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Auch die Aktie der Deutschen Telekom hat es beim Corona-Crash heftig erwischt: Sie fiel von 16,70 auf 10,40 Euro. Dabei ist das Geschäftsmodell der Telekom doch sehr robust und nicht sonderlich konjunktursensitiv. Wird die Deutsche Telekom ihre Dividende ausschütten? Bislang sagt das Unternehmen ja. Aber die politische Diskussion ist noch nicht abgeschlossen.

Gibt es noch Hoffnung für den Stahlkocher Thyssenkrupp? Corona hat die Situation noch einmal verschlimmert und Thyssenkrupp hat seine Prognose wieder eingesammelt – gut war diese ohnehin nicht. Jetzt soll die Stahlsparte saniert werden, was wahlweise eine Herkules- und Sisiphus-Aufgabe in Zeiten reißender Auftragsketten und einer Autoindustrie im Leerlauf ist. Aber immerhin an Anfang. Wie es weitergeht.

Für das Geschäftsjahr 2020 geht der Dermapharm-Vorstand im Vergleich zum Vorjahr von einem weiteren Konzernwachstum aus, trotz Corona. In dieser Prognose sind noch nicht die Wachstumsimpulse aus der Akquisition der Allergopharma berücksichtigt. Nach finalem Übergang der Vertriebseinheit in China wird Dermapharm die Prognose konkretisieren. Ein spannender SDAX-Titel.

Die Datron-Aktie habe seit Jahresanfang knapp 35 Prozent an Kurswert eingebüßt, schreibt die BankM in einer Analyse, dabei sei das Unternehmen „digitaler“ als die Wettbewerber, habe daher gute Chancen, gestärkt aus der Krise hervorzugehen und setzte nach einem guten Start ins Geschäftsjahr gegenwärtig die Vertriebsaktivitäten (noch) ohne größere Einschränkungen fort.

Die USU Software steigerten im Geschäftsjahr 2019 den Konzernumsatz um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 95,6 Millionen Euro. Maßgeblichster Treiber dieses Umsatzwachstums war das Software-Lizenzgeschäft dank des erfolgreichen Vertragsabschlusses von aus dem Vorjahr ins Geschäftsjahr 2019 verschobenen Projekten sowie zusätzlich gewonnener Kundenaufträge im In- und Ausland. Wie die Aussichten sind.

Die Deutsche Pfandbriefbank (Pbb) nimmt ihren Dividenden-Vorschlag zurück. Die pbb folgt damit einer Empfehlung der EZB an alle SSM-Banken, Dividenden für das Geschäftsjahr 2019 nicht beziehungsweise nicht vor dem 1. Oktober 2020 zu zahlen. Eigentlich war am 4. März 2020 für das Geschäftsjahr 2019 über eine Ausschüttung je Aktie von 0,90 Euro entschieden worden.

Ist das schon das Erwachen für die Hella-Aktie? Als Autozulieferer bleibt das Unternehmen im Epizentrum der Krise. Viele Bänder stehen bei den Autobauern still und sollten sie wieder anlaufen werden die Einkäufer versuchen die Margen der Zulieferer zu drücken. Am 18. März hat Hella seine Jahresprognose kassiert, was zu erwarten war. Inzwischen notierte sie wieder bei knapp 28 Euro. Ist das schon ein neuer Aufwärtstrend?

Das ist dieser Krisentage schon fast keine Besonderheit mehr: Vorstände verlassen Unternehmen. Ja, die Situation ist zweifellos herausfordernd. Nun geht auch der Finanzvorstand der Lufthansa, Ulrik Svensson, aus gesundheitlichen Gründen, wie es heißt. Klar, die Lufthansa steckt derzeit in einer existenziellen Krise durch die Corona-Pandemie.