Zuletzt ist die Zuversicht bei der Cancom wieder gewachsen. Nach Beginn der Korrektur im Mai/Juli 2018 bei rund 52 Euro ist die Aktie des IT-Dienstleisters (Cloud) bis auf gut 27 Euro zurückgekommen. Der Januar stellt nun eine (vorläufige) Wende dar. Das Papier vollzog eine Wende und durchbrach dabei auch den kurzfristigen Abwärtstrend (siehe Chart unten).
Bestätigt wurde das durch zweistellige Wachstumszahlen im zurückliegenden Geschäftsjahr. Der Umsatz verbesserte sich um 18,1 und der Betriebsgewinn (bereinigtes Ebitda) um 23,2 Prozent. Die Betriebsgewinn-Marge legt von 8,0 auf 8,3 Prozent zu.
„Die hohen Wachstumsraten bei Umsatz und Ebitda sehen wir als Bestätigung unserer Strategie: Wir investieren verstärkt aktuelle Profite in die margenstarken Zukunftsthemen Managed Services und unsere Software AHP. Gleichzeitig entwickelt sich das IT Solutions-Geschäft sehr schnell, wodurch wir Marktanteile gewinnen“, sagte Thomas Volk, CEO der Cancom.
Im vierten Quartal schwächte sich das Wachstum jedoch ab; das bereinigte Ebitda stieg da um 15,0 Prozent. Wie ausgeprägt ist dieser Wachstumsknick? Diese Frage hat sich die Börse auch gestellt – und einen Risikoabschlag vorgenommen. War dieser passend oder zu deutlich? Die aktuelle Bewertung ist akzeptabel.
Im Tageschart ist zuletzt ein kleiner Shooting Star zu erkennen, der auf kurzfristig tendenziell rückläufige Kurse hindeuten könnte, vielleicht bis zur Ausbruchslinie bei 31/32 Euro. Belastend könnte sich auch auswirken, dass sich die 200-Tage-Durchschnittslinie noch nach unten bewegt. So bleibt die Cancom-Aktie langfristig sicherlich ein spannendes Investment, aber Anleger müssen derzeit sicherlich nicht mit Hurra! einsteigen. Es könnte lohnenswert sein an schwächeren Tagen zu kaufen.
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Cancom-Aktie (Tageschart): dynamische Aufwärtsbewegung
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