Rubrik: Cenit

Der IT-Dienstleister Cenit ist gut ins neue Geschäftsjahr gestartet, wie die frisch vorgelegten Zahlen für das erste Quartal beweisen. Das Management zeigt sich im Ausblick zudem zuversichtlich, dass das Wachstum der vergangenen Jahre sich auch 2024 fortsetzen wird. Dies dürfte auch ein Grund sein, warum die Analysten von GBC den Titel weiter zum Kauf empfehlen, mit einem unveränderten Kursziel von 20,55 Euro.

Gerade einmal zehn Tage war das Jahr alt, da sorgte Cenit mit dem ersten Zukauf im neuen Jahr für Aufsehen. Denn der IT-Dienstleister kaufte eine kleine, aber feine IT-Bude mit 16 Mitarbeitern, guten Ideen und einer hohen Kompetenz im Dassault Systèmes-Geschäft. Dies freut die Analysten von GBC, die daraus weitere Wachstumschancen ableiten und ihr Kursziel für die Cenit-Aktie (540710) von 20,90 Euro bestätigten.

Zukäufe, aber auch organisches Wachstum, bescheren Cenit weiter steigende Umsatz- und Ertragszahlen. Möglich ist dies, da die Nachfrage nach IT-Dienstleistungen auch im Zuge der Digitalisierung weiter anhält. Obwohl der Vorstand gleichzeitig den Ausblick aufn das Gesamtjahr bestätigte, tritt die Cenit-Aktien (540710) auf der Stelle. Die GBC-Analysten sehen allerdings Kurschancen.

Als wir im Februar über die Cenit-Aktie (540710) berichtet hatten, stellten wir fest, dass das Papier an der Unterstützung bei 12 Euro angekommen war. Anschließend ging es deutlich nach oben, bis zum Zwischenhoch bei 15 Euro. Inzwischen ist der Wert aber wieder nach unten durchgereicht worden. Wir nennen Gründe dafür und zeigen neue Chancen auf.

Trotz einer guten Entwicklung im dritten Quartal hat Cenit seine Prognose für 2022 schon im November angepasst. Dies drückte den Aktienkurs (540710) in den Bereich der Zwölf-Euro-Marke. Davon konnte sich das Papier des IT-Dienstleisters auch im verbesserten Umfeld und nach einem durchaus sinnvollen Zukauf noch nicht nachhaltig lösen, der Boden scheint aber gefunden. Die Analysten von GBC Research sehen aber auch aufgrund guter Perspektiven für 2023 erhebliche Kurschancen.

Nach Analyse der vorläufigen Ergebnisse des Cenit-Konzerns wurde die jüngste Prognose für das Geschäftsjahr 2020 übertroffen. Der Konzernumsatz wird wohl von 171,7 auf 147 Millionen Euro fallen und der Betriebsgewinn (Ebit) dürfte von 9,2 auf 3,5 Millionen Euro nachgeben. Das Ebit liegt über der letzten Prognose mit einer Bandbreite von 1,5 bis 2,0 Millionen Euro. Charttechnisch steht die Cenit-Aktie an einem entscheidenden Widerstand.

Spannend: Die Münchner Beteiligungsgesellschaft Primepulse um die Ex-Cancom-Vorstände Klaus Weinmann und Raymond Kober stockt ihren Cenit-Anteil auf. Man wolle Cenit zu einem Wachstumsunternehmen machen. Zuletzt haperte es, bedingt durch Corona, an Umsatz und Gewinn. Aber bei Cenit ist recht viel Substanz vorhanden. Kann die Aktie ihren Aufschwung fortsetzen?

Das IT-Beratungs- und Softwareunternehmen Cenit zeige eine noch vergleichsweise solide Geschäftsentwicklung auf, schreibt GBC Research in einer aktuellen Kurzanalyse. Der Umsatz ging im ersten Quartal 2020 leicht um 4,9 Prozent auf 39,23 Millionen Euro zurück. Absolut betrachtet seien sowohl die Umsatz- als auch die Ergebnisentwicklung vergleichsweise konstant ausgefallen, zumal auch die Cenit im ersten Quartal von der Covid-19-Pandemie negativ betroffen war. GBC bestätigt das Kursziel und das Rating.