Rubrik: Bond

FCR Immobilien ist in den vergangenen Jahren kräftig gewachsen. Hilfreich dabei waren zunächst einige Anleihen, die für das nötige Kapital sorgten. Zudem brachte Unternehmenschef Falk Raudies die FCR-Aktien (A1YC91) bereits 2018 an die Börse. Jetzt bietet FCR Immobilien bereits seine sechste Anleihe (A352AX) zur Zeichnung an, die mit einem attraktiven Kupon ausgestattet ist.

Die DEAG Deutsche Entertainment kehrt auf die Anleihe-Bühne zurück. Musik fürs Depot verspricht der Live-Entertainment-Spezialist den Investoren mit dem neuen 50-Millionen Bond (A351VB), der drei Jahre (bis 2026) laufen soll. Die genaue Höhe des fixen jährlichen Zinssatzes wird noch via Bookbuilding-Verfahren ermittelt, soll aber zwischen 7,5 und 8,5 Prozent pro Jahr liegen, bei halbjährlicher Zinszahlung. Wir sagen, warum die Anleihe durchaus ins Depot wandern darf.

Die aktuelle Struktur der Deutschen Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft, kurz DEWB, hatten wir im November bei Plusvisionen vorgestellt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Allerdings legte die Gesellschaft inzwischen die finalen Daten für 2022 vor. Und nun kommt das Unternehmen zudem mit einer neuen Unternehmensanleihe an den Markt. Wir zeigen nun die aktuellen Perspektiven der DEWB-Aktie auf.

Ökologisch wertvoll, sozial engagiert – und ein finanzieller Engpass. So lässt sich die Situation der Hylea Group aktuell beschreiben. Denn der Anleihe-Emittent und Paranussproduzent muss für seinen 2017/ 2022iger Bond (A19S80) für Ende Juni eine Gläubigerversammlung einberufen. Zinskupon (von 7,25 auf 4,25% p.a.) runter, Laufzeit (von 2022 auf 2029) hoch, das möchte sich das Unternehmen von den Gläubigern genehmigen lassen.

Beim SV Werder Bremen schlägt jetzt die Stunde der Anleger. Denn bei der aktuell in der Zeichnung befindlichen Anleihe (A3H3KP) des Vereins braucht es spätestens nach dem nun besiegelten Abstieg der Grün-Weißen aus der 1. Fußball-Bundeliga einen Blick auf die Materie jenseits der reinen Bilanzzahlen. Mögliche Transfererlöse und stille Reserven spielen eine Rolle, ebenso wie die Abwägung, welche sonstigen Finanzierungsoptionen jenseits des klassischen Bankkredits sich für Werder zusätzlich zum operativen Geschäft eröffnen.

Noratis denkt offensichtlich über einen zeitnahen Segmentwechsel nach und scheint gut durch die erste Welle der Corona-Krise gekommen zuo sein. Finanzvorstand André Speth nimmt im aktuellen IR-Call zur aktuellen Situation Stellung, stellt aber auch die neue Unternehmensanleihe nochmals im Detail vor, die Anleger derzeit zeichnen können.

Plusvisionen richtet ein paar schnelle Fragen an André Speth, Vorstandsmitglied und CFO beim Immobilienunternehmen Noratis, dessen Aktie (A2E4MK) schon seit Sommer 2017 an der Börse notiert. Aktuell platzieren die Eschborner erstmals eine renditestarke Anleihe (A3H2TV), deren jährlicher Kupon von 5,5 Prozent sich im Niedrigzinsumfeld durchaus sehen lassen kann. Speth gibt u.a. Antworten, wozu das Geld verwendet wird und wie auch der Privatanleger der Bond gezeichnet werden kann.

VST Building Technologies überzeugt mit ihrer Technologie zum schnelleren, effizienteren und kostengünstigerem Bauen von Gebäuden. Doch die internationale Expansion stagnierte lange Zeit. Nun scheint sich dies, trotz Corona, zu ändern. Die kürzlich veröffentlichten Halbjahreszahlen ein ausgeglichenes operatives Ergebnis (Ebit) auf und die Gesamtleistung des Unternehmens wurde mit 34,5 Mio. Euro mehr als verfünffacht. Dieser Sprung liegt zu einem erklecklichen Maße auch daran, dass VST das Bauunternehmen Premiumverbund übernommen hat und damit in eine neue Größenordnung gewachsen ist. Die VST-Aktie (A2PBVH) ist zwar börsennotiert, aber wenig liquide. Eine Alternative bildet aber die VST-Unternehmensanleihe (A2R1SR), die bis Mitte 2024 rund 7 Prozent pro Jahr an Rendite abwirft.

Publity hat vor wenigen Tagen mit der Emission einer 100 Millionen Euro-Anleihe (A254RV) begonnen. 5,50 Prozent Zinsen soll das Papier pro Jahr bringen, fünf Jahre laufen und dann zum Nennwert zurückgezahlt werden. Der liegt bei 1.000 Euro je Schuldverschreibung und ab diesem Betrag können Anleger die Anleihe noch bis zum 17. Juni 2020 zeichnen. Dass unter dem Strich mindestens 50 Millionen Euro an Anleihevolumen zustande kommen, garantiert Publity-Chef Thomas Olek, denn bis zu dieser Summe zeichnet er selbst aus seinem Privatvermögen und tauscht alte Wandelschuldverschreibungen (A169GM) ein, für die es ein Umtauschangebot gibt.

FCR Immobilien bietet derzeit eine neue Anleihe (A254TQ) zur Zeichnung an. Das Volumen der Emission beträgt 30 Millionen Euro. Die Zeichnungsfrist läuft voraussichtlich bis 25. März 2020. Die Zeichnung kann beispielsweise über die Zeichnungsplattform der Deutschen Börse (DirectPlace) erfolgen. Ein Zeichnungsschein kann aber auch direkt auf der Homepage des Emittenten heruntergeladen werden. Der Bond läuft fünf Jahre bis zum 1. April 2025. Der Kupon beträgt 4,25 Prozent p. a., bei vierteljährlicher Zinszahlung (erstmal am 1. Juli) und einem Nennbetrag von 1.000 Euro.

Die Deutsche Rohstoff bietet Anleger derzeit eine neue Anleihe (A2YN3Q) zum Kauf an. Das Papier können Investoren noch bis zum 4. Dezember zeichnen. Bei einer fünfjährigen Laufzeit erhalten die Anleger einen jährlichen Kupon von 5,25 Prozent, der halbjährlich ausbezahlt wird. Damit hat der Konzern bereits seine dritte Anleihe im Angebot. Sicherheit scheint geboten, denn das Unternehmen ist ein erfolgreicher Ölexplorer, der auf hohen Reserven sitzt.

Dier österreichische VST Building Technologies, ein führender Anbieter von Technologielösungen für den Hochbau, begibt eine neue Anleihe (A2R1SR). Bei einer fünfjährigen Laufzeit können sich Anleger auf einen Kupon von sieben Prozent freuen, der halbjährlich zur Auszahlung kommt. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 25. Juni, die Zeichnung ist beispielsweise über DirectPlace möglich.