Rubrik: Feature

Kaum hatte sich die Bechtle-Aktie wieder in Richtung der 50-Euro-Marke bewegt und das höchste Niveau seit Frühjahr 2022 erreicht, da sorgte das eigene Management für einen Kursrücksetzer. Denn der IT-Dienstleister sammelte über eine Wandelanleihe frisches Kapital ein, was auch zur Ausgabe neuer Aktien führt. Und schon geriet die Bechtle-Aktie (515870) deutliche runter Druck. Wir sehen an der Schwäche aber auch Chancen.

Der Black Friday und Cyber Monday hat dem Smartphone-Broker wohl gut getan: Im Oktober lag der Umsatz mit 47,7 Millionen Euro um 15 Prozent über dem Vorjahresmonat. Am 9. November 2023 wurde zudem erstmalig im Jahr 2023 ein Tagesumsatz von mehr als vier Millionen Euro erzielt. Die Rohmarge im Monat Oktober kam auf 1,82 Prozent vom Umsatz, gegenüber 1,77 Prozent in den ersten neun Monaten 2023. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Interview mit Arne Dehn (CEO) und Michael Bülter (CFO) von Stemmer Imaging (A2G9MZ). Dabei geht es um die Korrektur der Umsatzprognose 2023, eine Ebitda-Marge im oberen Bereich der Guidance, eine Ausschüttungsquote von mindestens 70 Prozent sowie „spannende Zielmärkte“ für Akquisitionen. Bis zum Jahr 2026 will der bayerische Bildverarbeitungsspezialist die Umsatzerlöse auf 240 Millionen Euro steigern, der Zielbereich für die Ebitda-Marge liegt bei 17 bis 21 Prozent.

Eigentlich können Quartalszahlen von Hawesko derzeit gar nicht gut genug ausfallen, damit die Hawesko-Aktie (604270). Denn die negativen Konjunkturaussichten, die durch die Streitigkeiten innerhalb der Ampel-Koalition derzeit täglich frische Nahrung bekommen, überlagern das operative Geschäft. Trotzdem sehen wir für den Hoffnungen, denn irgendwann endet jede Kurstalfahrt – übrigens ebenso wie jede Amtszeit einer Regierung in der Demokratie irgendwann zu Ende geht.

Die Ampel-Regierung hat Deutschland eine Wärmewende verordnet. Dafür gibt eine kommunale Wärmeplanung und ein Gebäudeenergiegesetz (GEG). Schon Mitte 2026 sollen Kommunen über 100.000 Einwohner eine verbindliche Wärmeplanung vorlegen. Geothermie ist als erneuerbare Energie anerkannt, wird aber derzeit nur wenig genutzt. Das könnte eine große Chance für Daldrup & Söhne darstellen.

Mit der Avemio-Aktie geht es weiter steil abwärts. So kann das sein, wenn nur wenige Stücke am Markt sind [Plusvisionen hatte berichtet]. Da können auch schon „kleinere“ Verkäufe einen Kursrutsch auslösen. Zudem, am 18. November endete die Haltefrist (Lock-up) für die Altaktionäre. Trotz eines interessanten Geschäfts und Geschäftsmodells von Avemio ist die Aktie derzeit das, was Börsianer als „Fallendes Messer“ bezeichnen. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Mit der Vorlage des Berichts für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2023 bestätigte PharmaSGP auch die Daten für das dritte Quartal. Dabei setzt das Pharmaunternehmen auch in einem von makroökonomischen und geopolitischen Unwägbarkeiten geprägten Umfeld den eingeschlagenen Wachstumskurs der Vorquartale fort. Die PharmaSGP-Aktie (A2P4LJ) bildet die operative Entwicklung allerdings zuletzt nicht ab, woraus wir Kurspotential ableiten.

Die IVU Traffic Technologies AG hat ihre Geschäftszahlen der ersten neun Monate 2023 veröffentlicht und die Jahresprognose bestätigt. Der Umsatz erhöhte sich im Zeitraum Januar bis März 2023 auf 75,7 Millionen Euro und das Rohergebnis auf 63,9 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) verminderte sich temporär auf 3,1 Millionen Euro. Der aktuelle Auftragsbestand für das Jahr 2023 deckt den geplanten Jahresumsatz für das laufende Geschäftsjahr vollständig ab. Entsprechend dem für die IVU typischen saisonalen Geschäftsverlauf erwartet der Vorstand ein starkes viertes Quartal. Für das laufende Geschäftsjahr geht IVU unverändert von einem Konzernumsatz von über 120 Millionen Euro (2022: 113,2 Millionen Euro), einem Rohergebnis von über 95 Millionen Euro (2022: 90.6 Millionen Euro) und einem Betriebsergebnis (EBIT) von über 15 Millionen Euro (2022: 14,9 Millionen Euro) aus. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Schon im Sommer war die Welt bei Fielmann in bester Ordnung. Der Aktienkurs sprang auf ein Zwischenhoch im Bereich um 50 Euro und ein weiterer Aufschwung war eigentlich vorprogrammiert. Doch das konjunkturelle Umfeld und ein schwacher Gesamtmarkt sorgten auch bei Fielmann und eine Kurs-Korrektur. Bis in den Bereich um 40 Euro ging es nach unten, ehe zuletzt ein neuer Aufschwung startete.

Frische Quartalszahlen sorgen für neue Hoffnungen bei der HanseYachts-Aktie (A0KF6M). Denn die Normalisierung der Lieferketten und Preiserhöhungen lassen bei den Greifswaldern endlich die Kassen klingeln. Anders ausgedrückt: Der Turnaround wird sichtbar.

Der Telematik-Spezialist Softing wächst im dritten Quartal beeindruckend, sodass sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 ein Umsatzplus von 24,0 Prozent auf 87,2 Millionen Euro ergibt. Noch deutlich aufwärts ging es im Segment Industrial mit einem Anstieg von 29,5 Prozent auf 66,2 Millionen Euro. Die gute Umsatzentwicklung bei Industrial und Automotive führte zu einem operativen Betriebsgewinn (operatives Ebit) von 5,8 Millionen Euro, nach 2,1 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Die Besonderheit des italienischen Gesundheitssystem besteht in der zweiten Säule der Mutual Aid Societies und der Healthcare Funds. Diese freiwillige Krankenversicherungssysteme werden von Gewerkschaften sowie Berufsverbänden verwaltet und Health Italia erbringt für dieses Segment Dienstleistungen. Spannend und günstig bewertete Spezialitäten-Aktie aus der italienischen Gesundheitsbranche.