Rubrik: Commerzbank

Bestätigten Quartalswerte zeigen, dass Corona die Bürger weiter zum Bestellen von HelloFresh-Kochboxen animiert. So erreichte die Zahl der aktiven Kunden mit 5 Millionen einen neuen Rekordstand. 19,5 Millionen Bestellungen gingen dabei ein, was einem Zuwachs von mehr als 100 Prozent entspricht. Damit zog der Umsatz um 120 Prozent auf 970,2 Millionen Euro an. Beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kam es im Q3 gar zu einer Vervielfachung – von 15,5 auf 114,7 Millionen Euro. Wir sagen, wie Anleger auf die Konsolidierung der Aktie (A16140) reagieren können und warum auch ein Discount-Zertifikat (PN1V17) Charme besitzt.

Manfred Knof soll die Commerzbank retten. Er kommt vom Rivalen Deutsche Bank, der ähnlich tief in der Krise steckt, wie die Gelben. Mit dieser Entscheidung überraschte der Commerzbank-Aufsichtsrat am Wochenende. Denn eigentlich sah es zunächst so aus, als ob der Lücke, die der zum Jahresende scheidende Martin Zielke zurücklässt, intern geschlossen wird. Die Aktie legt am heutigen Montag etwas deutlicher zu, dürfte aber dauerhaft kein Highflyer werden. Daher stellen wir spannende Zertifikate vor, die schon an Weihnachten schöne Gewinne bringen, wenn die Aktie nicht extrem steigt oder extrem fällt.

Wünschenswert wäre, wenn Symrise (SYM999) als Wirecard-Nachfolger in den DAX aufsteigen darf. Denn das Geschäftsmodell des seit 2006 börsennotierten Unternehmens ist einfach und klar. An rund 90 Standorten rund um den Erdball produzieren und verkaufen die Holzmindener verschiedenste Duft- und Geschmackstoffe. Rund 30.000 Produkte befinden sich im Angebot, die mehr als 6.000 Kunden weltweit erwerben. Sie stammen vor allem aus verschiedensten Branchen, angefangen von Parfüm- und Kosmetikherstellern über Lebensmittel- und Getränkeproduzenten bis zur pharmazeutischen Industrie. Der große Vorteil gegenüber dem Aufstiegsrivalen Delivery Hero: Symrise schreibt seit vielen Jahren schwarze Zahlen, während der Essensdienst noch im verlustreichen Wachstumsmodus fährt.

Der Finanzinvestor Cerberus macht bei der Commerzbank Druck. Er forderte eine neue Strategie und zwei Sitze im Aufsichtsrat. Das hat wohl für hektisches Treiben auf der Chefetage gesorgt, weshalb sich Chef Martin Zielke offenbar genötigt sah, nun weitere strategische Veränderungen und zusätzliche Sparmaßnahmen anzudeuten. Wird das der Aktie helfen?

Der Verpackungsspezialist Gerresheimer hat die Veröffentlichung seiner Jahreszahlen für den 19. Februar angekündigt. Werden die Düsseldorfer alle ihre Ziele erreichen? Schon vorab kommt Goldman Sachs mit einer positiven Studie zur Gerresheimer-Aktie um die Ecke und spricht dabei eine Kaufempfehlung aus, nachdem das Urteil bisher neutral lautete. Sollten Anleger sofort diesem Tipp folgen?

Die Commerzbank soll mit der niederländischen ING fusionieren, so ein Marktgerücht, welches eigentlich gar nicht so neu ist. Schon nach dem Scheitern der Fusionspläne mit der Deutschen Bank, war die ING als möglicher Partner genannt. Die Aktie reagierte positiv auf die Nachricht. Die Spekulation muss sich aber erst noch als wahr erweisen, damit die Commerzbank-Aktie (CBK100) deutlicher zulegen kann. Ein renditestarkes Bonus-Zertifikat könnte sich als lohnenswert erweisen.

Bei der Deutschen Pfandbriefbank (PBB) laufen die Geschäfte gut. Des belegen ordentliche Zahlen für das erste Quartal und eine Bestätigung des Ausblicks. Obwohl die Aktie (801900) über eine sehr attraktive Dividendenrendite verfügt, ist die Wertentwicklung des Papiers in den vergangenen zwölf Monaten eher enttäuschend. Wir sagen, warum sich ein Einstieg in die Aktie oder via Discounter (DS9BEY) lohnen kann.

Die Aktie der DWS proftiert kräftig von den Fusionsgesprächen zwischen Deutscher Bank und Commerzbank. Sollte ein Zusammenschluss der Großbanken glücken, was wird dann aus dem Vermögensverwalter der Deutschen Bank? Geht er an die Allianz, die bislang noch abwinkt oder an einen anderen Wettbewerber? Charttechnisch hat die Aktie ein gelungene Wende hingelegt, aber wird sich daran auch eine Aufwärtsbewegung anschließen? Verlockend bleibt die Dividenden-Rendite.

Werden bei Beiersdorf die Ende Februar zur Veröffentlichung anstehenden 2018er-Zahlen eine Überraschung bringen? Die Vorab-Zahlen sind schon bekannt. Trotzdem wird es spannend, denn der neue Vorstandschef Stefan De Loecker wird weitere Aussagen zu seiner Strategie machen müssen und damit Unsicherheit aus dem Markt nehmen wollen, wovon die Aktie (520000) profitieren sollte. Ein Bonus-Zertifikat mit Teilschutz bietet derzeit eine gute Rendite-Chance.

Die Deutsche Bank schafft es erstmals seit 2014 wieder einen Nettogewinn zu erwirtschaften. Er beträgt 341 Millionen Euro, nach einem Verlust von 735 Millionen Euro im Vorjahr. Im vierten Quartal sieht es schon wieder nicht so gut aus. Da beziffert sich der Verlust auf 409 Millionen Euro. Und was macht die Aktie? Sollten Anleger schon wieder zugreifen – und hoffen? Hoffnung ist sehr wichtig bei der Deutschen Bank.

Deutsche Bank und die Commerzbank sollen, so Gerüchte, nach dem Willen der Bundesregierung fusionieren. Könnte das die Lösung für die chronisch ertragsschwachen Banken sein? Die Börse vergibt Kursgewinne, obwohl diese Fusionsfantasien keineswegs neu sind. Vielleicht sind die Aktien beider Institute nach den herben Kursverlusten der jüngsten Vergangenenheit einfach nur reif für eine technische Erholung?

Die Deutsche Bank-Aktie ist ein Trümmerhaufen, was ein ganz klein wenig Hoffnung macht, dass es im kommenden Jahr wieder aufwärts gehen könnte. Aber wie oft gab es diese Hoffnung schon in den vergangenen Jahren? Oft. Ist wirklich schon alles Negative im Kurs enthalten? Verführerisch ist ein Discount-Zertifikat auf die Deutsche Bank mit einer Rendite-Chance von fast neun Prozent in einem halben Jahr.