“. Der Online-Broker FlatexDegiro hat mit knapp 140.000 im Januar mehr Kunden gewonnen als im gesamten Jahr 2019. Die Börse feiert. Kann sich der Aufwärtstrend fortsetzen?

FlatexDegiro setzt seinen Wachstumskurs fort. Als erster europäischer Retail-Online-Broker hat FlatexDegiro 75 Millionen Transaktionen im Jahr 2020 abgewickelt. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein sattes Plus von 140 Prozent. CEO Frank Niehage ist sehr zuversichtlich, das Kundenwachstum in den kommenden Jahren fortzuführen und das erklärte Ziel von mindestens drei Millionen Kunden spätestens 2025 zu erreichen. Im vergangenen Jahr ist die Kundenbasis um mehr als 50 Prozent auf 1,25 Millionen angewachsen. Die Aktie befindet sich in einem makellosen Aufwärtstrend.

FlatexDegiro sieht sich nach dem Zusammenschluss mit Degiro und der Geschäftsentwicklung in den vergangenen drei Monaten am Beginn einer neuen Ära des Online-Brokerage in Europa. In den ersten drei Quartalen stiegen die Umsätze, nach vorläufigen Zahlen, im Vergleich zum Vorjahr stark um 66,9 Prozent auf 164,8 Millionen Euro. Kann sich die Aufwärtsbewegung der Aktie weiter fortsetzen?

Der Umsatz von Flatex klettert im Halbjahr 2020 um 55 Prozent auf 100 Millionen Euro. Der Betriebsgewinn (Ebit) springt dabei um 160 Prozent auf 36 Millionen Euro. Klar, die Börse gerät bei diesen Zahlen in Verzückung und goutiert es mit einem Aktienkursplus von zeitweise rund zehn Prozent. Die Marge, die Flatex derzeit erzielt, ist einfach zu verführerisch, zumal das Unternehmen die Skalierbarkeit seines Geschäftsmodells unter Beweis stellt.

Nun liegen die vorläufigen Flatex-Halbjahreszahlen vor: Der Umsatz ist in dieser Zeitspanne um 55 Prozent auf 100 Millionen Euro angestiegen. Der Betriebsgewinn (Ebitda) verbesserte sich um 116 Prozent auf 43 Millionen Euro. Die Flatex-Aktie hat in der Zeit von Mitte März bis Ende Juni hervorragend performt. Jüngst setzte eine Konsolidierung ein. Ab welchen Kursen es kritisch wird.