Rubrik: Nordex

An und für sich könnte der geneigte Anleger annehmen bei der Windkraft handele es sich um eine gmahde Wiesn, wie der Bayer sagt, eine todsichere Sache also, die – eigentlich – nicht schiefgehen kann. Doch bei Nordex war jüngst bislang vor allem eines sicher: Verluste. Dem Windkraftanlagen-Hersteller ringt mit gestiegenen Kosten. Nun aber gibt es einen kleinen Lichtblick.

Das ist verwirrend: Deutschland strebt die Energiewende an, aber die Aktie des führenden deutschen Anbieters für Windkraftanlagen geht massiv in den Keller. Vor 15 Monaten notierte die Nordex-Aktie (A0D655) noch auf einem Zwischenhoch bei 27,36 Euro. Aktuell pendelt der Wert gerade einmal bei 8,27 Euro, was einem Abschlag von mehr als zwei Dritteln entspricht. Und es kommt noch verwirrender: Denn Nordex sammelt reichlich Aufträge auf der ganzen Welt ein. Doch Gewinne erzielt das Unternehmen dabei nicht.

An diesem Freitag legte Nordex Vorab-Zahlen für 2020 vor, weshalb der Kurs wieder die 20-Euro-Marke zurückeroberte. Beeindruckend war, dass trotz der Pandemie Aufträge von mehr als 6 Gigawatt eingeworben wurden, womit fast das Niveau aus 2019 von 6,2 Gigawatt erweicht wurde. Bei den Finanzkennzahlen stiegen die Umsätze um rund 41 Prozent auf ca. 4,6 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis (Ebitda) kam es allerdings, dank Corona, zu einem deutlichen Rückgang um rund 24 Prozent auf 94 Millionen Euro. Die Ebitda-Marge erreicht aber die Vorgabe der Verwaltung von zwei Prozent. Ein schnelles Bonus-Zertifikat mit schöner Restrendite eignet sich für Kurzfristanleger. Wer längerfristig anlegt, der wirft einen Blick auf die Aktie.

Erst am gestrigen Dienstag hatten Nordex überraschend die Ziele für 2020 nach oben revidiert und zudem einen sehr optimistischen Ausblick bis zum Jahr 2022 abgegeben, der hohe operative Margen verspricht. Am heutigen Mittwoch folgte die Bekanntgabe eines Großauftrags aus den USA: Dies trieb die Nordex-Aktie (A0D655) schon im frühen Handel rund acht Prozent in die Höhe. Bei 16,55 Euro erreichte der Titel gar das höchste Niveau seit dem Jahr 2017. Wir sagen, warum wir trotzdem eher skeptisch sind und ein defensiveres Bonus-Zertifikat (SD0GFJ) bevorzugen.

Nordex lieferte schwache Halbjahreszahlen: Während der Umsatz mit rund 2 Milliarden Euro mehr als verdoppelt wurde, kam es beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zu einem dicken Minus von 70,8 Millionen Euro. Konzernchef José Luis Blanco teilte mit, dass die Pandemie die Betriebsabläufe deutlich beeinträchtigt habe. Es könnte aber auch sein, dass es zusätzliche Schwachstellen im Konzern gibt, die den hohen Verlust verursachten.

Nordex schwankt traditionell. Corona drückte den Kurs nun aber auf das tiefste Niveau seit 2013, ehe eine Gegenbewegung startete. Hoffnungen macht dabei vor allem ein gut gefülltes Auftragsbuch: Der Auftragseingang stieg per Ende Dezember schon um 43 Prozent. Am heutigen Freitag melden die Windanlagenbauer zudem die Auftragseingänge des ersten Quartals. Sie lagen mit 352 Turbinen und 1,64 Gigawatt Leistung um rund 59 Prozent über Vorjahr, wobei die größte Nachfrage aus Europa kommt. Für Risikofreudige ist die Aktie (A0D655) daher eine spannende Anlageidee.

Die Nordex-Aktie hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich – immer wieder ging es nach oben und wieder steil nach unten. Wir sagen, warum dies so war und bringen Licht in ein aktuelles Übernahmeangebot, welches der spanische Großaktionär Acciona den freien Anteilseignern vorlegen musste. Wire sagen zudem, warum die Aktie (A0D655) derzeit trotzdem Kursfantasie mitbringt, stellen aber auch ein Bonus-Zertifikat vor, das eine attraktive Seitwärtsrendite abwirft.

Nordex überraschte am Mittwoch mit einem positiven Ausblick auf das Gesamtjahr. Dank gut gefüllter Auftragsbücher und einem anziehenden Geschäft zu Beginn der zweiten Jahreshälfte sind die Ziele bislang nicht in Gefahr – trotz der drohenden Konjunktureintrübung. Die Aktie (A0D655) gehörte daher zu den positiven Ausnahmen an einem rabenschwarzen Börsentag. Auch ein attraktives Bonus-Zertifikat könnte eine Anlagealternative sein.

Eine Flut neuer, positiver Nachrichten meldete der Windanlagenbauer Nordex in den vergangenen Tagen, angeführt von zahlreichen Großaufträgen aus den verschiedensten Ländern. Da die Aktie im Vorfeld schon rasant stieg, kam es trotz der News zu Gewinnmitnahmen. Die Konsolidierungsphase kann aber nun ein interessanter Einstiegszeitpunkt sein – für das Direktinvestment in die Aktie (A0D655) und für ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (PZ7F7W).

Bei Nordex läuft es wieder deutlich besser. Neue Großaufträge und gut gefüllte Auftragsbücher haben die Aktie deutlich angeschoben. Noch scheint die Bewegung nicht zu Ende, wie auch optimistische Analystenstudien beweisen. Gefallen kann dabei auch der intakte Aufwärtstrend der Aktie (A0D655), der sich auch auf die Entwicklung eines renditestarken Bonus-Zertifikats positiv auswirken sollte.

Nordex meldet zum Jahresstart gleich zwei größere Aufträge, nachdem es schon im Dezember gute Neuigkeiten gab. Ob die Entwicklung nachhaltig ist und ob der Windkraftanlagenbauer dies auch in Gewinne umwandeln kann, ist aber noch unsicher. Wie ist die Aktie (A0D655) angesichts der Auftragslage einzuschätzen und ist ein Bonus-Zertifikat (CV8W9R) aktuell vielleicht die bessere Wahl?

Nordex meldet einen Großauftrag aus Argentinien. Daraufhin eröffnete die Aktie (A0D655) sehr fest. Im Tagesverlauf gibt das Papier seine Gewinne aber wieder ab. Wir nennen Gründe und sagen, warum das Papier nochimmer sehr spekulativ ist. Wir stellen aber auch ein Bonus-Zertifikat (CQ2BHB) vor, welches bis März Kursverluste von bis zu 35 Prozent erlaubt.