Rubrik: Maschinenbau

Überraschend hohe Umsätze und Gewinne für das Jahr 2022 konnte GEA vermelden. Bei der Dividende blieb der Anlagenbauer hingegen – trotz einer Erhöhung – hinter der Markterwartung. Da aber auch der Ausblick auf 2023 stimmt, setzt die GEA-Aktie (660200) ihre Erholung weiter fort.

Dürr meldete am heutigen Donnerstag Vorab-Werte für 2020. Sie zeigen, dass die Krise den Konzern getroffen hat: Der Umsatz sank um 15,2 Prozent auf 3,32 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) brach um 94,3 Prozent auf 11,1 Millionen ein, was zu einer Ebit-Marge von 0,3 Prozent führte. Doch die Blicke richten sich nach vorne. Der Anlagenbauer nannte bereits klare Ziele für 2021. So soll es beim Umsatz zu einem Anstieg auf 3,45 bis 3,65 Milliarden Euro kommen. Die Ebit-Marge soll sich dabei auf 3,3 bis 4,3 Prozent erholen.

Schon die Zahlen des zweiten Quartals waren schlecht, weshalb Krones einen Personalabbau von rund 500 Stellen plante. Und auch das Q3 brachte wenig Freude. Der deutsche Maschinenbauer, dessen Spezialität Getränkeabfüllanlagen sind, wird von Corona hart bestraft. So sank der Umsatz um 25 Prozent auf 750,4 Millionen Euro und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 10,3 Prozent auf 147,3 Millionen Euro. Wir sagen, warum die Krones-Aktie (633500) weiterlaufen kann, sagen aber auch, wo das Ende der Fahnenstange erreicht sein wird.

Für die Chip-Industrie könnten wieder goldene Zeiten heraufziehen. Der Hunger nach immer mehr Rechenleistung etwa bei autonomen Fahren oder generell bei Anwendungen der Künstlichen Intelligenz unersättlich. Die Welt braucht immer leistungsfähigere Halbleiter, die immer „intelligentere“ Maschinen antreiben. Aixtron könnte mit seinen Maschinen davon profitieren.

Bauer musste mehrfach seine Prognosen für 2019 anpassen. Entsprechend schwach performte die Aktie, die im Jahresverlauf von einem Zwischenhoch um 25 Euro bis zum Jahresende auf ein Niveau um 15 Euro zurückfiel. Noch tiefer ging es dann aber im Corona-Crash. Mit Sorgen über Konjunkturentwicklung sank die Bauer-Aktie (516810) bis auf 9,32 Euro, was dem tiefsten Stand seit 2016 entsprach. Nun läuft die Erholung.

Bauer befindet sich auf Kurs, die Jahresziele des Managements zu erreichen. Darauf deuten gute Halbjahreszahlen und ein hoher Auftragsbestand hin. Die Aktie (516810) profitierte von den Zahlen allerdings nicht, zu unsicher ist derzeit das konjunkturelle Umfeld. Somit benötigt der Anleger sicherlich einen entsprechend langen Anlagehorizont. Eine Alternative kann ein Einstiegsversuch via Discount-Zertifikat sein, welches aber auch eine attraktive Maximalrendite abwirft, wenn die Aktie nach oben durchstarten sollte.

Wunderbare Kurssteigerungen bei der Aixtron-Aktie. Charttechnisch wurde dabei eine W-Formation, die Optimisten lieben diese, vollendet. Aktuell notiert die Aktie bei knapp 10 Euro und ist damit bereits in den Widerstandsbereich aus den Jahren 2012 bis 2015 eingetaucht. Diesen zu überwinden dürfte wahrscheinlich ein schwieriges Stück Kursarbeit werden. Generell stehen die Chancen dafür aber nicht schlecht, da das fundamentale Umfeld derzeit zu stimmen scheint. Exzellente Konditionen bietet, durch die hohe Volatilität, ein Discount-Zertifikat, das noch bis Mitte März läuft.

Dürr ist ein deutscher Maschinenbauer, der es in seinem Bereich an die Weltspitze gebracht hat. Die Schwaben ermöglichen ihren Kunden hocheffiziente Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Größter Umsatzbringer ist zweifelsfrei die Automobilindustrie. Aber auch andere Maschinenbauer, Chemie- und Pharmaunternehmen und die holzbearbeitende Industrie gehört zum Kundenkreis. Das Flagschiff des Unternehmens sind Lackierereien und Endmontagewerke für die Automobilindustrie. Im Zuge der boomenden Autokonjunktur konnte die Dürr-Aktie in den vergangenen Jahren enorme Zugewinne verzeichnen. So stieg der Wert in den vergangenen fünf Jahren um schon fast unglaubliche 485 Prozent …