Rubrik: Cancom

Cancom sichert sich attraktiven Rahmenvertrag mit EU-Institution eu-LISA. Dabei geht es um knapp eine halbe Milliarde Euro in den kommenden sechs Jahren. Wird der aktuelle Schwung der Cancom-Aktie ausreichen, um über die breite Widerstandszone zwischen 52 und 60 Euro zu kommen? Ein Sprung darüber würde aus technischer Sicht wahrscheinlich deutlich höhere Kurse bedeuten.

Spannend: Die Münchner Beteiligungsgesellschaft Primepulse um die Ex-Cancom-Vorstände Klaus Weinmann und Raymond Kober stockt ihren Cenit-Anteil auf. Man wolle Cenit zu einem Wachstumsunternehmen machen. Zuletzt haperte es, bedingt durch Corona, an Umsatz und Gewinn. Aber bei Cenit ist recht viel Substanz vorhanden. Kann die Aktie ihren Aufschwung fortsetzen?

Bei Cancom (541910) änderte Corona die Geschäftsentwicklung gewaltig. Abzulesen ist dies an den Daten für das zweite Quartal: Der Umsatz sank wegen eines Einbruchs im IT-System-Geschäft um 8,6 Prozent auf 372 Millionen Euro. Beim Betriebsgewinn ging es gar um knapp 30 Prozent auf 20,1 Millionen Euro nach unten. Dies lag deutlich unter der Markterwartung, obwohl der Vorstand bereits im Juni warnte. Wir erklären, warum die Aktie trotzdem für Langfristanleger eine Option ist. Gleichzeitig stellen wir ein Bonus-Zertifikat (SR742T) vor, welches kurzfristig eine attraktive Seitwärtsrendite abwirft.

Bei Cancom kommt es zum Monatsultimo zu einem überraschenden Chefwechsel. Vorstandschef Thomas Volk wird dann den IT-Dienstleister verlassen, da es unterschiedliche Auffassungen zur strategischen Ausrichtung gibt. Die Aktie (541910) reagierte mit Kursverlusten, da die Börse Unsicherheit nicht mag. Wir sehen die Korrektur des Papiers aber eher als Chance für Langfristanleger. Sie können aber auch versuchen, über ein Discount-Zertifikat (HX9AFV) bei dem MDAX-Wert zum Zug zu kommen.

Charttechnisch hat sich die Cancom-Aktie nach einem Hammer am 4. Juni entlang der Aufwärtstrendlinie nach oben bewegt. Doch nun stößt sie an Widerstände. Können diese im ersten Anlauf überwunden werden? Fundamental ist die Aktie nicht günstig bewertet, was sie anfällig für Rückschläge macht. Doch das Unternehmen ist in einen sehr spannenden Geschäftsfeld tätig.

Der IT-Dienstleister Cancom legt gute Ergebnisse für das Jahr 2018 vor. Das Unternehmen ist im Wachstumssegment Cloud tätig. Doch reicht das aus, um den Kurs der Aktie weiter steigen zu lassen? Cancom muss beständig liefern, wenn die Bewertung gerechtfertigt sein soll. Charttechnisch tut sich Interessantes: Es wurden wichtige Widerstände überschritten.

Der Umsatz verbesserte sich beim IT-Dienstleister Cancom 2018 um 18,1 und das bereinigte Ebitda um 23,2 Prozent. Doch im vierten Quartal gab es eine Wachstumsabschwächung. Die Börse hat deshalb im vergangenen Jahr vorsorglich einen Riskioabschlag vorgenommen. Reicht dieser aus? Zuletzt gab es Erholungstendenzen und der kurzfristige Abwärtstrend wurde gebrochen.

Cancom-Chef Thomas Volk blickt überaus optimistisch der weiteren Entwicklung im zweiten Halbjahr 2018 entgegen. Die Börse jubelt nach längerer Zeit wieder und sorgt für einen dynamischen Kursanstieg. Ist die Konsolidierung damit abgehakt? Beim Blick auf die klassischen Bewertungskriterien ist die Aktie keineswegs günstig und es drücken auch noch ein paar Risiken, aber es gibt ein Plus …

Bank oder Banking? So oder so ähnlich könnte man die Gewissensfrage beim CPU Softwarehouse umschreiben. Das IT-Unternehmen beschäftigt sich traditionell mit Programmen für die Banken-Wirtschaft. Nun weiß aber inzwischen jeder, dass kaum noch jemand eine Bank braucht, aber Banking keineswegs aus dem Alltag wegzudenken ist. Ist das ein Bonus oder ein Malus für CPU Softwarehouse?

Kann die Aktie des IT- und Cloud-Spezialisten Cancom das bisherige Allzeithoch in absehbarer Zeit überwinden? Ist die Bewertung zu hoch? Das KGV liegt bei knapp 40 und die Dividenden-Rendite ist mickrig. Aber die Unternehmen der Branche werden nun einmal nicht mit gängigen Kennziffern gehandelt. Der Markt setzt auf Wachstum und das Unternehmen bleibt ehrgeizig. Verwegene Cancom-Pessimisten könnten (kurzfristig) zu einem Mini-Future-Short der BNP greifen (PP0K9H).